Confessio Fraternitatis: Unterschied zwischen den Versionen

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Confessio Fraternitatis ('Das Bekenntnis der Bruderschaft') ist eine [[Rosenkreuzer|rosenkreuzerische]] Schrift, die 1615 ohne Autorenangabe bei Wilhelm Wessel in Kassel unter dem  lateinischen Titel ''Confessio Fraternitatis R. C. Ad Eruditos Europae'' und bald danach in Danzig zusammen mit der ''[[Fama Fraternitatis]]'' unter dem  Titel ''Confession oder Bekandnuß der Societet und Brüderschaft R. C. An die Gelehrten Europae'' erschien.  
Confessio Fraternitatis ('Das Bekenntnis der Bruderschaft') ist eine [[Rosenkreuzer|rosenkreuzerische]] Schrift, die 1615 ohne Autorenangabe bei Wilhelm Wessel in Kassel unter dem  lateinischen Titel ''Confessio Fraternitatis R. C. Ad Eruditos Europae'' und bald danach in Danzig zusammen mit der ''[[Fama Fraternitatis]]'' unter dem  Titel ''Confession oder Bekandnuß der Societet und Brüderschaft R. C. An die Gelehrten Europae'' erschien. Sie entfachte in der gelehrten Welt Europas am Vorabend zum 30-jährigen Krieg einen Sturm.


Die Confessio ist  stark von protestantischem Geist durchweht. Sie greift den Papst an und sieht das Bibellesen als wesentlichen Zugang zur rosenkreuzerischen Gesellschaft. Zum ersten Mal werden auch die Geburts- und Sterbedaten des Gründers Christian Rosenkreutz (C.R.), 1378–1484, erwähnt. <br>
Die Confessio verweist gleich zu Anfang auf die [[Fama Fraternitatis]]. Sie ist  stark von einem protestantischem Geist durchweht. Sie greift den Papst an und sieht das Bibellesen als wesentlichen Zugang zur rosenkreuzerischen Gesellschaft. Zum ersten Mal werden auch die Geburts- und Sterbedaten des Gründers Christian Rosenkreutz (C.R.), 1378–1484, erwähnt. <br>
Die Schrift  ergeht sich über drei Viertel der Länge in Andeutungen über das geheime Wissen der Gesellschaft. Gegen Ende warnt sie vor den meisten Büchern der falschen Alchimisten, die es für einen Scherz und eine Kurzweil halten, wenn sie mit wunder-seltsamen Figuren und dunklen, verborgenen Reden die Leute betrügen und die Einfältigen um ihr Geld bringen.
Die Schrift  ergeht sich über drei Viertel der Länge in Andeutungen über das geheime Wissen der Gesellschaft. Gegen Ende warnt sie vor den meisten Büchern der falschen Alchimisten, die es für einen Scherz und eine Kurzweil halten, wenn sie mit wunder-seltsamen Figuren und dunklen, verborgenen Reden die Leute betrügen und die Einfältigen um ihr Geld bringen.



Version vom 19. März 2019, 20:28 Uhr

Confessio Fraternitatis ('Das Bekenntnis der Bruderschaft') ist eine rosenkreuzerische Schrift, die 1615 ohne Autorenangabe bei Wilhelm Wessel in Kassel unter dem lateinischen Titel Confessio Fraternitatis R. C. Ad Eruditos Europae und bald danach in Danzig zusammen mit der Fama Fraternitatis unter dem Titel Confession oder Bekandnuß der Societet und Brüderschaft R. C. An die Gelehrten Europae erschien. Sie entfachte in der gelehrten Welt Europas am Vorabend zum 30-jährigen Krieg einen Sturm.

Die Confessio verweist gleich zu Anfang auf die Fama Fraternitatis. Sie ist stark von einem protestantischem Geist durchweht. Sie greift den Papst an und sieht das Bibellesen als wesentlichen Zugang zur rosenkreuzerischen Gesellschaft. Zum ersten Mal werden auch die Geburts- und Sterbedaten des Gründers Christian Rosenkreutz (C.R.), 1378–1484, erwähnt.
Die Schrift ergeht sich über drei Viertel der Länge in Andeutungen über das geheime Wissen der Gesellschaft. Gegen Ende warnt sie vor den meisten Büchern der falschen Alchimisten, die es für einen Scherz und eine Kurzweil halten, wenn sie mit wunder-seltsamen Figuren und dunklen, verborgenen Reden die Leute betrügen und die Einfältigen um ihr Geld bringen.

Literatur

Weblinks