Meru: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Januar 2023, 15:21 Uhr

Der Berg Meru ( Hinduismus )
- Der hinduistische Berg Meru soll 84,000 Yojan hoch sein (1,082,000 km) oder 85 Erddurchmesser. Er wir im Srîmad Devî Bhâgawatam 8,Kap XV[1] und im Mahabharata 6, Kap. 6[2] erwähnt.
Dahinter verstecken sich allerdings mystische Aspekte, da der Berg auch ein Symbol für das Emporstreben ins Göttliche sein kann. Dementsprechend fliegt der Garuda zum Berg Meru, um das Unsterblichkeits-Elixir Amrita zu entwenden.
An einem Hang des Meru soll Brahmaputra liegen, das manchmal fälschlicherweise ins Satyaloka gehoben wird.
In der Shivasamhita ist der Meru die Wirbelsäule.

Der Berg Sumeru (Buddhismus)

Nach alten thailändischen Texten[3] erhebt sich der Berg Sumeru(Großer Meru, Wyl. Hsü-mi shan, jap. Shumisen; tib.: ri rab) im Zentrum des Universums 84.000 Yojana über die Erdoberfläche. Er reicht weitere 84.000 Yojana in die Tiefe. Er ist 84.000 Yojana dick, und sein Umfang beträgt 252.000 Yojana. [1 Yojana = 16 km] Der Sumeru ist von sieben durch acht Meere voreinander getrennten goldenen Ringgebirgen umgeben. Das äußerste Gebirge trägt den Namen Cakravada ('Eisenberg') und umgibt das Universum der dreitausend-großtausend Welten (sanzen-daisen-sekai). Um den Weltenberg ist eine kreisförmige Scheibe, hinter der ein von eisernen Bergen und Wolken begrenzter Urozean sichtbar ist.
Der Sumeru ist der Mittelpunkt eines mandalaähnlichen Komplexes von Seen und Bergen. Zwischen den Eisen-Bergen und den sieben umgebenden Bergketten liegen im großen Salz-Ozean vier Kontinente: Im Osten liegt Pubbavideha, im Norden Uttarakuru, im Westen Aparagoyana und im Süden der Jambu-Kontinent, auf dem die Menschen leben.
Die 33 Trāyastriṃśa - Devas wohnen auf seiner Spitze, die Cāturmahārājikakāyika - Devas leben auf seinen Hängen. Hier regieren die vier großen Könige [4] mit ihrem Gefolge auf der vierten Terasse des Berges.
Die Asuras leben im umliegenden Ozean, der damit an das Meer des Samsara erinnert.
Nach buddhistischer Auffassung liegt das Sukhavati des Amitabha noch über dem Berg Meru.
Im Buddhismus werden den verschiedenen Bewohnern bestimmte Jhanas und umgekehrt zugeordnet.
Jainas
Im Jainismus ist das Ūrdhvaloka (ऊर्ध्वलोक 'obere Welt') über dem Meru. Diese Welt hat übereinander gelegene Himmel [5]
- kalpa (unten)
- graiveyaka,
- anudiśa,
- anuttara,
- siddhakṣetra (oben).
Literatur

- Robert Beer, The Handbook of Tibetan Buddhist Symbols (Boston: Shambhala, 2003), S 83-84.
- Jamgön Kongtrul, Myriad Worlds (Ithaca: Snow Lion, 1995), S 109-110.
- Der Mahāyāna-Buddhismus: Nach sanskrit- und prākrit-Texten , Moriz Winternitz, 1930, VI, 88 Seiten, ISBN 978-3-16-112321-4, S.23
Referenzen
- ↑ https://www.sacred-texts.com/hin/db/bk08ch15.htm
- ↑ https://www.sacred-texts.com/hin/m06/m06006.htm
- ↑ Vasubandhu's Abhidharmakośabhāṣyam
- ↑ http://www.rigpawiki.org/index.php?title=Six_heavens_of_the_desire_realm
- ↑ Kap 2.3 ajitanātha-caritra der Triṣaṣṭiśalākāpuruṣacaritra des Hemacandra aus dem 11. Jh.
Weblinks
- Wiki zum Berg Meru
- Rigpawiki zum Mount Meru
- Taoistischer Mount Peglai
- Die Drei Welten nach König Ruang
- Weltenberg Meru