Garuda Upanishad

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Die Garuḍa - Upanishad nimmt Platz 102 im Muktika - Kanon ein. Der kurze Text wird dem Atharvaveda zugeordnet. Die Upanishade beinhaltet einen nach Garuda, dem Vogel des Vishṇu und Erbfeindes der Schlangen benannten Schlangenzauber und Sprüche zur Vermeidung von Schlangenbissen.

Textauszug nach Deussen

2. Getroffen ist das Gift, vernichtet ist das Gift, zernichtet ist das Gift; getroffen ist es von des Indra Donnerkeil, svâhâ! Mag es herrühren von Schlangen, von Nattern, von Skorpionen, von Spinnen, von Kankern, von Molchen, von Lurchen oder von Ratten.
Magst du Anantaka's Bote oder Anantaka selber sein1,
Magst du Vâsuki's Bote oder Vâsuki selber sein,
Magst du Takshaka's Bote, oder Takshaka selber sein,
Magst du Karkoṭaka's Bote oder Karkoṭaka selber sein,
Magst du Çakhapulika's Bote oder Çakhapulika selber sein,
Magst du des Padmaka Bote oder Padmaka selber sein,
Magst du Mahâpadmaka's Bote oder Mahâpadmaka selber sein,
Magst du Elâpatraka's Bote oder Elâpatraka selber sein,
Magst du Mahailâpatraka's Bote oder Mahailâpatraka selber sein,
Magst du Kâlika's Bote oder Kâlika selber sein,
Magst du Kulika's Bote oder Kulika selber sein,
Magst du Kambalâçvatara's Bote oder Kambalâçvatara selber sein!

Wer diese grosse Wissenschaft in der Neumondnacht hört, den beissen zwölf Jahre lang die Schlangen nicht.......

Literatur

Weblinks