Sadhana: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Spiritwiki

Zeile 3: Zeile 3:
   
   
== Yoga ==
== Yoga ==
Im [[Yoga]] wird der derartig Strebende Sadhak, Sadhaka oder Sadhika. genannt. Eine Sadhana unterliegt hier oft den Unterweisungen durch einen spirituellen Lehrer oder einen Guru, der evtl. eine persönliche [[Einweihung]] vollzieht.
Im [[Yoga]] wird der derartig Strebende Sadhak, Sadhaka oder Sadhika. genannt. Eine Sadhana unterliegt hier oft den Unterweisungen durch einen spirituellen Lehrer oder einen Guru, der evtl. eine persönliche [[Einweihung]] vollzieht. In den [[Yogasutras]] 1.13 heisst es dazu : ''Davon gibt es – was die Beständigkeit betrifft, was ihre vollkommene Kontrolle betrifft, die Anstrengung, den kontinuierlichen Kampf – das, was man Übung nennt. Abhyasa ist ständige Bemühung um diese. Sie bekommt ein festes Fundament, wenn sie lange Zeit ohne Unterbrechung und mit aufrichtiger Hingabe ausgeführt wird. ''


Regelmäßige Übungen wie [[Meditation]], das Singen von Bhajans,  [[Mantra]]rezitationen (Japa) - auch mit einer [[Mala]], Körperstellungen wie [[Asana]]s, die Verehrung von Gottheiten durch [[Puja]]s und Rituale sowie das Studium heiliger Schriften und eine spezielle [[Moral]] charakterisieren eine spirituelle Sadhana.
Regelmäßige Übungen wie [[Meditation]], das Singen von Bhajans,  [[Mantra]]rezitationen (Japa) - auch mit einer [[Mala]], Körperstellungen wie [[Asana]]s, die Verehrung von Gottheiten durch [[Puja]]s und Rituale sowie das Studium heiliger Schriften und eine spezielle [[Moral]] charakterisieren eine spirituelle Sadhana.

Version vom 12. September 2024, 12:24 Uhr

Der Begriff Sadhana (Sanskrit sādhana : sadh, 'auf ein Ziel zugehen, erfolgreich sein'; tib. Druptap bzw. sgrub thabs) bezeichnet in der Spiritualität eine gezielte Disziplin zur Erreichung eines Zieles wie Moksha, Nirvana oder Erleuchtung. Die Sadhana ist das Fundament eines spirituellen Lebens.

Yoga

Im Yoga wird der derartig Strebende Sadhak, Sadhaka oder Sadhika. genannt. Eine Sadhana unterliegt hier oft den Unterweisungen durch einen spirituellen Lehrer oder einen Guru, der evtl. eine persönliche Einweihung vollzieht. In den Yogasutras 1.13 heisst es dazu : Davon gibt es – was die Beständigkeit betrifft, was ihre vollkommene Kontrolle betrifft, die Anstrengung, den kontinuierlichen Kampf – das, was man Übung nennt. Abhyasa ist ständige Bemühung um diese. Sie bekommt ein festes Fundament, wenn sie lange Zeit ohne Unterbrechung und mit aufrichtiger Hingabe ausgeführt wird.

Regelmäßige Übungen wie Meditation, das Singen von Bhajans, Mantrarezitationen (Japa) - auch mit einer Mala, Körperstellungen wie Asanas, die Verehrung von Gottheiten durch Pujas und Rituale sowie das Studium heiliger Schriften und eine spezielle Moral charakterisieren eine spirituelle Sadhana.

Buddhismus

Im tantrischen Buddhismus wird eine rituelle Meditationspraxis auch als Sadhana(Anleitung für die Praxis; tib. sgrub thabs/ drubthab) bezeichnet. Tantrische Texte enthalten Sadhana-Texte und geben Anleitungen zur visuellen Meditation auf verschiedene Gottheiten, damit sich der Meditierende mit dem Objekt seiner Meditation vereinigt. Beispiele sind das Sadhanamala(Sanskrit: "Girlande der Realisierung") und das ähnliche Guhyasamayasadhanamala.

Literatur

Referenzen

Siehe auch

Weblinks