Nara-Schulen

Die japanische Nara-Zeit (jap. Nara jidai) umfasst die Jahre 710 bis 794. Die Kaiserin (Tennō) Gemmei verlegte damals die Hauptstadt zeitweilig nach Heijō-kyō (heute Nara).
Nara - Schulen
Der Buddhismus wurde von Kaiser Shōmu begeistert angenommen. Kaiser Shōmu und seine Fujiwara-Freunde wurden glühende Buddhisten.
Zu Beginn des 5ten Jahrhunderts erfolgte erfolgte eine chinesische Übersetzung des Avatamsaka - Sutra.
Zu den buddhistischen Nara - Schulen zählen
- Risshū
- Jōjitsu-shū
- Kusha-shū
- Sanron-shū
- Hossō-shū
- Kegon-shū
und daneben das Shugendō der Bergmönche.
Gyōnen, ein Priester des Kegon-Shu, schrieb 1268 dazu das Hasshū-kōyō (Eine Darstellung der 8 Schulen des Buddhismus in Japan vor der Kamakura Periode(1185–1333)], in dem er zuerst die Grundlagen des Buddhismus und die Geschichte seiner Verbreitung von Indien nach China und Japan erklärte.
Danach erläutert er die 8 japanischen Schulen Kusha(Schatz der Dharama Analyse), Jōjitsu (Etablierung der Wahrheit), Ritsu(Gebote), Hossō(Dharma-Eigenschaften), Sanron(Drei Abhandlungen), Tendai(Blumen-Girlande) und Shingon(Wahres Wort), die in Japan’s Nara Periode (710–794) und in der Heian Periode (794–1185) erblühten. Zusätzlich liefert der Text eine kurze Erklärung der Zen - Schulen und der Schulen des reinen Landes.
Literatur
- Lexikon der japanischen tôsô-kinkô-Schulen, Markus Sesko, Books on Demand; 2011, ISBN-10: 3842351879 ISBN-13: 978-3842351875
- Bunyiu Nanjio: A Short History of the Twelve Japanese Buddhist Sects, Bukkyo-sho-ei-yaku -shuppan-sha, Tokyo 1886
- Eine kurze Geschichte der zwölf japanischen buddhistischen Schulen, Bunyu Nanjo
- Gyōnen’s Transmission of the Buddha Dharma in Three Countries, Ronald S. Green, Chanju Mun]
- Hasshū kōyō kōgi, Autor: Gyōnen; Tetsugakukan. Bukkyō Senshūka.; japanisch 1900, Tōkyō-shi : Tōyō Daigaku Shuppanbu