Reinkarnation: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Idee der Reinkarnation begegnet man im Sefer ha-Bahir (Buch der Erleuchtung), das gemeinhin als das älteste Werk der [[Kabbala]] gilt. Nach Erscheinen des ''Sefer ha-Sohar'' wurde die Reinkarnationslehre für einige Zeit Allgemeingut im osteuropäischen Judentum, besonders bei den Chassidim, allerdings nicht bei den konservativen und liberalen Juden. In manchen chassidischen Gebetbüchern (Siddur) findet sich beispielsweise ein Gebet, das um Vergebung für Sünden in früheren Inkarnationen bittet. | Der Idee der Reinkarnation begegnet man im Sefer ha-Bahir (Buch der Erleuchtung), das gemeinhin als das älteste Werk der [[Kabbala]] gilt. Nach Erscheinen des ''Sefer ha-Sohar'' wurde die Reinkarnationslehre für einige Zeit Allgemeingut im osteuropäischen Judentum, besonders bei den Chassidim, allerdings nicht bei den konservativen und liberalen Juden. In manchen chassidischen Gebetbüchern (Siddur) findet sich beispielsweise ein Gebet, das um Vergebung für Sünden in früheren Inkarnationen bittet. | ||
Ein diesbezügliches klassisches | Ein diesbezügliches klassisches Werk ist ''Schaar ha-Gilgulim''<ref> http://anthrowiki.at/Schaar_ha-Gilgulim </ref> (Tor der Reinkarnationen) von Rabbi Isaak Luria (1534–1572), das sich auch auf bestimmte Textpassagen im Tanach<ref> https://de.wikipedia.org/wiki/Tanach </ref> bezieht. Es beschreibt die Gesetzmäßigkeiten der Wiedergeburt von 5 Seelenteilen und grenzt die lebenslange Inkarnation (Gilgul) von der vorübergehenden Inkorporation einer fremden guten Seele (Ibbur) oder einer fremden bösen Seele (Dibbuk) ab. | ||
== Ägypten == | == Ägypten == |
Version vom 25. April 2013, 11:42 Uhr
( in Vorbereitung ) "Lass die Toten ihre Toten begraben", (Mt 8,22; Lk 9,60)
Zyklen der Naturseele
Der heutige Durchschnittsmensch besteht aus 4 Körpern :
- Materieller Körper
- Ätherkörper(Lebensleib - Chi,Prana)
- Astralkörper(Wiki)
- Mentalkörper(Buddhi/Manas - über den manche Tiere ansatzweise verfügen)
Der Kausalkörper und vor allem der Geistkörper( Atman,Purusha, Trikaya, Supermind ) sind beim Durchschnittsmenschen nicht entwickelt.
Schon Platon verteidigt in seinem Phaidon die Wiedergeburt der Seele.
Die Wiedergeburtstheorien aus dem indischen Raum gelten eher für Yogis auf dem Probepfad.
Die Zusammenhänge sind leider ernüchternd aber im okkulten Sinne logisch.
Einige Tage nach dem Tode erwacht das Bewusstsein des Ätherkörpers und der Mensch sieht durch diesen die materielle Welt.
Dann löst sich der Ätherkörper innerhalb weniger Wochen auf und die Seele vergißt die vorhergehende Inkarnation und erwacht in der Astralwelt.
Die degenerierte astrale Seele eines Menschen, der ein völlig körpergebundenes Leben geführt hat, versinkt in die graue Unterwelt, von der die griechische Mythologie sagt "besser ein Bettler auf Erden als ein König im Reich der Schatten".
Dort leben Astralkörper und Mentalkörper bis zu einigen Jahrhunderten und versinken dann meist
ganz in der Dunkelheitsregion(eine Parallelwelt zur Erdkugel) und gehen dort zugrunde.
Wenn der Mentalkörper bei der Inkarnation degenerierte, kehrt der Astralkörper manchmal auch in
das Tierreich zurück.
In der normalen Astralwelt lebt eine entwickelte starke astrale Seele ( wie die eines Magiers ) einige Jahre bis zu Jahrhunderte, bis sie dort stirbt, insofern sie die Gefahren dieser Welt überlebt hat, und sich wieder inkarniert. Die höheren Körper und das Akashaprinzip überleben die Wiedergeburten.
Nach der Wiederinkarnation erfolgt der Wiederaufbau der Körper in drei Phasen von 7 Jahren und weiteren Phasen der Gestaltung von ebenfalls je 7 Jahren.
Spirituell entwickelte Seelen
Mit Abschluss der Stufe 10 der Universellen Lehre dreht der Jünger auf dem Probepfad das Rad und versinkt daher nicht mehr in der Dunkelkeitsregion des Samsara.
Der spirituell entwickelte Mensch hat die höheren Körper entwickelt und kann mit einer Wiedergeburt über sehr lange Zeiträume warten. Voraussetzung ist die "Wiedergeburt aus Wasser und Geist", der Vollzug des Probepfades oder die Stufe 14 der Universellen Lehre.
Erst der Meister der Stufe 22 ist aus dem Kreislauf der Wiedergeburten befreit, und er inkarniert sich freiwillig oder auf Befehl des Göttlichen.
Wer mit wenig zufrieden ist, den nenne ich reich -
wer kraftvoll handelt den nenne ich willensstark.
wer seine Mitte nicht verliert, hat Bestand -
wer stirbt und doch nicht zugrunde geht,
besitzt den Schlüssel zur Unsterblichkeit.
= Hinduismus
Wiederbeburt ist im Hinduismus erst ein Thema der Upanishaden. Hier ist es der Jiva (die individuelle Seele) zusammen mit Vernunft, Gefühlen und Wünschen, der sich stets aufs neue manifestiert bis zur endgültigen Erlösung (Moksha).
Buddhismus
Der Buddhismus hat bezüglich der Wiedergeburt ein Problem[1] : Buddha verneinte angeblich [2] die Existenz von Atman und sprach von Anatman (sanskrit) bzw. Anatta (pali), dem Nicht-Selbst. Die Trikaya-Lehre steht dazu etwas im Widerspruch.
Wiedergeburt ist aber im heutigen Buddhismus ein aktuelles Thema, und einige Lamas werden ganz offen als Wiedergeburt eines bestimmten hohen Lamas angesehen. Teilweise werden Tests durchgeführt, bei denen das Kind sich an bestimmte Gegenstände und Menschen erinnert.
Der Gläubige will durch gute Taten und Meditationspraxis verhindern, daß er in einer der niederen Welten oder gar der Höllen[3](pretas) des Samsara wiedergeboren wird und strebt ein reines Land eines Buddhas an.
Judentum
Der Idee der Reinkarnation begegnet man im Sefer ha-Bahir (Buch der Erleuchtung), das gemeinhin als das älteste Werk der Kabbala gilt. Nach Erscheinen des Sefer ha-Sohar wurde die Reinkarnationslehre für einige Zeit Allgemeingut im osteuropäischen Judentum, besonders bei den Chassidim, allerdings nicht bei den konservativen und liberalen Juden. In manchen chassidischen Gebetbüchern (Siddur) findet sich beispielsweise ein Gebet, das um Vergebung für Sünden in früheren Inkarnationen bittet.
Ein diesbezügliches klassisches Werk ist Schaar ha-Gilgulim[4] (Tor der Reinkarnationen) von Rabbi Isaak Luria (1534–1572), das sich auch auf bestimmte Textpassagen im Tanach[5] bezieht. Es beschreibt die Gesetzmäßigkeiten der Wiedergeburt von 5 Seelenteilen und grenzt die lebenslange Inkarnation (Gilgul) von der vorübergehenden Inkorporation einer fremden guten Seele (Ibbur) oder einer fremden bösen Seele (Dibbuk) ab.
Ägypten
Literatur
- ↑ http://www.palikanon.com/diverses/max_ladn2/lehrebuddhas4.htm
- ↑ Claus Oetke: »Ich« und das Ich – Analytische Untersuchungen zur buddhistisch-brahmanischen Atmankontroverse, Wiesbaden 1988, zitiert bei Zander, S. 663f.
- ↑ Perry Schmidt-Leukel: Reinkarnation und spiritueller Fortschritt im traditionellen Buddhismus, in Die Idee der Reinkarnation in Ost und West, München 1996, S. 29–56, hier S. 32.
- ↑ http://anthrowiki.at/Schaar_ha-Gilgulim
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Tanach
Weblinks
- [//www.per-crucem-ad-rosam.de/KapGrund/Weiter.htm target=_blank> Heindl </a>
- Yogananda zur Astral- und Ätherköper
- Sri Yuktesvar Giri zur Astralwelt
- Wiki zum Tibetisches Totenbuch
- Buddhistischer Jenseitsglaube
- Berzin zur Wiedergeburt
- Ägyptisches Totenbuch
- Sivananda zur Wiedergeburt
- Ein Wiki zur Reinkarnation
- Ein Wiki zur Feinstofflichkeit
- Ein Wiki zur zur Unterwelt
- Sri Aurobindo zur Wiedergeburt
- Wikibook zur Wiedergeburt
- Hoelderlin und die Reinkarnation
- Wikidot : Theory of Migration of Souls