Vasudhara

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Legende von Vasudhārā - Göttin des Wohlstandes und des Glücks

Vasudhārā ('Strom von Edelsteinen'; auch : Gold-Tara) ist im Mahayana der weibliche Bodhisattva des Wohlstandes und Reichtums. Ihr Ursprung liegt in Indien, sie wurde aber schnell auch in Nepal und Südasien populär. In Nepal hatte sie viele Anhänger unter den buddhistischen Newar des Kathmandutals, und sie ist dhaer eine zentrale Figur im Newar-Buddhismus. Mehrere Legenden, die Vasudharas Großzügigkeit beschreiben, finden sich in den Schriften von Taranatha (1575–1634).

Ikonografie

Es gibt mehrere Formen von Vasudhara. Die zweiarmige ist in der tibetischen Kunst am weitesten verbreitet, während in der nepalesischen Kunst ist die sechsarmige Form am weitesten verbreitet ist.

Vasudhara wird oft mit der Hindu-Göttin Bhūmidevī verglichen. Als Göttinnen des Reichtums haben beide Gottheiten eine ähnliche Ikonographie und werden für ihre Rolle bei einer reichen Ernte verehrt. Beide nehmen in künstlerischen Darstellungen einen goldenen Farbton an, führen dasselbe Mudra aus und halten ähnliche Gegenstände.
Prithvi wird oft neben Vishnu und Vasudhara neben Jambhala dargestellt.

Vasudhara Mandala

Sadhana

Ihr kurzes nepalisches Mantra ist Om Vasudhare Svaha.

Ihr langes Mantra ist „Om Śri Vasudhara Ratna Nidhana Kashetri Svāhā“. Wenn man mit der Vasudhara-Praxis beginnt, sollten am ersten Tag 800 Mantras (8 Runden einer Mala) rezitiert werden, dann 300 Mantras (3 Runden einer Mala) an jedem darauffolgenden Tag, eine Mala Mantras am Morgen, wenn die Zeit es vor der Arbeit erlaubt, eine weitere Mala Mantras am späten Nachmittag/Abend, wenn es die Zeit erlaubt, vielleicht nach der Arbeit, die letzte Mala von Mantras vor dem Schlafengehen oder 3 Malas auf einmal zu jeder Tageszeit.

Literatur

Vasudhara - Tara des Reichtums
  • Pal, Pratapaditya. Art of Nepal. Berkeley: University of California Press, 1985, S. 32
  • Shaw, Miranda. Buddhist Goddesses of India. Princeton, New Jersey: Princeton University Press, 2006, S. 248 - 259
  • Getty, Alice. The Gods of Northern Buddhismm Oxford: Clarendon Press, 1928.
  • Vasudhara Dharani (Ārya Vasudhārā-nāma-dhāraṇī ; tib. Pakpa nor gyi gyün chejawé zung (‘phags pa nor gyi rgyun ces bya ba’i gzungs)

Weblinks