Pfeil
Der Pfeil (Sansk. : bāṇa m., balisuta, sharya, prsataka; latein. Sagitta) hat in der Esoterik eine mehrfache Bedeutung als Wegweiser und als Waffe. Selbst ein Sternbild des Nordhimmels trägt seinen Namen.

Hinduismus
- Die Mundaka Upanishad verlautet : Das durch Upasana ('das Sitzen in unmittelbarer Nähe' : Verehrung, Dienst) gereinigte Selbst ist der Pfeil. Die höchste Wirklichkeit oder Brahman ist das Ziel.
- In der Dhyanabindu Upanishad heisst es : Om ist der Bogen, der Pfeil die Seele, das Brahman ist des Pfeiles Ziel.
- Krishna hat stets die Bambus-Flöte Bansuri('Pfeil der Götter') bei sich
- Kamas fünf Pfeile gelten als die fünf Arten der Ärgernisse
- Banasura('Pfeil-Dämon') ist Kamsas Vertrauter und Katgeber
- Indrajit verschießt im Ramayana im Yuddha-Kanda Pfeile , die sich in Schlangen verwandeln.
- Die Pandavas und Kauravas schiessen im Mahabharata mit Pfeilen aufeinander. Manchmal ist Arjuna sogar mit Schauern von Pfeilen übersät.
Vajrayana
Im Vajrayana ist der Pfeil ein Attribut mehrer Göttinnen. Der Pfeil steht hier für die Meisterung der Sinne.
Griechenland
Herakles erhält von Apollon Pfeil und Bogen. Er taucht seine Pfeile in das Gift der getöteten Hydra. Später tötet er den Kentaur Nessos mit seinem Pfeil.
Artemis trägt ebenfalls Köcher, Pfeil und Bogen.
Ägypten
In Ägypten werden Atum und Neith mit Pfeil und Bogen dargestellt.
Weblinks
- Yoga-Vidya : Pfeil(Sanskrit)