Kerberos: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach Apollodorus<ref> Bibliotheke des Apollodor 2,5,12 ; Diodor 4,26 </ref> troff dem Kerberos, als ihn Herakles als eine der ihm von Eurystheus gestellten Aufgaben gewürgt, gefesselt und zur Oberwelt verschleppt hatte der Speichel aus dem Maul, und davon spross die todbringend giftige Blume Akóniton aus dem Boden, die hierzulande als Eisenhut bekannt ist. | |||
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== Literatur == | |||
* Otto Immisch: [https://archive.org/details/ausfhrlichesle0201rosc/page/n573/mode/1up Kerberos] 2. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 1119–1135 | |||
== Referenzen == | |||
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== Weblinks == | |||
* Theoi über den [https://www.theoi.com/Ther/KuonKerberos.html Kerberos] |
Version vom 24. Oktober 2023, 16:34 Uhr
Kerberos (altgriechisch Κέρβερος Kérberos, latinisiert Cerberus, de. Zerberus – Dämon der Grube) ist in der griechischen Mythologie ein mehrköpfiger Höllenhund, der den Eingang zur Unterwelt bewacht.

Kerberos wurde zumeist dreiköpfig dargestellt, manchmal aber auch mit bis zu hundert Köpfen.
In Hesiods Theogonie ist Kerberos ein Kind der Echidna und des Typhon. Seine Geschwister sind die Chimära, die Hydra, der Nemeische Löwe, der zweiköpfige Hund Orthros und die von diesem mit der Mutter gezeugte Sphinx. Hesiod schildert ihn als „…den blutrünstigen fünfzigköpfigen Hund des Hades mit der Kupferstimme.
Nach Apollodorus[1] troff dem Kerberos, als ihn Herakles als eine der ihm von Eurystheus gestellten Aufgaben gewürgt, gefesselt und zur Oberwelt verschleppt hatte der Speichel aus dem Maul, und davon spross die todbringend giftige Blume Akóniton aus dem Boden, die hierzulande als Eisenhut bekannt ist.

Literatur
- Otto Immisch: Kerberos 2. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 1119–1135
Referenzen
- ↑ Bibliotheke des Apollodor 2,5,12 ; Diodor 4,26
Weblinks
- Theoi über den Kerberos