Sudhanas Lehrer: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Veshthila ===
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed"> === 26. Veshthila ===
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26. Veshthila ('Umschliesser'), Haushälter in Shubhaparamgama, - Befreiung : 'nicht endgültig erschöpft' und 'absolute Nichtauslöschung'  
26. Veshthila ('Umschliesser'), Haushälter in Shubhaparamgama, - Befreiung : 'nicht endgültig erschöpft' und 'absolute Nichtauslöschung'  


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Veshthila verweist Sudhana dann nach Potalaka, wo ein Bodhisattva namens Avalokiteshvara lebe.  
Veshthila verweist Sudhana dann nach Potalaka, wo ein Bodhisattva namens Avalokiteshvara lebe.  


(evtl. 12,2-3 : Konzentration 2)
(entspricht evtl. 12,2-3 : Konzentration 2)
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=== Avalokiteshvara ===
=== Avalokiteshvara ===

Version vom 19. Dezember 2017, 15:22 Uhr

Eine Liste der 53 Lehrer(kalyāṇa-mitta[1], ein Begriff der im Upaddha Sutta (Samyutta Nikaya 45.2) und im Appamāda Sutta erläutert wird) und eine kurze Zusammenfassung der Reise des Suchers Sudhana auf seiner Pilgerfahrt auf der Suche nach der höchsten Wahrheit und Erleuchtung(Anuttara Samyak Sambodhi), nach der Ausgabe der englischen Übersetzung der chinesischen Version des Gandavyuha-Sutra von Thomas Cleary und der Übersetzung des Tripitaka Meisters Shramana Shikshananda von Khotan (s.a. die deutsche Übersetzung von Torakazu Doi).

Sudhana und Lehrer Manjushri

In einer verkürzten Fassung besucht 'Rin Chen' nur 35 Lehrer[2][3]

Sudhanas erster und letzter Lehrer Samantabhadra lehrte ihn den Reines - Land - Pfad.

Sudhana erzeugte den Erleuchtungsgeist, und Manjushri schickte ihn auf die Reise zum Mönch Megashri, nachdem er geprüft hatte, ob Sudhana die Voraussetzungen für den Erleuchtungspfad hat.

Die 53 Lehrer

=== 1. Megashri ===
=== 2. Sagaramegha ===
=== 3. Supratishthita ===
=== 4. Megha ===
=== 5. Muktaka ===
=== 6. Saradhvaja ===
=== 7. Asha ===
=== 8. Bhishmottaranirghosha ===
=== 9. Jayoshmayatana ===
=== 10. Maitrayani ===
=== 11. Sudarshana ===
=== 12. Indriyeshvara ===
=== 13. Prabhuta ===
=== 14. Vidvan ===
=== 15. Ratnachuda ===
=== 16. Samantanetra ===
=== 17. Anala ===
=== 18. Mahaprabha ===
=== 19. Achala ===
=== 20. Sarvamagin ===
=== 21. Utpalabhuti ===
=== 22. Vaira ===
=== 23.Jayottama ===
=== 24. Sinhavijurmbhita ===
=== 25. Vasumitra ===
=== 26. Veshthila ===

Avalokiteshvara

27. Bodhisattva Avalokiteshvara ('Welt-Beobachter') auf dem Berg Potalaka('Glanz') (evtl. 12.4 und 13).

Sudhana sah Welt-Beobachter auf einem Plateau der Westseite des Berges Potalaka auf einem Diamant - Felsblock in einer Waldlichtung sitzen, umgeben von einer Gruppe von auf verschiedenen Juwel - Felsen sitzenden Bodhisattvas, denen er eine Lehre genannt 'Licht des Mediums von großer Liebe und Barmherzigkeit' übermittelte. Sudhana dachte sofort an die geistigen Wohltäter als Quelle der Vision unerschöpflichen Wissens.

Avalokiteshvara begrüßte Sudhana als einen, der auf die große Reise aufgebrochen war auf der Suche nach direkter Erfahrung der Lehren all der Buddhas. Er lobte Sudhanas Streben und sagte, er kenne eine Methode erleuchtender Praxis genannt 'stete Barmherzigkeit', die unparteiisch alle Lebewesen zur Vollkommenheit zu führe durch die 19 negativen Zustände zum höchsten vollkommenen Erwachen ist(mahākaru‧āmukha-avilamba nāma bodhisattvacaryāmukha).

Er erscheine in der Mitte der Aktivitäten aller Lebewesen ohne die Anwesenheit aller Buddhas zu verlassen, und er entwickle Lebewesen, indem er in verschiedenen Formen erscheine. Er spreche zu ihnen nach ihren Mentalitäten, zeige ihnen Verhaltensformen nach ihren Neigungen und erscheine ihnen als Mitglieder ihrer eigenen Rassen und sozialen Gruppen und lebe zusammen mit ihnen. Er habe geschworen, eine Zuflucht für alle Lebewesen zu sein, um sie von der Angst zu befreien. Er habe verursacht, dass sein Name in allen Welten bekannt sei, um die Ängste aller Wesen zu vertreiben.

In diesem Moment stieg ein Bodhisattva Ananyagamin('Er der direkt erlöst') aus dem östlichen Himmel herab und stand auf dem Gipfel des Berges. Sein Körper verströmte ein solches Licht, das es das Licht der Sonne übertraf, Mond und Sterne, und alle unteren Bereiche der Existenz beleuchtete, so dass die Lebewesen dort waren nicht mehr durch Elend gebunden waren und alle Sorgen aufhörten.
Ananyagamin schien auch zu den Buddhas zu gehen, um ihnen alle Arten von Opfergaben zu machen. Er erschien auch als Reflexion in den Wohnungen aller Lebewesen, in Formen erscheinend, die entworfen wurden, um sie zu erfreuen. Er schien auch zum Bodhisattva Welt-Beobachter auf dem Gipfel des Berges Potalaka gekommen zu sein.

Dann fragte Avalokiteshvara Sudhana, ob er das erleuchtende Wesen Ananyagamin in dieser Versammlung sehe und Sudhana bestätigte es.

Avalokiteshvara sagte: Gehe zu Ananyagamin und frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Ananyagamin

28. 'Er der direkt fortschreitet', Universeller Reisender (evtl. UL 14.1-2)

Sudhana ging zu Ananyagamin, zollte seinen Respekt, erzählte ihm von seiner Mission und bat ihn, ihm die Technik der Bodhisattvas zu lehren. Ananyagamin antwortete: Ich habe eine erleuchtende Befreiung namens 'Fortbeschleunigung in alle Richtungen* erhalten." Sudhana fragte, von welchem Buddha er dies gelernt hatte, und wie weit weg die Welt dieses Buddha sei, und wann er diese Welt verlassen hatte. Ananyagamin sagte, dass nur diejenigen die Antwort diese Fragen zu verstehen können, die unter der Anleitung von geistigen Wohltätern gewesen seien und ihre Absichten gereinigt hatten. Er kenne einen Weg erleuchtender Praxis genannt 'bedenkenlose Barmherzigkeit', die unparteiisch alle Lebewesen zur Vollkommenheit führt. Er komme aus dem Buddha-Land eines Buddha namens 'Aus dem Universal-Licht geboren' und habe die erleuchtende Befreiung 'Fortschreiten in alle Richtungen' zu den Füßen des Buddha erlangt. Unzählige Äonen seien vergangen, seit er jene Welt verlassen habe.

Mit jedem Gedanken nehme er unzählige Stufen, und mit jedem Schritt gehe er durch unzählige Buddha-Länder, jedes mit seinen eigenen Buddhas. Er gehe zu all diesen Buddhas und ehre sie mit den feinsten geistig produzierten Opfergaben, mit dem formlosen kosmischen Siegel gestempelt. Er beobachte auch die Ozeane der Lebewesen in allen Welten. Er dringe in ihren Geist ein, erkenne ihre Fähigkeiten, erscheine ihnen körperlich in Übereinstimmung mit ihren Neigungen und Interessen und erläutere ihnen die Lehre. Er passe seine Form ihnen an und sei unablässig bemüht, sie zur Vollkommenheit zu führen. Er reise dazu in alle Richtungen.

Ananyagamin fuhr fort : Ich kenne diese erleuchtende Befreiung der ' Beschleunigung in allen Richtungen '. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die in alle Richtungen zeigen, die im Bereich des nicht fragmentierten Wissens sind, deren Körper alle Länder durchdringen, die mit der Art und Weise im Einklang handeln, wie die Dinge wirklich sind ?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Dvaravati, wo das himmlische Wesen Mahadeva lebt. Frage ihn, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Mahadeva

29. Gottheit Mahadeva mit Nandin in Dvaravati(evtl. Universeller Pfad 14.3-4): Mahadeva mit Nandi entspricht Shiva und damit dem Feuer-Element und der Essenz. Die schrecklichen Szenen verweisen auf den Bhairava - Aspekt. Der goldene Berg weist auf den 'Stein der Weisen erster Ordnung' hin(s.a. : Goldenes Kalb der Israeliten).---

Die Menschen der Stadt verwiesen Sudhana auf einem Tempel an einer Kreuzung in der Stadt, wo Mahadeva in einem riesigen Körper die Lehre darlege.
Sudhana ging zu Mahadeva, entrichtete seinen Respekt, und erzählte ihm von seinen Auftrag zum Wohle aller Wesen vollkommene Erleuchtung zu erlangen. Er bat Mahadeva ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.
Die himmlische Wesen Mahadeva verlängerte vier Hände in vier Richtungen und brachte Wasser zurück aus den Ozeanen und wusch sich das Gesicht.
Dann zerstreut er goldene Blumen über Sudhana und lobte die Bodhisattvas als diejenigen, die jenen auf dem Weg der Täuschung den Weg der Sicherheit und Friedens zeigen.
Mahadeva sagte zu Sudhana, dass er eine erhellende Befreiung genannt Wolken-Netz erreicht hatte. Sudhana fragte ihn, was das sei.
In diesem Augenblick liess das himmlische Wesen Mahadeva einen Haufen Gold von der Größe eines Berges vor Suddhana erscheinen, zusammen mit ähnlichen Haufen von allen Arten von Schätzen und Kostbarkeiten.
Dann sagte er zu Sudhana: Nimm diese und gebe Geschenke, tue gute Werke und mache den Buddhas Opfergaben. Achte auf empfindungsfähige Wesen mit großzügigen Spenden, belehre die ganze Welt durch Geben, zeige wie es ist, Dinge großzügig zu verschenken.
So wie ich das alles weggebe an dich, mache ich diese Art der absoluten Großzügigkeit eine Gewohnheit in unzähligen empfindungsfähigen Wesen. Für diejenigen, die mit der Liebe materieller Objekte berauscht sind, lasse ich Objekte als unrein erscheinen. Für diejenigen, die voller Zorn, arrogant, eingebildet und anmaßend sind, zeige ich erschreckende Szenen von leichenschändenden Monstern, die sich von Fleisch und Blut ernähren, um ihnen zu zeigen, dass dies alles der Ausdruck Arroganz ist.
Den faulen und nachlässigen zeige ich verschiedene Szenen der Gefahr, um in ihnen Elan und Fleiß zu wecken.
So mit drehe ich mit verschiedenen geeigneten Mitteln Menschen von schlechtem Verhalten weg und bringen sie dazu gute Qualitäten zu entwickeln.
Dann fuhr Mahadeva fort : Ich kenne die erleuchtende Befreiung genannt Wolken-Netz. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die wie der Wind sind, der die Berge der Verhaftung erschüttert, die wie Blitzstrahlen sind, die die Masse der Selbstbesessenheit auseinanderspalten?
Südlich von hier, am Ort der Erleuchtung in der Region Magadha, lebt eine Erdgöttin namens Sthavara. Gehe sie zu fragen wie man die Praxis der Bodhisattvas durchzuführen erlernt. Sudhana erwies Mahadeva Respekt und setzte seinen Weg fort.

Sthavara

30. Sthavara, Erdgöttin(Die Stabile oder Prthvi), - 'Unangreifbare Hütte(Zuflucht) des Wissens' ; (Evtl. Universeller Pfad 15.1 : Auf Feuer und Essenz folgt jetzt die Erdphase )

Als Sudhana sich näherte, sagten eine Million Erdgöttinnen zueinander: Ein Gefäss der Erleuchtung kommt hierher, das die Hülle der Unwissenheit aller fühlenden Wesen brechen wird und die Waffen aller falschen Lehrer zerstören wird.

Dann machten diese Erdgöttinnen angeführt von Sthavara die Erde beben und die Ozeane brüllen, und sie erfüllten das ganze Universum mit einem herrlichen Licht. Dann kamen die Erdgöttinnen aus der Erde heraus, machten alle Pflanzen sprießen und blühen, machten die Flüsse fliessen und die Teiche sich mit duftendem duschenden Regen füllen, und Visionen von Himmelspalästen erschienen in der Luft.

Dann sagte die Erdgöttin Sthavara zu Sudhana: Willkommen, dies ist ein Ort der Erde, wo du die Wurzeln der Güte gepflanzt hast, die ich beobachtet habe. Willst du die Ergebnisse hier und jetzt sehen ?

Sudhana zollte der Göttin seinen Respekt und bejahte. Die Göttin berührte die Erde mit der Sohle ihres Fußes, so dass sie mit unzähligen Ablagerungen von Juwelen geschmückt erschien, und sie sagte zu Sudhana: Diese Milliarden von Schatzkammern von Juwelen gehen mit dir und sind für dich da. Sie sind durch die Macht deiner guten Werke produziert worden, und sie werden durch die Kraft deiner guten Werke erhalten. Nehme sie und tue, was getan werden sollte. Ich habe eine erleuchtende Befreiung namens ' Unangreifbare Zuflucht des Wissens ' erreicht. Ich bin seit undenklichen Zeiten bei dem erleuchtenden Wesen Vairocana geblieben und habe es seit undenklichen Zeiten geschützt.

Ich bin in seine Sphäre des Wissens eingetreten und in alle seine Gelübde und bin in all seine Konzentrationen eingetreten. Ich habe seine Beherrschung der Kräfte aller Bodhisattvas und seine Art der Aktivierung aller Zyklen der Lehre in mir aufgenommen.

Dann fuhr Sthavara fort : Ich kenne diese erleuchtende Befreiung namens 'Unangreifbare Zuflucht des Wissens'. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die in das verborgene Wissen aller Buddhas eingetreten sind, die in einem Gedankenmoment durch den Kosmos eilen, die physisch unteilbare Boten von allen Buddhas sind ?

Sthavara verwies Sudhana dann in eine Stadt namens Kapilavastu im Lande Magadha zu einer Nachtgöttin namens Vasanti, und Sudhana zog weiter.

Vasanti

31. Nachtgöttin Vasanti in Kapilavastu('Stadt der schönen Tugend'), der Geburtsort des Buddha. Dort hatte er den weltlichen Vergnügen entsagt und sich auf die Suche nach Wahrheit und Befreiung gemacht.

Vasanti hat die erleuchtende Befreiung empfindungsfähige Wesen zum Licht der Wahrheit zu führen. (evtl. UL 15.2)

Sudhana ging nach Kapilavastu, trat durch das östliche Tor ein und ging in die Mitte der Stadt. Schließlich sah er Vasanti dort hoch am Himmel in einem Turm von brillanten Juwelen auf einem großen Juwelen - Löwenthron sitzend. Sie war schön, mit einem goldenen Teint und weichem schwarzen Haar und dunklen Augen, und sie war mit allen Arten von Ornamenten geschmückt. Sie trug eine rote Robe und ein heiliges Wappen mit der Kugel des Mondes geschmückt. Ihr Körper zeigte Reflexionen aller Sterne und Konstellationen.

In den Poren der Nachtgöttin konnte er alle Wesen sehen, die sie befreit hatte, und die Mittel und verschiedene physikalische Ausführungsbeispiele und die Verkörperungen und Erscheinungen und die speziellen Zeitpunkte und das Geschick bei der Anpassung, das sie benötigt hatte, um sie zu vervollkomnen.

Als er das alles sah, wurde Sudhana von Freude erfasst. Er machte der Nachtgöttin Vasanti seine Aufwartung, erzählte ihr von seiner Absicht, vollkommene Erleuchtung zu erreichen und bat sie, ihm den Weg des All-Wissens zu zeigen.

Vasanti antwortete ihm: Wenn du die Anweisungen der geistigen Wohltäter ausführst, wirst du sicherlich zur höchsten vollkommenen Erleuchtung kommen. Ich habe eine erleuchtende Befreiung erlangt, ein Mittel zur Führung der Lebewesen zum Licht der Wahrheit, das die Finsternis für alle Lebewesen zerstreut. Ich bin fest entschlossen, die Verunreinigten zu reinigen, die Fehlgeleiteten wieder auf den rechten Pfad zu bringen, und diejenigen zu befreien, die an weltliche Routinen und ihre sich wiederholenden Zyklen gebunden sind. Vasanti eröffnet Sudhana dann die vielen Wege, auf denen sie gearbeitet hatte, um fühlenden Wesen zu helfen, die in der Dunkelheit ihrer Ängste und falschen Ansichten verloren waren.

Sie beschrieb ihre Arbeit in Versen:
Diese friedliche Befreiung des Geistes führt die Welt
Zum Glück entsprechend der Zeit
Durch produzieren des Lichtes der Wahrheit
Zum Beenden der Dunkelheit der Täuschung und Ignoranz
Meine Güte ist groß und rein
Entwickelt über grenzenlose vergangene Äonen
das Übel vertreibend erleuchte ich die Welt
Du musst diese Weisheit erkennen, standhafter Sudhana.

Sudhana fragte Vasanti, wie sie diese Befreiung erlangte.

Vasantis Geschichte

Vasanti sagte ihm, dass sie vor Äonen die Frau eines gerechten Königs war. Eine Nacht war die Königin nach der Liebe eingeschlafen. Eine Nachtgöttin namens 'Reines Mondlicht' weckte die Königin mit den Klängen von ihres klimpernden Schmucks auf und brachte ihr die Nachricht, daß gerade ein Buddha in ihrer Welt Erleuchtung erreicht hatte. Die Nachtgöttin erklärte der Königin die Qualitäten des Erleuchteten und die von den universell guten Bodhisattvas praktizierten Gelübde. An diesem Punkt setzte die Königin ihren Geist auf Erleuchtung.

Vasanti sagte Sudhana, daß sie durch die Tugend der Aspiration, die sie dann entwickelte, viele Äonen passieren konnte, um die Wurzeln der Güte zu pflanzen. Aber ihre erleuchtenden Fähigkeiten wurden noch nicht vollständig entwickelt.

In einem anderen Leben, zehntausend Äonen vor der Gegenwart, war sie ein schönes, starkes und hervorragendes Mädchen. Eines Nachts wurde sie während ihre Eltern schliefen von einer Nachtgöttin besucht, die ihr über die Qualitäten der Buddhas erzählte und ihr eine Vision des Buddhas jener Epoche zeigte, der an seiner Stelle der Erleuchtung in der ersten Woche nach seiner Erleuchtung saß.

Das Mädchen führte ihre Eltern und Verwandten zu dem Buddha und opferte ihm. Als sie den Buddha sah, erreichte sie eine Konzentration, die sie in die Lage versetzte, sich an unzählige Äonen zu erinnern, und sie brachte ihr Streben nach Erleuchtung zum Vorschein.

Vasanti erklärte Sudhana, dass sie durch das Hören der Lehren des Buddha die erleuchtende Befreiung erlangte, die ein Mittel zur Führung fühlender Wesen zu dem Licht der Wahrheit ist, das die Finsternis für alle Lebewesen zerstreut.

Vasanti sagte zu Sudhana: Durch das Erreichen dieser erleuchtenden Befreiung durchdringe ich unzählige Welten, und ich sehe die Buddhas in diesen Welten, und ich nehme mich selbst als zu den Füßen dieser Buddhas war. Ich sehe auch alle Lebewesen dieser Welten und kenne ihre Sprachen und Gedanken, ihre Neigungen und Interessen. Ich manifestiere einen Körper für sie, der ihren Neigungen gerecht wird.

Diese Befreiung wächst in jedem geistigen Moment. In einer ununterbrochenen Folge von psychischen Momenten durchziehe ich unzählige immer größer werdende Zahlen von Buddha-Ländern, sehe ich alle Buddhas in jenen Ländern, nehme ich all ihre Lehren auf, und trete ich in ihre Ozeane der Gelübde ein.

Dann fuhr sie fort : Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung der Führung von Lebewesen zum Licht der Wahrheit. Aber wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die danach streben, alle Lebewesen über die große Reise der universellen Befreiung zu informieren, die unfragmentierte Kenntnisse über den Boden von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben ?

In diesem sehr gleichen Erleuchtungsort lebt in Magadha eine Nachtgöttin namens 'reines Licht der Universal Tugend'. Gehe und frage sie nach der Praxis der Bodhisattvas.

Sudhana pries die Nachtgöttin Sthavara, zollte ihr seinen Respekt und schaute immer wieder zu ihr hin. Dann ging er fort.

Samantagambhira

32. Shrivimalaprabha, Nachtgöttin 'Reines Licht'

In den Ozean der Gelübde der erleuchteten Wesen intretend, mit Blick über den weiten Ozean des Lichtes des All-Wissens, ging Sudhana zur Nachtgöttin namens 'Reines Licht'. Er machte ihr seine Aufwartung, erzählte ihr von seinem Streben nach Erleuchtung und bat sie, ihn zu lehren, wie ein Bodhisattva auf der Stufe der erleuchtenden Praxis wirkt.

Die Nacht Göttin antwortete, dass die Praxis der Bodhisattvas von diesen zehn Dingen erreicht wird:

  1. Das Reinigen der Konzentration, in der alle Buddhas von Angesicht zu Angesicht gesehen werden
  2. Reinigung des Auges, das den unendlichen Körper aller Buddhas sieht
  3. Eintreten in den unendlichen Ozean der Qualitäten der Buddhas
  4. Realisierung des kosmischen Maßstabs der unendlichen Manifestationen der Lehre der Buddhas
  5. Eintreten in die Menge von Lichtstrahlen, die aus den Poren aller Buddhas ausgehen und Lebewesen auf vielfältige Weise unterstützen
  6. Sehen von Ozeanen von juwelenfarbigen Flammen, die aus den Poren aller Buddhas ausgehen
  7. Eindringen in die Ozeane der Emanationen der Buddhas, die alle Universen durchdringen und Lebewesen in jedem geistigen Moment führen
  8. Eindringen in die Schriften aller Lehrzyklen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, unter Verwendung aller Sprachen der Lebewesen
  9. Eintreten in den unendlichen Ozean von Buddha-Namen
  10. Durchdringen, wie Buddhas Lebewesen führen, indem sie undenkbare Transformationen manifestieren

Die Nachtgöttin Reines Licht sagte dann:

Ich habe eine erleuchtende Befreiung namens 'Glückseligkeit der ruhigen Meditation, die überallhin reist' erlangt. Damit sehe ich die Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und trete in ihre ozeanischen Gemeindschaften, in ihre ozeanischen Konzentrationen und in ihre ozeanischen vergangenen Bemühungen ein.

Aber ich werde nicht an diese Buddhas angehängt, weil ich weiss, daß diese Buddhas nicht gehen oder kommen, nicht gegenwärtig sind oder abwesend, nicht echt oder falsch sind. Ich dehne diese erhellende Befreiung namens 'Glückseligkeit der ruhigen Meditation, die überallhin reist' aus. Ich erweitere sie, trete in sie, folge ihr, werde ihr gerecht, erreiche sie, erfülle ihre Anforderungen, und ich setze sie in die Tat um. Während ich diese Befreiung pflege, entwickle ich Lebewesen zur Reife durch eine Vielzahl von Mitteln. Ich gebiete ihren falschen Leidenschaften Einhalt und den falschen Gefühlen und falschen Gedanken. Ich motiviere ihre Gedanken in Richtung spiritueller Praxis, zu dem Streben nach Befreiung, zu großer Barmherzigkeit.

Die Nachtgöttin Reines Licht fuhr fort: Ich kenne nur diese erhellende Befreiung 'Glückseligkeit der ruhigen Meditation, die überallhin reist'. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die das Bewusstsein für das Wissen und die Kräfte aller Buddhas erlangt haben, deren Geist in den Sphären der Buddhas fortbesteht ?

Direkt neben mir, auf der rechten Seite der Seite der Erleuchtung von Vairocana, lebt eine Nachtgöttin namens 'freudvolle Augen'. Gehe und frage sie, wie das Werk der Bodhisattvas zu tun ist.

Sudhana zollte der Nachtgöttin Reines Licht seinen Respekt und nahm Abschied von ihr.

Pramuditanayana Jagadvirocana

33. Die Nachtgöttin Freudige Augen - Konzentration des universalen Guten

Eingebettet in die Lehren der geistigen Wohltäter und sie erschauend, eingetaucht im Ozean des großen Mitgefühls, der alle Lebewesen rettet, ging Sudhana zur Nachtgöttin 'Freudige Augen'.

Sudhana sah die Nachtgöttin in einem Löwensitz im Kreis des Buddha sitzen, in einer erleuchtenden durch die große und reine Energie der Freude charakterisierten Konzentration des universalen Guten.

Er sah Mengen von Ausstrahlungen aus den Poren der Göttin austreten, die Erleuchtung für alle Lebewesen brachten und ihnen Visionen aller Aspekte der Arbeit der Erleuchteten zeigten.

Er sah Mengen von Ausstrahlungen aus den Poren der Göttin austreten, die den Lebewesen zeigten, wie alle Hindernisse auf dem Pfad zur Erleuchtung zu durchschneiden sind, wie sie sich selbst von weltlichen Begierden befreien konnten, wie sie die Freude an der Wahrheit gewinnen konnten, und wie sie von den geistigen Wohltätern lernen konnten.

Er sah Mengen von projizierten Körpern in verschiedenen Formen aus den Poren der Göttin austreten und allen Lebewesen in Übereinstimmung mit ihren Neigungen und Interessen erscheinen, die alle Aspekte der Lehre erklärten und ihnen das Reich der Weisheit zeigten.

Er sah Scharen von projizierten Körpern so zahlreich wie die Köpfe aller Wesen aus den Poren der Göttin herausgehen und vor Lebewesen erscheinen, die ihnen die endlose Kraft der Bodhisattvas zeigten, um von den Übeln des weltlichen Lebens unberührt zu bleiben und um unermüdlich erleuchtende Handlungen durch die Zeitalter auszuführen.

Sudhana sah unzählige Buddha-Länder überall in den zehn Richtungen, die in jedem Augenblick des Denkens von den Heerscharen von Körpern gereinigt wurden, die aus den Poren der Nacht Göttin projiziert wurden. Er sah unendlich vielfältige Ozeane von Lebewesen, die von allem Leid befreit wurden. Er sah unendlich vielfältige Scharen von Lebewesen durch die zehn Stufen der Bodhisattvas gehen.

Sudhana fragte die Nachtgöttin 'Freudige Augen', wie lange sie brauchte, um diese durch die immense reine Energie der Freude des universalen Guten charakterisierte erleuchtende Befreiung zu erreichen.

Die Geschichte der Nachtgöttin

'Freudige Augen' erwiederte Sudhana, daß sie vor Äonen die Hauptfrau eines Königs gewesen sei. Eines Nachts, als der König und seine Söhne schliefen, erschien ein Buddha und füllte das Universum mit unendlichen mystischen Projektionen. Dieser Buddha zeigte ihr in einem Traum all die unendlichen Manifestationen der Erleuchtungsarbeit. An diesem Punkt stand eine Vielzahl von Nachtgöttinnen im Himmel über der Königin, und sie befahlen ihr aufzuwachen.

Beim Erwachen sah sie ein makelloses Licht, und sie sah eine Vision des Buddha der Erleuchtung an der Stätte. Die Königin gelobte wie der Buddha zu werden, und dies war ihr erstes Streben nach Erleuchtung. Danach diente sie in verschiedenen Welten vielen Buddhas durch die Jahrhunderte hindurch.

Die Nachtgöttin beendete ihre Geschichte: Die Nachtgöttin, von der ich geweckt wurde, war eine Emanation des Bodhisattva 'Universales Gutes'. Die Frau des Königs war ich. Als ich durch die Nachtgöttin erweckt wurde, wollte ich Buddha sehen, und ich strebte zunächst nach Erleuchtung. Seit dieser Inspiration bin ich nie von dem Anblick der Buddhas getrennt gewesen, wo auch immer ich war.

Die Nachtgöttin 'Freudige Augen' fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung durch die immense reine Energie der Freude am universalen Guten. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die im Begreifen des Ozeans der Transformationen aller Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erfahren sind ?

Es gibt eine Nachtgöttin namens 'Retter aller', die hier in Kreis des Buddha lebt. Gehe und frage sie, wie die Sphäre der Praxis der Bodhisattvas zu betreten und zu reinigen ist.

Sudhana machte der Nachtgöttin 'Freudige Augen' seine Aufwartung und nahm Abschied von ihr.

Samantasattvatranojahshri

34. Nachtgöttin Samantasattvatranojahshri (Retter von Allen)

Absorbiert in der Befreiung von immenser reiner Energie der Freude des universalen Guten, welche die Nachtgöttin 'Freudvolle Augen' ihm gezeigt hatte, ging Sudhana zut Nachtgöttin Retter von Allen.

Um Sudhana die Majestät der endlosen erleuchtenden Befreiung des 'Anbietens der Führung für Lebewesen in aller Welt' zu zeigen, strömte die Nachtgöttin 'Retter von allem' ein Licht zwischen ihren Augenbrauen mit unendlichen Strahlen aus. Das Licht beleuchtete die ganze Welt und stieg dann zu Sudhana herab und durchdrang seinen ganzen Körper. Als Sudhana von dem Licht berührt wurde, erreichte er eine Konzentration namens 'Sphäre der höchsten Leidenschaftslosigkeit'. Dadurch sah er unzählige Welten sich bilden und auflösen in all den wertvollen Objekten, die zwischen der Nachthöttin 'Freudvolle Augen' und die Nachtgöttin 'Retter von Allem' aufgereiht waren.

Er sah auch das Zusammenspiel von materiellen Elementen und den Lebewesen in allen Welten. Er sah die physischen Landschaften all dieser Welten, mit ihren Bergen, Flüssen, Seen, Meeren und Wäldern. Er sah die Behausungen aller Arten von Lebewesen. Er sah all die verschiedenen Bedingungen der Existenz als miteinander verbunden, unendliche verschiedene Ebenen als miteinander in Beziehung stehend. Er sah die Unterschiede zwischen all diesen Welten. Sudhana sah auch die Nachtgöttin 'Retter von Allem' in allen Bereichen des Lebens in all jenen Welten, mit Blick auf jedes Lebewesen, das fähig war geführt zu werden.

Indem er alle Welten auf einmal sah, sah Sudhana die Nachtgöttin 'Retter von allem' vor allen Lebewesen stehen, um sich ihren Lebensdauern anpassen, ihrem Glauben, ihren physischen Formen, und ihren Konventionen für die verbale Kommunikation, um sie zu voller Entwicklung zu führen.

Nachdem er diese Demonstration der Nachtgöttin 'erleuchtende Befreiung' gesehen hatte, die Führung für Wesen in allen Welten zeigte, verbeugte Sudhana sich in einem Zustand der Verzückung vor ihr nieder. Sudhana stand respektvoll vor der Nachtgöttin und sprach Verse des Lobes zu ihr. Dann fragte er sie, vor wie langem sie ihre Befreiung erhalten hatte, und wie man es übt, diese Befreiung zu reinigen.

Die Nachtgöttin antwortete : Das ist schwer zu verstehen, weil dies das Reich der Bodhisattvas ist, die dem Engagement für die Praxis der allgemein guten erleuchtenden Wesen folgen, und die sich verpflichtet haben, die Lehren aller Buddhas zu bewahren. Die Nachtgöttin erzählte Sudhana dann die Geschichte ihrer Befreiung.

Die Geschichte der Nachtgöttin

Samantasattvatranojahshri erzählte von einem Buddha vor Äonen, der erste Buddha, der in dem speziellen Äon erschien. Zehntausend Jahre lang vor seinem Auftritt sendete dieser Buddha periodisch Lichtstrahlen aus, und alle von dem Licht berührten erkannten, dass ein Buddha erscheinen wird. Die letzte Emanation der Lichter war sieben Tage vor seinem Erscheinen, und in diesen letzten sieben Tagen standen alle Wesen in dieser Welt, die reif für den Anblick des Buddha waren, und blickten zum Ort der Erleuchtung. Plötzlich begannen alle Objekte in der Welt, alle natürlichen Objekte und alle von Menschen gemachten Objekte und die Berge und Seen und Flüsse, visionäre Wolken von Düften und Juwelen und Lichtstrahlen auszusenden und die Erscheinung eines Buddha zu verkünden. Das Erscheinen des Buddha setzte das Rad der Lehre in Bewegung, so dass unzählige Lebewesen in dieser Welt je nach ihren unterschiedlichen Mentalitäten die Lehre durch lernen der verschiedenen Formen und Ausgestaltungen der Lehre wahr nahmen, die geschickt von den Buddhas projiziert wurden. Die Welt der damaligen Zeit war reich und herrlich. Die Menschen in der Hauptstadt wurden mit materiellen Dingen vergiftet und verächtlich zueinander. Um sie für den Buddha vorzubereiten, nahm der Bodhisattva 'Universales Gutes' einen Körper von blendender Schönheit an und ging in die Stadt. Das herrliche Licht von 'Univerales Gutes' schien auf die Stadt und übertraf alle ihre Herrlichkeiten. Die luxuriösen Umgebungen, die körperliche Schönheit der Menschen und ihren Schmuck, alles verblasste im Vergleich zu dem Strahlungslicht des Bodhisattva 'Universales Gutes'. 'Universales Gutes' stand im Himmel über dem Palast des Königs in der Mitte der Stadt und sagte zu dem König, dass ein Buddha in ihre Welt kommen werde. Die Tochter des Königs wurde durch den Körper von 'Universales Gutes' inspiriert, den dieser für die Gelegenheit angenommen hatte. Sie gelobte, sich nie von diesem geistigen Wohltäter zu trennen.

Der König führte seinen ganzen Hof und alle Leute aus der Stadt, um dem Buddha Anerkennung zu zollen. Der König machte reiche Opfergaben am Ort der Erleuchtung des Buddha. Zu diesem Zeitpunkt nahm die Tochter des Königs ihren Schmuck ab und streute ihn über den Buddha. Der Schmuck bildete einen Sonnenschirm über dem Kopf des Buddha und blieb dort mitten in der Luft. Dann sah die Königstochter einen großen Erleuchtungsbaum mit aus allen Juwelen des Reiches der Wirklichkeit produziertem Laub. Dann sah sie Buddha Vairocana, der von unzähligen Bodhisattvas umgeben war und die Gelübde von 'Univerales Gutes' genommen hatte, und der in der unendlich vielfältigen Gesamteinheit aller erleuchtenden Wesen wohnte. Sie sah die unendlich vielfältigen von Vairocana projizierten Formen in aufeinanderfolgenden vergangenen Zeitaltern. Sie sah den Bodhisattva 'Universales Gutes' in Gegenwart aller Buddhas, die Buddhas ehrend und alle Lebewesen zur vollen Entfaltung führend.

Sie sah alle Bodhisattvas im Körper von 'Universales Gutes' reflektiert, und sie sah sich selbst dort auch in Gegenwart aller Buddhas, in Gegenwart der im Körper von 'Universales Gutes' reflektierten Bodhisattvas, und in den Wohnstätten aller Lebewesen. Sie sah unzählige Welten, mit ihren eigenen Grenzen und Namen und Formen, mit verschiedenen Linien von Buddhas, die erschienen und das Rad der Lehre in unterschiedlicher Weise drehten. Das alles sehend war die Tochter des Königs entzückt. In ihrer Begeisterung erläuterte der Buddha ihr eine Schrift namens 'Stimme der Zyklen der Lehre aller Buddhas' zusammen mit unzähligen anderen begleitenden Schriften. Als sie all diese Schriften gehört hatte, drangen eine Million Arten von Konzentration in sie ein, subtil und angenehm, wie das Bewußtsein eines Embryos am ersten Tag in die Gebärmutter der Mutter, wie der Impuls eines sprießenden Samens am Tag an dem der Samen eines Baumes gepflanzt wird. So subtil und voller Potenzial waren diese Konzentrationen. Mit ihrem Geist auf subtile Weise konzentriert, unerschütterlich, freudig, erfrischt, nahm sie dann das Gelübde aller Buddhas, das Gelübde der allgemein guten aufklärerischen Praxis, die Praxis des Bodhisattva 'Universales Gutes', um alle Lebewesen bis zur Vollkommenheit zu führen, um alle Wege in das Reich der Wirklichkeit zu wissen, um alle Erleuchteten zu besuchen, um mit allen geistigen Wohltätern zu assoziieren, um allen Buddhas zu dienen. Dann machte der Buddha, der gerade in der Welt erschienen war, der Tochter des Königs seine eigenen vergangenen Wurzeln der Güte bewusst und inspirierte sie, diese auch zu erreichen.

Sie sah sich in einem vergangenen Zeitalter in einer anderen Welt beauftragt vom Bodhisattva 'Universales Gutes' ein zerstörtes Bild des Buddha reparieren und malen. Von diesem Punkt an sah sie immer Buddhas und verknüpfte sie mit dem Bodhisattva 'Universales Gutes', so in jedem Leben, und so fuhr sie in jedem Leben fort sich in Richtung Erleuchtung zu entwickeln.

Nun erklärt die Nacht Göttin 'Retter von Allem' Sudhana die folgenden Identitäten derjenigen in der Geschichte. Der König in der Geschichte war Manjushri, der spätere Bodhisattva der Weisheit. Die Königin war eine weitere in der Nähe sitzende Nachtgöttin. Die Nacht Göttin 'Retter aller' selbst war natürlich die Tochter des Königs.

Die Nacht Göttin bezog sich auf ihre anderen Begegnungen in anderen Zeitaltern in anderen Welten mit verschiedenen Buddhas und schloss: Jetzt nehme ich unbegrenzte Buddhas in jedem geistigen Moment wahr, und vom Sehen dieser Buddhas treten Strahlen des Lichtes der Allwissenheit in meinen Kopf ein.

Dann fuhr die Nachtgöttin fort: Ich kenne nur diese erhellende Befreiung, die den Wesen in allen Welten Führung gibt. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die die Gelübde der erleuchtenden Wesen durchgeführt haben ?

In diesem gleichen Erleuchtungsort gibt es eine Nachtgöttin namens 'Ozean des ruhigen Tones, die neben mir auf einem Lotussitz geschmückt mit sternhellen Diamanten und umgeben von unzähligen Millionen von Nachtgöttinnen sitzt. Gehe und frage sie, wie die Sphäre der Praxis der Bodhisattvas zu betreten und zu reinigen ist.

Sudhana entrichtete der Nachtgöttin 'Retter von Allem' seine Aufwartung und nahm Abschied von ihr.

Prashantarutasagaravati

35. Nachtgöttin des Ozeans des ruhigen Tones

Die erleuchtende Befreiung der Nachtgöttin 'Retter von Allem' pflegend und Wesen in allen Welten Führung zeigend, ging Sudhana um die Nachtgöttin Ozean des friedlichen Tones zu sehen.

Die Nachtgöttin lobte ihn dafür, daß er den Ozean der Praktiken der Bodhisattvas suche, indem er sich auf geistige Gönner beziehe. Sie erzählte ihm, dass sie eine erleuchtende Befreiung erreicht hatte, die Fluten von immenser Freude in einem Moment des Bewusstseins produziert. Sudhana befragte sie über den Umfang dieser Befreiung.

Die Nachtgöttin sagte : Ich habe Gleichmut durch Reinigung des Ozeans des Geistes erreicht. Mein Geist ist darauf ausgerichtet, allen Wesen zu dienen und unermüdlich alle Buddhas zu sehen. Mein Wunsch nach den Kräften der Bodhisattvas ist rein. Mein Geist wohnt im Ozean der Achtsamkeit von großem Wissen.

Die Nacht Göttin erklärte Sudhana, wie sie unterschiedliche Menschen auf unterschiedliche Weise nach der Art ihrer Anlagen belehre und sich um alle Lebewesen kümmere, um ihnen Lehren zu geben, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Sie erzeuge Ozeane von Energie und Freude in den Bodhisattvas, die in allen Ländern ihre Gelübde ausführen. Sie erlebe Fluten großer Freude, wenn sie die unendlich verschiedenen Ozeane der Farben und Lichter sehe, die vom Formkörper des Buddha Vairocana ausgehen, und wenn sie die Scharen von mystisch projizierten Körpern von Buddhas und allen möglichen anderen Wesen sehe, die aus den Poren des Körpers von Vairocana Buddha austreten.

Die Nachtgöttin sagte zu Sudhana, dass all dies der Bereich der erleuchtenden Befreiung der 'Erzeugung von Fluten von immenser Freude in einem Moment des Bewusstseins' ist. Diese Befreiung ist endlos, weil sie durch das Auge der Bodhisattvas wahrgenommen wird. Sie ist unvergleichlich, weil sie den Kosmos durchdringt. Diese Befreiung ist wie die Ankunft an der Soheit und reicht überallhin.

Sudhana fragte die Nachtgöttin, wie sie eine solche Befreiung erlangt habe, und sie erklärte ihm die Bodhisattva - Praktiken des Mitgefühls und der Weisheit, die sie durchgeführt hatte. Sie sagte, dass sie sich in der Gegenwart von jedem der unzähligen Buddhas, die in unzähligen Welten unterrichten, wahrnimmt, und sie erinnere sich und wende all ihre Lehren an. Sie erreiche Ozeane von Visionen von Buddhas in allen Mengen von Ozeanen der Konzentration. Sie erlange Ozeane von Bewusstsein in allen Ozeanen der Visionen von Buddhas.

Die Nachtgöttin erklärte Sudhana dann all die verschiedenen Formen der Konzentration, die sie verwendet, um alles über diese Buddhas zu begreifen. Sie erzählte Sudhana die Geschichte ihrer Befreiung, und sie sagte, sie werde fortfahren alle Buddhas zu ehren, die noch in diese Welt und in alle Welten kommen werden.

Die intensiven Schmerzen der irdischen Welt stillend, alles Glück in Lebewesen erzeugend, die höchste Glückseligkeit der Erleuchteten erzeugend, ist dies seit endlosen Äonen mein Gelübde.

Die Nachtgöttin fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung, die große Fluten der Freude erzeugt. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, deie in den Ozean der Wahrheit des Reiches der Wirklichkeit eingetaucht sind ?

In diesem gleichen Erleuchtungsort gibt es im Kreis des Buddha Vairocana eine Nachtgöttin 'Schützer Aller'. Gehe und frage sie, wie die Sphäre der Praxis der Bodhisattvas zu betreten und zu reinigen ist.

Sudhana zollte der Nachtgöttin 'Ozean des ruhigen Tones' seinen Respekt und ging.

Sarvanagararakshasambhavatejahshri

36. Nachtgöttin 'Schützer von Allem'

Die erleuchtende Befreiung eines Gedankenmomentes betrachtend, welche Fluten der Freude erzeugt, ging Sudhana, um die Nachtgöttin 'Wächter aller' zu sehen.

Sudhana sah die Nachtgöttin auf einem großen Lotussitz voller Diamanten sitzen, welche die Häuser in allen Städten erleuchteten. Sie wurde von unzähligen anderen Nachtgöttinnen begleitet.

Die Nachtgöttin hatte einen Körper, der den Wesen in allen Bereichen erschien, ein von allen Welten unbefleckter Körper, ein Körper mit so vielen Manifestationen wie es Lebewesen gibt, ein alle Welten transzendierender Körper, ein auf die Entwicklung und Führung aller Wesen angepasster Körper, ein die Wahrheit in allen Bereichen verkündender Körper.

Sudhana war vom Anblick der Nachtgöttin hingerissen. Er machte ihr seine Aufwartung und erklärte seine Mission und bat die Nachtgöttin, für andere ein Wohltäter zu sein, während die erleuchtende Praxis durchgeführt wird.

Die Nachtgöttin lobte ihn und sagte: Ich habe eine erleuchtende Befreiung genannt 'Eintritt in das tiefgründige Wunder des angenehmen Tons' erreicht. Als ich diese Befreiung erlangt hatte, engagierte ich mich bei der Verbreitung der Großen Lehre. Durchdrungen von der Kraft des großen Mitgefühls strecke ich mich unaufhörlich und unparteiisch nach allen Lebewesen, um alle Welten zu erleuchten und unendliche Wurzeln der Güte herzustellen.

Die Nachtgöttin sagte Sudhana : Ich sie nähere mich dem Reich der Wirklichkeit und trete ein durch die Erkenntnis, dass es unermesslich ist, unendlich vielfältig, endlos, grenzenlos und ununterbrochen, dass es ein einheitliches Ganzes ist, von Natur aus rein, gleich in allen Welten und unvergänglich.

Ich lege die Lehre den Lebewesen über zehntausend Sphären der geistigen Anweisung dar, angefangen mit der Absorption im Ozean aller Wahrheiten, der Absorption im Licht der Erinnerung aller Buddhas, und der Absorption im Ozean aller Mittel der Befreiung. Ich belehre Lebewesen mit Weisheit bestehend aus Lernen, Denken und Praxis. Ich belehre Lebewesen über die Prozesse einer Form der Existenz, und dann lehre ich über die Prozesse aller Formen der Existenz. Ich belehre Lebewesen über den Zyklus der Lehren eines Buddha, und dann belehre ich sie über die Ozeane der Zyklen der Lehren aller Buddhas. Ich belehre sie über ein Fahrzeug der Befreiung, und dann belehre ich sie über die Ozeane aller Fahrzeuge der Befreiung. Ich durchdringe alle Bereiche der Realität in jedem Moment des Denkens mit allen Mitteln der Verwirklichung der Sphäre der Befreiung.

Sudhana fragte daraufhin die Nachtgöttin, vor wie langem sie diese erleuchtende Befreiung erlangt habe. Die Nachtgöttin erzählte Sudhana dann die Geschichte ihres Streben nach Erleuchtung.

Die Geschichte der Nachtgöttin

Die Nachtgöttin erzählte von einer Welt, vor vielen Äonen, in einer Zeit, die reines Licht genannt wird, als viele Buddhas entstanden. Es war ein König in dieser Welt, der von der ersten Linie dieser Buddhas eine Schrift namens 'Ozean aller Wahrheiten' empfing. Als der Buddha starb, verzichtete der König auf seinen Thron und wurde Mönch. Zu dieser Zeit ging der aktuelle Zyklus der Lehre zu Ende. Es gab tausend abweichende Sekten, jeweils mit unterschiedlichen Erklärungen der Lehre. Die religiösen Spezialisten der Zeit hatten viele Kontroversen und Streitigkeiten, und sie hatten sich politischen Intrigen und sinnlichen Vergnügen gewidmet.

Der entsagende König warnte sie, die Lampe der Lehre werde so zerstört. Dann erhob er sich in die Luft und stieß Wolken von Flammen von unendlichen Farben aus. Er produzierte aus seinem Körper große Netzwerke von bunten Lichtern, und erlöste so unzählige Wesen von Leiden, wodurch sie das Streben nach Erleuchtung entwickelten.

Der entsagende König hatte eine Tochter, die eine Nonne geworden war, und sie hatte ein Gefolge von hunderttausend Nonnen. Als sie die wundersame Leistung des entsagenden Königs hörten und sahen, waren sie alle inspiriert Erleuchtung zu suchen, und sie erreichten den Punkt, wo nichts sie zurückhalten konnte. Die Nonne erreichte eine Konzentration namens 'Lampe der Erleuchtung der Quellen der Lehren aller Buddhas', und eine subtile und sanfte erleuchtende Befreiung genannt 'Eingang in die tiefgründigen Wunder vom angenehmen Klang'. Damit wurden ihr alle Wunder des Buddha dieses Zeitalters sichtbar.

Die Nachtgöttin erklärte Sudhana, daß der entsagende König in der Geschichte keine anderer als der Bodhisattva 'Universales Gutes' war, und sie selbst war seine Tochter die Nonne gewesen. Dann fuhr die Nachtgöttin fort Sudhana über alle Buddhas zu erzählen, von denen sie in dieser Zeit 'Reines Licht' gelernt hatte.

Ich diente all diesen Buddhas, vom ersten bis zum letzten, und ich hörte ihre Lehren, und ich verließ das weltliche Leben, um mich in all ihre Lehren zu vertiefen. Ich hielt alle ihre Anweisungen im Geist, und durch all diese erreichte ich dieses erleuchtende Befreiung genannt 'Eingang tiefgründige Wunder von angenehmen Klang'. Ich diente allen Buddhas durch Umsetzung ihrer Lehren in die Praxis.

Von diesem Zeitpunkt an war ich in der Mitte der Wesen wach, die in ihren Routinen schlafen. Ich habe die Stadt ihrer Köpfe bewacht, und siedelte sie in der Stadt des Weges des All-Wissens an.

Die Nachtgöttin fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung des Eintritts in die tiefgründige Wunder des angenehmen Klangs. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die das Bewusstsein aller Realitäten in jedem Moment des Denkens beherrschen, dieer qualifiziert sind Lehren entsprechend den Mentalitäten aller Wesen herzustellen ? Warum sage ich das ? Die Bodhisattvas sind die Menschen der Wahrheit, die geistige Beherrschung aller Stufen der Lehre haben. An diesem Ort in Gegenwart von Buddha Vairocana, der neben mir saß, gibt es eine Nachtgöttin namens 'Alle Blüten öffnend'. Gehe und frage sie, wie All-Wissen zu lernen ist, und wie man üben sollte, alle Wesen zum All-Wissen zu führen.

Sudhana sprach der Nachtgöttin Verse des Lobes, zollte ihr seinen Respekt und ging weiter.

Sarvavrikshapraphullanasukhasamvasa

37. Nachtgöttin 'Öffnen aller Blüten'

Die erleuchtende Befreiung des Eintritts in das tiefe Wunder des angenehmen Klangs pflegend ging Sudhana zur Nachtgöttin 'Öffnen aller Blüten'. Er sah die Nachtgöttin auf einem Löwenthron sitzen, in einem Turm aus duftenden Juwelenzweigen, umgeben von zehntausend anderen Nachtgöttinnen. Sudhana ging zu ihr herauf, machte seine Aufwartung, und sagte zu ihr, dass sein Geist auf das Erreichen der vollkommenen Erleuchtung zum Wohle aller Wesen gesetzt wurde. Er bat sie, ihm zu sagen, wie die Praxis der Bodhisattvas zu lernen sei und wie zu handeln sei, um zum All-Wissen zu gelangen.

Die Göttin sagte zu Sudhana: Durch meine Kraft werden die blühenden Lotusblumen wenn die Sonne untergeht äussserst wohlriechend. Alle Lebewesen gehen nach Hause, um auszuruhen. Alle Männer und Frauen, die sich im Park vergnügen und auf der Straße reisen, gehen nach Hause, um die Nacht bequem zu verbringen.

Sie verschreibe angemessene Antidote, wenn sie konstruktive Handlung für diejenigen lehre, die Angst vor Alter und Tod haben, Großzügigkeit für die Gierigen, Disziplin für die Widerspenstigen, intensive Anstrengungen für die Faulen, Meditation für diejenigen, deren Geist wandert, und transzendente Weisheit für die Unwissenden. Diejenigen, die auf ihr individuelles Heil bedacht sind, führe sie zu einer Verpflichtung der universellen Erlösung, und diejenigen, die in der Welt gebunden sind, führe sie zum transzendenten Engagement von Bodhisattvas.

Die Göttin sagte zu Sudhana, sie habe die erleuchtende Befreiung namens 'Zufriedenheit mit dem Schatz aus der großen Freude'. erreicht. Sudhana fragte sie nach dem Umfang dieser Befreiung, und die Göttin sagte : Der Umfang dieser Befreiung ist die Kenntnis der zur Pflege von Lebewesen nötigen Mittel, die die Güte der Buddhas benutzen. Denn jedwedes Wohlbefinden, das Lebewesen erfahren, ist zum Zwecke des Lernens von den Erleuchteten, die den Pfad des Wissens der Erleuchteten praktizieren und Wurzeln der Güte wie die Erleuchteten pflanzen.

Wenn ich in diese erleuchtende Befreiung eintrete, erinnere ich mich an Buddha Vairocana's Praktiken der Vergangenheit als erleuchtendes Wesen. Ich erinnere mich an seinen Geist des großen Mitgefühls, einen Geist frei von Anhaftung an alle Dinge, ein nicht nach Belohnungen für das Handeln mit Großzügigkeit suchender Geist, ein nicht auf Existenz in jeder Welt begieriger Geist, ein nicht durch kausale Zusammenhänge verwirrter Geist, ein Geist mit der Absicht Zuflucht für alle Lebewesen bereitzustellen. Nachdem ich das wahre Wesen aller Dinge begriffen hatte, dazu bestimmt das höchste Glück von Lebewesen zu bringen, mit dem mystischen Wissen der Bodhisattvas ermächtigt, alle Welten mit einer Vielzahl von erleuchtenden Manifestationen durchdringend, versprach Buddha Vairocana verschiedene Formen des Gebens zu üben und unzählige Dienstleistungen für alle Wesen bereitzustellen, das Geistes-Juwel aller Wesen reinigend.

Sudhana fragte die Nachtgöttin, vor wie langer Zeit sie sich auf höchste vollkommene Erleuchtung festgelegt hatte. Zuerst warnte die Göttin ihn, wie schwer die Antwort auf seine Frage zu verstehen sei. Dann sagte sie, sie würde es mit der Unterstützung des Buddha erklären,, so dass der Geist derer, die genügend lernfähig seien, richtig gereinigt werden kann.

Fundiert, in der Tat unendlich, ist die Sphäre der Buddhas

nach welcher du nun fragst, o Kind des Buddha.

Auch in ebenso vielen Äonen wie Atome in unvorstellbaren Zahlen von Ländern

könnte es nicht vollständig erzählt werden

Dies ist die Stufe derer ohne Ergreifen

Die Glücklichen ohne Bindung

Welche immer gerne alles geben was ist

Unparteiisch zu allen Wesen

Das ist den Lampen der Weisheit bekannt

Deren Geist von allen Anhaftungen befreit ist

Welche das Wesen der Dinge durchdrungen haben

Die in das Realitäts - Reich der Erleuchteten gegangen sind.

Um deinen Geist zu reinigen

Werde ich dir frei erzählen

Von dem unendlichen Reich des [[Vairocana]

Durch die unvorstellbare Kraft des Buddha

Die Nachtgöttin fuhr dann fort Sudhana ihre Geschichte zu erzählen.

Die Geschichte der Nachtgöttin

Vor Äonen in einem gewissen Ozean der Welten, in einem bestimmten Weltsystem in diesem Ozean der Welten, in einer bestimmten Welt, auf dem südlichen Kontinent dieser Welt, unter zehntausend Städten, war eine große Metropole namens 'Licht von Myriaden von Arrays'. Der König regierte dort über den ganzen Kontinent und hatte keine Feinde oder Gegner.

Aber das Ende des Äons für diese Welt näherte sich. Die Menschen hatten schlechte Wege genommen, und die meisten waren vom Elend gelenkt. Ihre Lebensdauer wurde kürzer, und sie hatten kaum Existenzmittel. Sie wurden hässlich in Erscheinung, und sie erlebten wenig Freude und viel Schmerz. Sie waren argumentativ und spaltend. Sie wurden von Habgier überwunden und waren verloren im Dschungel von falschen Überzeugungen. Besessen von ihrer ungesunden Gier brachten die Menschen Verwüstung in ihr Land. Das Klima war gestört und die Pflanzen versagten, und Krankheiten breiten sich aus. Die verzweifelten Menschen strömten in die Hauptstadt und umgaben sie. Sie errichteten einen großen Aufschrei an den König und sagten ihm, daß sie am Rand des Todes seien.

Auch innerhalb der Hauptstadt gab es Menschen, die an Hunger und Durst und Obdachlosigkeit und Verzagtheit litten. Sie gingen zu dem König und dachten, er würde ihnen Trost spenden. Den Aufschrei des Volkes hörend wurde der König mit großem Mitgefühl erfüllt. Er fragte sich, was er tun konnte, ihnen zu helfen: Wie kann ich ein Licht werden, das für sie die Dunkelheit der Unwissenheit zerstreut ? Wie kann ich ein Führer werden, der ihnen zeigt, was zu tun ist ? Jedem fehlt ein Lehrer, jeder ist fehlgeleitet. Wie kann ich ein Lehrer für alle werden, mit der richtigen Zeiteinteilung, welche die Buddhas bei ihrer Führung haben, um die Menschen in allen Dimensionen zur Reife zu führen? Jedem fehlt ein Führer, jeder handelt blind. Wie kann ich ein Führer werden, um jeden auf dem Weg zum ungehinderten Gesamtwissen zu führen?

Der König liess dann alle Lagerhäuser in jeder Stadt und jeder Stadt auf dem Kontinent öffnen und alle Notwendigkeiten des Lebens an die Menschen verteilen. Nachdem er all diese Unterstützungen verschenkt hatte, bereitete der König einen großen zeremoniellen Platz östlich der Stadt vor, vor dem Stadttor namens Juwelen-Berglicht. Als der König auf seinem Thron inmitten der Anordnung von glänzenden Verzierungen saß, erschien ein Sonnenschirm über ihm am Himmel.

Der König sah über die Versammlung der zahlreichen Bittsteller mit verschiedenen Bedürfnissen und Wünschen, die von verschiedenen Orten kamen und in verschiedenen Sprachen sprachen, alle auf ihn als den schauend, auf den sie sich als Bodhisattva verlassen konnten. Der König freute sich über die Gelegenheit, der Wohltäter all dieser Leute zu sein. Er dachte an die Menschen, die ihn als geistigem Wohltäter um Hilfe baten, als kostbare Wesen, als Führer und Lehrer.

Der König fuhr fort, die Bedürfnisse aller Bittstellern zu erfüllen, ohne jemandem den Rücken zuzudrehen, unparteiisch an alle nach ihren Bedürfnissen verteilend. Er gab weg, was er hatte, an den, der es anforderte, alle Lebewesen mit gleicher Berücksichtigung behandelnd.

Zu dieser Zeit war ein Mädchen namens Juwelenlicht bei dem König an der Zeremoniestätte anwesend, die Tochter eines Aristokraten, und anbei ihr Gefolge von sechzig Mädchen. Sie war aufmerksam und intelligent, bescheiden, stabil, gut erzogen, hatte einen klaren Kopf, und war tiefgründig in ihren Handlungen. Sie hatte bereits die Grundlagen der Lehren gelernt. Ihre Absichten waren rein, und sie hatte sich dem Wohl anderer gewidmet. Das Mädchen stand in der Nähe des Thrones in einer Haltung des Respekts, aber sie hatte nicht irgendeine Ware genommen, die der König verteilte. Sie dachte an ihr Glück, den König zu sehen, den sie als einen geistigen Wohltäter betrachtete. Mit ihrem Geist frei von Betrug oder Arglist, überflutet mit höchster Freude, nahm sie ihren Schmuck und warf in vor dem König nieder. Dann machte sie ein Gelübde, wie der großzügige König zu werden, die Realität zu wissen, die er kannte, die Befreiung zu erreichen, die er hatte. Sie bot Verse des Lobes für den König und stand dort respektvoll.

Der König lobte sie, und gab ihr und ihren Begleiterinnen dann mit seinen eigenen Händen Roben von unschätzbarem Wert, die mit mit funkelnden Juwelen strahlten. Er sagte zu ihnen, sie sollten diese nehmen und anziehen. Nachdem sie die Roben angelegt hatte, umkreisten das Mädchen und ihre Begleiter den König mit Respekt, mit den Reflektionen aller Sterne, die an ihren Roben glitzerten.

Dann sagte die Nachtgöttin 'Öffnen aller Blüten' zu Sudhana, dass es Vairocana war, welcher der König war, und sie selbst war das Mädchen Jewelenlicht. Die Bittsteller, denen der König half, waren Bodhisattvas geworden, die hier mit ihr den Buddha besuchten, Bodhisattvas in verschiedenen Stadien, mit verschiedenen Gelübden und verschiedenen Wegen zur Befreiung.

Die Nachtgöttin fuhr fort : Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung der 'Manifestation von Befriedigung durch den Schatz, der von großer Freude erzeugt wird'. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die sich in den Ozean der Verpflichtung zur Allwissenheit gestürzt haben ? Hier an diesem Erleuchtungsort gibt es eine Nachtgöttin namens 'Retterin aller Wesen mit der Kraft der Gelübde'. Sie ist hier in der Gegenwart des Buddha. Gehe und frage sie, wie allen Buddhas zu dienen ist und wie all ihre Lehren zu praktizieren sind.

Sudhana zollte der Nachtgöttin seinen Respekt und ging weiter.

Sarvajagadrakshapranidhanaviryaprabha

38. Nachtgöttin 'Kraft der Gelübde' :

Ihr Körper war mit einem Netz von Juwelen bedeckt, das die Wahrheit des Kosmos reflektierte. Ihr Körper zeigte Reflexionen der Sonne und des Mondes und anderer Himmelskörper und Konstellationen. Ihr Körper schien überall präsent zu sein, um alle Lebewesen zur Vollendung zu bringen.............................................................

Als nächstes Sudhana ging zur Nachtgöttin 'Retter aller Wesen mit der Kraft der Gelübde'. Er sah sie in der gleichen Versammlung auf einem Sitz von Juwelen sitzen, der die Aufenthaltsorte aller Wesen widerspiegelte. Ihr Körper war mit einem Netz von Juwelen bedeckt, der die Wahrheiten des Kosmos reflektierte. Ihr Körper zeigte Reflexionen aller Monde, Sonnen, Sterne und Planeten. Die Nachtgöttin erschien Lebewesen entsprechend ihren Mentalitäten. Sie nahm Formen wie die von anderen Lebewesen an. Ihr Körper manifestierte unendlich mannigfaltige Erscheinungen und schien überall präsent zu sein. Ihr Körper schien überall Lebewesen, um sie zur Reife zu bringen.

Die Nachtgöttin war aus dem unzerstörbaren Reich des 'Körpers der Wiklichkeit' der Buddhas gekommen. Ihr Körper war eine reine innerlich unbefleckte Verkörperung der wahren Natur der Dinge, ganz natürlich frei von Leiden, durch die Verwirklichung der Wahrheit ermächtigt.

Sudhana senkte den Kopf, als er die Nachtgöttin sah, und er warf sich auf den Boden, wobei er sich an unzählige Weisen erinnerte, in denen er sie zuvor gesehen hatte. Als er sich erhob und sie sah, dachte er an die geistigen Wohltäter, die ihm alle Aspekte der Erleuchtung brachten. Gleichzeitig erlangte Sudhana die Verbundenheit gemeinsamen Bewusstseins mit der Nachtgöttin und mit all den unzähligen Bodhisattvas.

Er nahm Teil an ihrer Weisheit, an ihrem Kurs der Handlung, an ihrer Erleuchtung, an ihrer Reinheit und an ihrem Verständnis der wahren Natur der Dinge.

Er nahm teil an ihrer Macht, an ihrer Expertise bei Methoden der Reinigung des Geistes und an ihrer Energie, die Praxis der Bodhisattvas im Laufe der Jahrhunderte zu verfolgen.

Er nahm Teil an ihrer Beredsamkeit, an ihrer Macht der Tugend, an ihrer Hingabe an die Wahrheit, an ihrer Praxis.

Er nahm Teil an ihrer großen Güte und trat mit ihnen in den Ozean des Mitgefühls ein.

Er nahm Teil an ihrem Dienst für alle Buddhas, und er nahm daran Teil, Wesen zut Entwicklung zu führen.

Er nahm Teil an ihrem Verständnis aller Methoden der Belehrung der Lebewesen.

Er nahm Teil an ihrem Erreichen aller Methoden der Konzentration und an ihrer Fähigkeit, alle Welten zu durchdringen.

Auf diese Weise nahm Sudhana, während er die Nachtgöttin anblickte, an der unendlich mannigfaltigen reinen Wahrnehmung der geistigen Wohltäter teil.

Sudhana fragte die Nachtgöttin, wie ihre Befreiung genannt werde, wie lange es her sei, dass sie für die Erleuchtung ausgezogen war, und wann sie diese erreichen werde.

Die Nachtgöttin erwiderte : Diese Befreiung wird 'aus Wurzeln der Güte der Förderung der Entwicklung aller Wesen gemacht' genannt. Ich manifestiere verschiedene Körper, von vielen Erscheinungen, die überall sichtbar zu sein erscheinen und gleich wie alle Wesen zu sein scheinen."

Die Nachtgöttin erklärte Sudhana dann die verschiedenen Wege, auf denen sie fühlenden Wesen erscheint, die alle Tugenden der Erleuchtung verkörpern und Ruhe und Zurückhaltung demonstrieren und Lichter ausstrahlen und wundersame Szenen manifestieren. All dies ist, um allen Wesen zu helfen, Wurzeln der Güte zu entwickeln, und um sie zu den Punkt zu bringen, wo sie sich nicht mehr von der Suche nach Erleuchtung zurückziehen.

Die Nachtgöttin erinnerte Sudhana, daß die Frage, wie lange es her sei, dß sie nach höchster vollkommener Erleuchtung strebe, etwas in der Sphäre des Wissens des Bodhisattvas ist, die außerhalb des Netzes der Konzeptualisierung ist.

Die Vorstellungen von Vergangenheit und zukünftigen Zeitaltern und der Dauer der Zeit sind für Bodhisattvas nur im Zusammenhang mit der Entwicklung von Lebewesen relevant. Die Bodhisattvas treten in die Zeit ein, um ihre Erleuchtungsarbeit zu tun, aber ihre Praxis ist nicht innerhalb der Konzepte einer Dauer der Zeit und der Abfolge von Zeitaltern.

Die Nachtgöttin sagte dann zu Sudhana, sie würde ihre Geschichte durch die Kraft des Buddha erzählen, um die Kraft der Gelübde der Bodhisattvas der Zukunft zu erhöhen.

Die Geschichte der Nachtgöttin

In der fernen Vergangenheit habe es eine Welt namens Jewelenlicht gegeben. Es war eine Epoche namens 'schönes Licht'. Der erste der zehntausend Buddhas dieses Zeitalters war auf der Szene erschienen.

In jenen Tagen gab es in dieser Welt viele Menschen auf bösen Wegen, die töteten, stahlen, vergewaltigten, logen, und ihrer Gier und Bosheit freien Lauf gaben. Der Buddha saß für volle tausend Jahre an seinem Ort der Erleuchtung und lehrte verschiedenen Bodhisattvas und den Menschen, die vergangenen Buddhas gedient hatten, um ihre bestehenden Wurzeln der Güte zur Reife zu bringen.

Zu dieser Zeit gab es in der Hauptstadt 'Bereich der Freuden' einen König, der hunderttausende von Bösewichten gefangen hatte. Der Sohn des Königs hörte die Schreie derer im Gefängnis und wurde von Mitgefühl bewegt. Der Prinz ging in das Gefängnis, um die Gefangenen zu besuchen. Er sah sie gefesselt und angekettet, zusammengeworfen in der Dunkelheit, hungrig und durstig, abgemagert und schmutzig und verschiedenen Folterungen ausgesetzt.

Der Prinz versicherte den Gefangenen, die er sie von ihren Fesseln befreien werde. Er ging zum König und plädierte für ihre Freilassung. Der König rief seine Minister, die ihm sagten, dass die Gefangenen die Leute waren, die den König angegriffen hatten, und jeder, der sie retten wolle, sei eines Verbrechens gegen den König schuldig. Der Prinz sicherte die Freilassung der Gefangenen dadurch ab, dass er sich selbst und sein Gefolge von Anhängern und all sein Vermögen als Garantie für ihr gutes Verhalten übergab. Die königlichen Minister waren empört und gingen zum König und verlangten, daß dieser den Prinzen bestrafe. Der König beabsichtigte, seinen Sohn zusammen mit all den Gefangenen zu töten, die freigelassen worden waren.

Die Königin ging weinend und jammernd zum König und bat ihn, den Prinzen freizulassen. Der König wandte sich an den Prinzen und forderte, er solle die Verbrecher aufgeben. Sonst würde er ihretwegen sterben. Mit Blick auf den Tod war der Prinz unbeeindruckt, da er auf das gesamte Wissen konzentriert und von großem Mitgefühl geleitet war.

Die Königin bat den König um eine zweiwöchige Gnadenfrist, während welcher der Prinz den Menschen geben konnte, was sie für zwei Wochen brauchen, dann könne er mit ihm tun was er wolle.

Im Norden der Stadt war ein großer Park, der in der Vergangenheit als Kultplatz angelegt worden war. Der Prinz ging dorthin und gab jedem, der darum bat, was er an Nahrung, Kleidung, Werkzeugen und Geräten brauchte. Am letzten Tag der vierzehn Tage versammelte sich die ganze Bevölkerung um den König, seine Minister, seine Hofdamen, die Granden, die Vermieter, die Stadtbewohner, alle religiösen Betrüger.

Der Buddha wusste, daß dies ein günstiger Zeitpunkt sein würde, eine Lektion zu erteilen. So ging er zum Kultplatz. Die ganze Menschenmenge und der Prinz sahen den Buddha aus der Ferne kommen. Er war angenehm anzuschauen, ruhig und besonnen, mit der Herrlichkeit eines Buddha scheinend, den Fluss der Freude in allen Wesen erhöhend. Als sie den Buddha auf diese Weise sahen, wurde jedermanns Verstand klar und heiter. Der Prinz und die Leute gingen, um den Buddha zu treffen und ihn zu begrüßen. Der Prinz zeigte ihm einen Ehrenplatz und lud ihn ein, sich zu setzen. Dann gab der Buddha den Leuten einen systematischen Vortrag, wohl wissend, dass diese Menschen zum Erhalt der Lehre fähig geworden waren, und er erläuterte ihnen eine Schrift namens ' Erleuchtung der Vielzahl der Ursachen', die alle Elemente der Lehre enthielt. Viele Menschen im Publikum erreichten eine nüchterne, reine und objektive Sicht der Dinge. Viele von ihnen wurden zum Großen Fahrzeug geführt und in den Weg der Erfüllung der Gelübde des Bodhisattvas 'Universales Gutes' eingeführt.

Der Prinzen erlangte diese Befreiung 'Erleuchtung aus den Wurzeln der Güte der Förderung der Vollkommenheit aller Wesen nach ihren Mentalitäten'.

Die Nachtgöttin sagte Sudhana dann, dass sie der Prinz war, der seinen Leib und sein Leben aufgegeben hatte, seinen Reichtum und sein Gefolge, um die Menschen aus der Knechtschaft zu befreien.

Die Übeltäter in der Geschichte, die vom König eingesperrt und vom Prinzen freigegeben waren, wurden die Buddhas und Bodhisattvas des gegenwärtigen Zeitalters.

Der Prinz gab später seinen großen Reichtum und die Familie auf, um mit dem Buddha zu studieren. Über Tausende von Jahren danach vervollkomnete er tausende von Formen der Konzentration, der mentalen Herrschaft, des mystischen Wissens, des Impulses nach Allwissenheit, der Toleranz. Er betrat tausende von Türen zum Wissen der Bodhisattvas und schuf tausende von Wegen zur transzendenten Weisheit.

Mit diesen Verwirklichungen erinnerte sich der Prinz in jedem Moment des Denkens an tausende von Buddhas der Vergangenheit und der Zukunft. Der Prinz sah Myriaden von Lebewesen in allen Welten in allen Phasen des Lebens, entwickelt und nicht entwickelt, glücklich und traurig. Er verstand wie die Leben von Lebewesen entstehen und wie sie vergehen, wie ihr Geist funktioniert, die Kontinuität ihrer Gedanken, die Vielfalt ihrer Neigungen, und den richtigen Zeitpunkt der benötigt wird, um sie zu entwickeln und zu führen. Die Nachtgöttin erzählte Sudhana dan von ihren früheren Leben als wiedergeborener Prinz, in denen sie vielen Buddhas diente. Sie war ein König gewesen, ein himmlischer Leiter, ein Haushälter, ein Minister, ein Baumgeist, ein Karawanenführer, ein Stadtgeist, ein Gott des Reichtums, ein himmlischer Musiker.

Die Nachtgöttin sagte dann : Als ich zu jedem Buddha ging, erreichte ich verschiedene Konzentrationen, verschiedene Formen von mentaler Beherrschung, verschiedene Arten von Fachwissen, verschiedene Perspektiven der Wahrheit, verschiedene Wahrnehmungen der Gesamtheit der Visionen von Buddha. Ich habe alle ihre Lehren behalten, und es waren all diese Buddhas, von denen ich diese erleuchtende Befreiung erhalten habe.

Die Nachtgöttin fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung 'geboren aus den Wurzeln der Güte, die Entwicklung aller Wesen unterstützend entsprechend ihren Mentalitäten'. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die unablässig alle Lebewesen entwickeln und führen?

Hier auf diesem Kontinent lebt im Lumbini - Hain eine Göttin namens 'Voll wunderbarer Tugend'. Gehe und frage sie, wie man in der Familie der Buddhas geboren wird, und wie die Praxis der Bodhisattvas ohne Ermüdung auszuführen ist.

Sudhana zollte der Nachtgöttin daraufhin seinen Respekt und ging.

Sutejomandalaratishri

39. Nachtgöttin 'Voller wunderbarer Tugend' in der Lumbini - Waldung

Sich an die Anweisungen der Nachtgöttin erinnernd machte Sudhana seinen Weg zum Lumbini-Hain. Er umkreiste den Hain auf der Suche nach der Göttin 'Voller wunderbarer Tugend'. Schließlich sah er sie in einem Turm umgeben von Juwelenbaum-Zweigen sitzen. Sie wurde von unzähligen Waldgöttinnen umgeben, denen sie aus einer Schrift namens 'Ozean der Leben aller erleuchtenden Wesen' lehrte, die Flut des Ozeans der Tugenden der Bodhisattvas erhöhend.

Sudhana ging auf sie zu und machte seine Aufwartung und erzählte ihr von seiner Aufgabe. Er fragte sie, wie man in der Familie der Buddhas geboren wird, und wie den Lebewesen durch Durchführung der Praxis der Bodhisattvas Licht zu bringen ist.

Die Göttin erwiderte Sudhana, es gebe zehn Arten von Geburt, durch die Bodhisattvas in der Familie der Buddhas geboren werden.

  1. Geburt als ein Kind des Gelübdes, um allen Erleuchteten zu dienen
  2. Geburt als Kind aller Elemente der Bestimmung für die Erleuchtung, die zusammen kommen
  3. Geburt als ein Kind der Meditation über die Prinzipien der Lehre, und der Eintritt in das Mittel der Verwirklichung aller Methoden der Kultivierung und der Meditation
  4. Geburt als ein Kind der Reinigung der Absichten über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, so dass ihr Geist fest ist und sie entschlossen sind, alle Qualitäten von Bodhisattvas zu üben und zu vervollkomnen
  5. Geburt als ein Kind des Lichtes des universellen Bewusstsein, alle Verhaftungen aufgebend, mit Selbstkontrolle, tolerant, tatkräftig, durch Meditation erlöst und strahlend mit transzendenter Weisheit
  6. Geburt als ein Kind der Familie all derer, die von der Soheit gekommen sind, ein Körper mit allen Buddhas werdend
  7. Geburt als ein Kind der Anordnung von Lichtern der Manifestation der Kräfte des Buddha, wohl wissend, daß alle Welten wie Träume sind, und ein Meister der Emanationen werdend
  8. Geburt als ein Kind der Vollendung der Betrachtung des Weges zum Allwissen
  9. Geburt als ein Kind der Manifestationen der Emanationen der Buddhas im ganzen Kosmos, und erfahren werdend in der Erarbeitung einer unendlichen Vielzahl von Mitteln zur Führung von fühlenden Wesen
  10. Geburt als ein Kind des Impulses des Betretens der Stufe der Erleuchteten, und Einweihung in das Reich der Einheit aller Buddhas aller Zeiten

Die Göttin sagte zu Sudhana, dass durch diese zehn Arten der Geburt Bodhisattvas in der Familie der Buddhas geboren werden und den Lebewesen Licht bringen. Sudhana befragte die Göttin dann über den Umfang ihrer Befreiung und die Göttin antwortete :

Ich habe ein Gelübde vollendet, bei allen Manifestationen der Geburt durch erleuchtende Wesen anwesend zu sein. Ich bin in den Ozean der Geburten von Vairocana eingetreten. Wahrnehmend, dass der Buddha hier geboren werden würde, erschien ich hier im Lumbini - Wäldchen.

Als die Dame Maya aus der Stadt Kapilavastu ging, waren Vorzeichen des Lichts hier im Lumbini-Hain, die alle Phasen des Bodhisattva-Pfades zeigten. Als sich Maya sich gegen einen Baum lehnte, um zu gebären, machten alle Götter und Göttinnen und andere Wesen, die sich dort versammelt hatten, dem erleuchtenden Wesen Opfergaben und wurden in dem herrlichen Glanz des Körpers der Dame Maya gebadet.

Dann wurde alles im Universum reflektiert im Bauch der Dame Maya sichtbar, und zugleich erschien eine Vision der Dame Maya im Lumbini-Hain in allen Welten im Universum. Dann kamen aus jeder Pore der Dame Maya Visionen des Buddha in vergangenen Leben hervor, anderen Buddhas dienend, die Arbeit der Bodhisattvas durchführend, erleuchtende Praktiken durchführend.

Alle Menschen mit denen er mit verbunden war, alle geistigen Wohltäter, denen er folgte, alle seine Verkörperungen, alle Länder, in denen er gelebt hatte, all seine harte Arbeit und seine schwierigen Opfer, all diese erschienen in den Visionen, die aus den Poren der Lady Maya ausgingen.

Dann kam unzählige Bodhisattvas aus dem Bauch der Dame Maya heraus, alle mit dem Aussehen und der strahlenden Aura des Buddha Vairocana. Als die Dame Maya im Begriff war zu gebären, erschien ein großer Juwelen - Lotus, der von einer Reihe von übernatürlichen Schützern umgeben war. An diesem Punkt tauchte der Buddha aus Mayas Körper auf, ein unvorstellbares Licht aussendend, wie die Sonne, die über den Horizont kommt.

Die Göttin fuhr fort: So nahm ich die Ozeane der Wunder der Geburt des seligen Vairocana war, als ich mich hier im Lumbini-Hain aufhielt. In gleicher Weise habe ich den Ozean der Wunder wahrgenommen, als ich in allen Universen in allen Welten der Geburt von Buddha Vairocana beiwohnte.

Die Göttin fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung des Sehens der 'Wunder der Geburten von erleuchtenden Wesen in allen Objekten über unzählige Alter'. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, deren Geist die Quelle aller Äonen von Moment zu Moment des Bewusstseins ist ?

In der Stadt Kapilavastu lebt ein Mädchen des Shakya - Klan namens Gopa. Gehe und frage sie, wie ein Bodhisattva in der Welt für die erleuchtende Entwicklung leben sollte.

Sudhana zollte seinen Respekt und verließ die Göttin des Lumbini-Hains.

Gopa

40. Shakya Mädchen Gopa in Kapilavastu (evtl. U.L. 15.5)

Sudhana verließ die Göttin des Lumbini - Hains und ging in die vom Shakya , Klan regierte Hauptstadt Kapilavastu, die Heimatstadt des historischen Buddha Shakyamuni.

Sudhana machte sich audf den Weg in die Versammlungshalle der Bodhisattvas, die mit dem Licht des Reiches der Wirklichkeit schien. Dort wurde er von einer Göttin der Halle namens 'keine Sorge' begrüßt, zusammen mit zehntausend anderen Göttinnen. Die Göttin lobte Sudhana für sein Engagement und sagte voraus, dass er bald in die tiefe Befreiung der Buddhas sehen würde. Von unzähligen Göttinnen mit Blumengirlanden überschüttet sang Sudhana Verse des Lobes, als er die Halle betrat.

Sudhana ging in die Halle, in der Reflexionen des Kosmos zu sehen waren, mit der Absicht das Shakya - Mädchen Gopa zu sehen. Er sah sie in der Mitte der Halle auf einem Thron von Juwelen, welcher die Aufenthaltsorte aller erleuchtenden Wesen widerspiegelte.

Gopa wurde von einer Unzahl von Mädchen von königlicher Abstammung umgeben, die vollständig in den gemeinsamen Zweck vertieft waren, die vollständige Kenntnis der Buddhas und Bodhisattvas zur erreichen, und die von großem Mitgefühl geleitet wurden. Diese Mädchen fungierte als positive Ausstrahlungen des 'Körpers der Wirklichkeit' der Buddhas, engagiert alle Wesen bis zur Vollkommenheit zu führen.

Dann ging Sudhana zu Gopa herauf, machte seine Aufwartung, und erzählte ihr von seiner Absicht, vollkommene Erleuchtung zu erreichen, um alle Lebewesen zu vervollkomnen. Er fragte sie, wie Bodhisattvas in der Mitte der irdischen Welt handeln, ohne von ihren Übeln befleckt zu werden. Er fragte sie, wie man erkennt, dass alle Phänomene unwirklich sind, ohne die Bemühung aufzugeben, allen Buddhas zu dienen und gute Taten zu vollbringen.

Gopa antweortete Sudhana, es gebe zehn Dinge, die Bodhisattvas durchführen, um diese Art von erleuchtender Praxis zu verwirklichen, das Licht des gesamten Wissens :

  1. Sie verbinden sich mit überragenden geistigen Freunden.
  2. Sie erreichen große Hingabe.
  3. Sie wirken mit reinem hochgesinntem gutem Willen
  4. Ihr Zustand des Geistes ist auf gewaltiger Tugend und Wissen gegründet.
  5. Sie beachten die Lehre der Buddhas.
  6. Ihre Gedanken widmen sich den Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
  7. Sie folgen gleichermaßen allen Praktiken der Bodhisattvas.
  8. Sie gewinnen die Ermächtigung aller Buddhas.
  9. Ihre Absicht ist rein und voller großer Barmherzigkeit.
  10. Sie erreichen die grundlegende Kraft des Geistes, um allen bösartigen Zyklen ein Ende zu machen

Dann erzählte Gopa Sudhana, sie habe eine erleuchtende Befreiung erreicht, deren Sphäre den Ozean der Konzentrationen aller erleuchtenden Wesen beobachtet. Sudhana fragte sie, was das sei, und Gopa antwortete:

Seitdem ich diese Befreiung erlangte, dringe ich in alle Epochen von dieser Welt ein, und ich kenne alle Wesen in allen Lebensbedingungen in allen Epochen. Ich lenne ihre Handlungen und die Ergebnisse ihrer Handlungen. Ich kenne das Meer der Namen aller Buddhas in jenen Zeiten, und alle ihre Arbeit bei der Entwicklung und Führung der Lebewesen.

Ich kenne auch die Ozeane der Bodhisattvas, welche jene Buddhas umgeben, und alles, was sie taten und übten, wie sie durch die Stadien der erleuchtenden Wesen fortschritten. Ich kenne auch die Ozeane der Konzentration, die sie in jedem geistigen Moment erreichten, ihre Entdeckungen des Bereichs der Allwissenheit und ihr Eintauchen in das Allwissen.

So wie ich in dieser Welt in die Ozeane aus vergangenen Zeiten eindringe, kenne ich auch die ununterbrochene Folge der Zeitalter der Zukunft. Ich kenne alle Welten in dieser Welt, alle benachbarten Welten in allen Richtungen, und alle Welten in dem strahlenden Weltsystem von Buddha Vairocana und in den benachbarten Weltsystemen. Ich kenne alle Welten in den Ozeanen der Welten dieses Universums, und auch in allen Universen des endlosen Kosmos im Raum.

In all diesen Welten, in all diesen Universen, kenne ich und erinnere ich mich an die vergangenen Gelübde von Vairocana, seine Ozeane der bisherigen Bemühungen, seine Ausdauer in erleuchtenden Praktiken durch unendliche Zeitalter und alle Mittel, die er verwendete, um seine Praxis des universellen Guten zu reinigen und Lebewesen zu führen.

So wie ich die Ozeane der erleuchtenden Praxis von Buddha Vairocana in diesem ganzen Kosmos verstehe, begreife ich die unteilbaren Ozeane der erleuchtenden Praktiken, die von allen Buddhas in allen Universen in allen Ozeanen der Welt unternommen wurden. Das ist der Rahmen der erleuchtenden Befreiung, deren Sphäre die Beobachtung des Ozeans der Konzentrationen aller erleuchtenden Wesen ist.

Seitdem ich diese erreicht habe, kenne ich die Muster der geistigen Verhaltens aller Wesen, wieviel Güte sie gesammelt haben, wie ihre Verunreinigungen loszuwerden sind, die Vielfalt ihrer Handlungen. Ich kenne das Meer von Wegen der Befreiung aller Bodhisattvas und Buddhas.

Sudhana fragte Gopa, vor wie langer Zeit sie diese Befreiung erlangt habe.

Gopas Geschichte

Gopa beschrieb Sudhana dann eine herrliche Welt, die vor Äonen existierte. Die Städte dieser Welt waren wohlhabend und reich mit hunderttausenden von glücklichen Menschen, die zusammen mit hunderttausenden von Erdgeistern lebten. In der Hauptstadt gab es einen König namens 'Herr des Reichtums', der Herrscher der Region, der mit seinen Höflingen und seinen Damen und seinen Kriegersöhnen lebte. An erster Stelle unter allen seinen Frauen stand seine Königin 'Lotusgeboren'. Sie hatte einen Sohn namens 'Herr der Herrlichkeit'. Begleitet von einem prächtigen Gefolge ging der Prinz 'Herr der Herrlichkeit' heraus, um einen der Parks der Stadt zu besuchen. Dabei reiste er auf einer breiten ebenen Straße, die von beiden Seiten mit Juwelen - Gebäuden gesäumt war, aus denen alle Arten von Lieferungen an die Bedürftigen verteilt wurden.

Zu dieser Zeit war eine elegante Kurtisane in der Hauptstadt, mit der der König verkehrte. Sie hatte eine Tochter, die in allen Künsten und der Wissenschaft versiert, klug und fleißig, würdig und heiter und angenehm war. Die Kurtisanentochter verliebte sich in den Prinzen, und sie sehnte sich danach, seine Frau zu sein. Ihre Mutter warnte sie, dass sie als Kurtisanen Vergnügen für alle geben und nicht zu einem Mann gehören. Sie sagte zu ihrer Tochter, dass ihre Liebe für den Prinzen vergeblich sei.

In dieser Welt gab es zu dieser Zeit einen Buddha namens 'Höchste Sonne', der gerade die Erleuchtung erreicht hatte. Er war an einer Stelle der Erleuchtung in dem Park, der Prinz besuchen wollte. Die Tochter der Kurtisane sah den Buddha in einem Traum. Als sie aufwachte, erzählte ihr eine Göttin, die ein Verwandter von ihr in einem früheren Leben gewesen war, dass der Buddha in seiner ersten Woche der Erleuchtung in einem Park war. Die Tochter des Kurtisane ging in den Park und traf dort den Prinzen. Ermutigt durch das Sehen des Buddha wandte sich die junge Frau mit einem Vers an den Prinzen:

Hunderte von Menschen, Tausende von Männern Schauen mich an mit Lust

Aber ich habe kein Verlangen nach den Menschen der Welt

Ich kann ihren bösen Willen nicht ausstehen

Aber sie gefallen mir nicht

Ich habe weder Wut noch Hass

Ich erfreue mich am Wohle aller

Als ich Sie sah, junger Mann, hervorragend in Form, mit Tugend begabt,

waren alle meine Sinne begeistert.<Enorme Freude entstand in mir

Ich biete mich Ihnen an. Bitte nehmen Sie mich an.

Der Prinz antwortete der jungen Frau: Wessen Tochter bist du ? Wem gehörst du, ich kann nicht jemandem Mine machen, der jemand anderem gehört. Der Prinz befragte die junge Frau über sich selbst: Liebt und respektiert sie ihre Verwandten, ihre Freunde, ihre Eltern ? Ist sie nett zu den hilflosen und den verlorenen ? Ist sie glücklich, den Erfolg anderer zu sehen? Verlässt sie sich auf Weisheit, um sich gleichmütig gegenüber denen zu machen, die sie belästigen ? Sucht sie die höchste Erleuchtung ?

Die Kurtisane sagte dann dem Prinzen, dass ihre Tochter in günstigen Verhältnissen geboren wurde, als die Frucht der guten Taten in der Vergangenheit. Sie habe ein reines Verhalten und sei gut geformt, mit den feinsten Düften und einer himmlischen Stimme.

Dieser Schatz einer Frau sollte nicht aufgegeben werden

Für die Kontrolle vulgärer Menschen

Niemand als du ist es wert ihr Mann zu sein zu sein.

Bitte akzeptiere diese junge Frau

Respektiere die geistigen Wohltäter

Sie will dich immer sehen

Sie ist weitblickend und unverdorben, eine Dame von reinem Geist

Stabil wie ein Berg, immer mit ihren eigenen Tugenden geschmückt

Sie hat keine Feinde, sie ist einzigartig im Wissen

Sie ist passend Ihre Braut zu sein, o Prinz

Der Prinz erklärte dann der jungen Frau, daß sein Geist auf den Bodhisattva-Pfad festgelegt wurde, für den er alles aufzugeben hatte. Wenn er ihr Mann wäre, würde ihr dies viel Schmerz und Groll bereiten. Die Zeit werde kommen, wo er sie verlassen müsse, um mit einem Buddha zu studieren, und sie wäre dann unglücklich.

Die junge Frau antwortete dem Prinzen: Laß es sein wie Sie wünschen. Ich werde in Harmonie mit Ihnen handeln.

Jetzt habe ich den Buddha in einem Traum gesehen

Und ich habe euch, den idealen Mann gesehen

Mein Wunsch ist erfüllt, und ich bin glücklich

Mit dir werde ich die höchste Stufe ehren, den Buddha

Sio bekam der Prinz die Nachricht, dass der Buddha 'Höchste Sonne' in seiner Welt erschienen war. Er war mit Freude erfüllt und überschüttete die junge Frau mit Juwelen und ehrte sie. Sie akzeptierte dies ohne Emotionen, und sah den Prinzen nur ständig an. Der Prinz und die junge Frau gingen an den Ort der Erleuchtung, wo der Buddha war, um ihn zu sehen und ihre Aufwartung zu machen. Der Prinz fuhr mit seinem großartigen Fahrzeug so weit er konnte. Dann kam er herunter und näherte sich dem Buddha zu Fuß. Als er den Buddha sah wurde sein Geist fest, und mit einem klaren Geist entwickelte er die große Freude und das Wohlbefinden und die Energie, die vom Sehen eines Buddha entsteht. Dann machten der Prinz und die junge Frau und das ganze Gefolge dem Buddha Opfergaben.

Dann erläuterte der Buddha eine Schrift namens 'Lampe an der Tür des Universal-Auges'. Beim Anhören der Lehre des Buddha erreichte der Prinz zehn Ozeane der Konzentration und absorbiert alle Prinzipien der Lehre. Die junge Frau erreichte eine Meditation namens 'mit dem Ozean des unbesiegbaren Wissens gefüllt', und sie erreicht die Stufe, wo es keinen Weg zurück vom Fortschritt in Richtung höchster vollkommener Erleuchtung gibt.

Der Prinz verließ die Gegenwart des Buddha und die junge Frau und den Rest der Gruppe und ging in die Stadt zu seinem Vater zurück, um dem König die Nachricht zu bringen, daß ein Buddha in der Welt erschienen war. Der Vater fühlte sich, als ob er ein seltenes Juwel gefunden hätte. Er dachte an den Buddha als Befreier von allen Leiden der weltlichen Wirbel. Der König versammelte alle Krieger, Priester, Beamten, Gouverneure und Höflinge und dankte zugunsten seines Sohnes ab, des Prinzen 'Herr der Herrlichkeit'. Dann verließ er den Hof mit seinem Gefolge, um der Versammlung des Buddha beizutreten.

Der Prinz 'Herr der Herrlichkeit' wurde jetzt König. Unter seiner gerechten Herrschaft war die Erde frei von Kriegen, frei vom Bösen, frei von Katastrophen. Die Erde war wohlhabend, friedlich, angenehm und gut bevölkert. Als König lud er den Buddha 'Höchste Sonne' ein, in alle Städte seines Reiches zu kommen und die Menschen zu entwickeln und zu führen.

Das Shakya - Mädchen Gopa sagte dann zu Sudhana, daß der Prinz 'Herr der Herrlichkeit' kein anderer war als Shakyamuni Buddha, der Buddha der Gegenwart. Ihre eigene Mutter war die Kurtisane, und sie selbst war die Tochter der Kurtisane.

Sie und der Prinz 'Herr der Herrlichkeit' hatten den Buddha 'Höchste Sonne' so lange besucht, wie er gelebt habe. Danach dienten beide einer langen Reihe von Buddhas und versorgten sie mit Nahrung und Kleidung und Medizin und Ausrüstung. Schließlich erreichte Gopa nach dem Hören der Lehre des Buddhas 'Energie geboren aus dem großen Eifer für die Wahrheit' diese Befreiung, deren Sphäre den Ozean der Konzentrationen aller erleuchtenden Wesen zu beobachtet. Danach kultivierte sie diese Befreiung für unzählige Äonen und führte die Bodhisattva-Praxis mit dem erleuchtenden Vairocana durch. Doch während der ganzen Zeit kannte sie nicht die Größe des Körpers des Vairocana oder wie er aussah, noch kannte sie den Bereich seines Wissens.

Sie diente unzähligen Buddhas über die Äonen, aber sie hatte immer noch nicht die allgemein gute Befreiung der Bodhisattvas betreten. Warum? Die Wege der Befreiung der allgemein guten Bodhisattvas sind unendlich wie der Raum, unendlich wie die Gedanken aller Wesen, unendlich wie das Meer der Zeit über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, unendlich wie das Meer von Strukturen im Universum.

Seit Äonen blickte sie das erleuchtende Wesen Vairocana an, mit der Intensität eines Liebhabers, bis sie in jedem Moment des Bewußtseins unendliche aus den Poren des Vairocana austretende Ozeane von Buddhas und Lehraktivitäten wahrnehmen konnte, zusammen mit unendlichen Ozeanen von Wesen mit verschiedenen physischen Körpern, verschiedenen physikalischen Umgebungen, verschiedenen Handlungen und Bemühungen. In den Poren von Vairocana nahm sie Ozeane universeller Liebe für alle Wesen wahr, unendliche Ozeane der großen Freude der Bodhisattvas, unendliche Ozeane der vielfältigen Unternehmungen, mit denen sie sich um die Lebewesen kümmerten.

Gopa fuhr fort: Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung deren Sphäre den Ozean der Konzentrationen aller erleuchtenden Wesen beobachtet. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die willentlich in den gleichen physikalischen Formen wie alle Wesen erscheinen, die in Übereinstimmung mit den Mentalitäten aller Wesen zu handeln scheinen, die frei im Ozean der Befreiung aller Wahrheiten umherstreifen ?

Gehe zu der Dame Maya, der Mutter des erleuchtenden Wesens, das auf einem Juwelen - Lotussitz in der Nähe des seligen Vairocana sitzt. Frage sie, wie Bodhisattvas die Praxis der erleuchtenden Wesen unbefleckt durch den Makel der weltlichen Dinge durchführen, wie sie in die Gegenwart der Buddhas kommen und ihre Bemühungen nicht anhalten, sich um alle Wesen zu kümmern.

Sudhana machte seine Aufwartung und nahm Abschied von Gopa.

Maya

41. Maya , die Mutter des Buddha Śākyamuni

Sudhana wandte sich ab, um zur Dame Maya zu gehen. Er dachte zu sich selbst, dass er fortfahren müsse, sich mit geistigen Wohltätern zu treffen, die jenseits aller Anhaftungen sind und nicht irgendwo wohnen. Als Sudhana in solche Gedanken vertieft war, zeigte sich eine Stadtgöttin namens Jewelenaugen am Himmel, die von einer Gruppe von Himmelsgöttinnen umgeben war. Sie hielt einen Korb mit himmlischen Blumen von vielen Formen und Farben, und sie verstreute diese vor Sudhana und sprach zu ihm : Du solltest die Stadt des Geistes reinigen, indem du Eifersucht, Neid und Arglist los wirst und die Stadt des Geistes erweitern, indem du die Strömung von großer Energie erhöhst als Vorbereitung für das All-Wissen. Du solltest die Wohnungen, Lagerhäuser und Einrichtungen der Stadt des Geistes schützen, indem du Kontrolle über die große geistige Zitadelle aller Formen der Konzentration, Meditation und Befreiung übernimmst. Du solltest die Stadt des Geistes bewässern, indem du großes Mitgefühl für alle Wesen fühlst. Du solltest die illusorische Natur der Stadt des Geistes beobachten, indem du zur geistigen Stadt der Allwissenheit gehst.

Dann kam eine Göttin namens 'Spiritueller Lotus' aus der Seite der Erleuchtung von unzähligen Göttinnen umgeben hervor, die alle die Dame Maya priesen. Die Göttinnen hielten im Himmel vor Sudhana an und strömten Bahnen von Licht in vielen Farben aus, beruhigende Farben, erregende Farben und kühlende Farben.

Diese Lichter zeigten Sudhana die Formen aller Buddhas überall. Dann umkreisten die Lichter die ganze Welt und stiegen in Sudhanas Kopf herab.

Sobald die Lichtstrahlen der Göttinnen Sudhana berührten, erlangt er das Auge, das Wesen aller Wesen zu sehen, das Auge das Wesen aller Erscheinungen und alle Länder zu sehen, das Auge die Wirklichkeit des Körpers derer zu sehen, die an der Soheit ankommen, das Auge die Bildung und Auflösung aller Welten im Universum zu sehen, das Auge die unendliche Vielfalt der mystischen von den Buddhas verwendeten Kräfte zu sehen, mit denen sie Lebewesen führen.

Dann erschien ein überirdisches Wesen 'Feines Auge', einer der Torhüter der Versammlungshalle der Bodhisattvas. Er erklärte Sudhana was notwendig ist, sich spirituellen Freunden zu nähern: Ein reiner Geist frei von Arglist und Betrug, großes Mitgefühl zu allen Lebewesen empfindend, die klare Wahrnehmung der reinen Essenz aller Dinge, die Meditation über die Ozeane aller Bereiche, die Meditation über die Massen von in allen Daseinsbereichen erscheinenden Buddhas.

Nun sah Sudhana einen großen Juwelenlotus aus dem Boden vor ihm emporschießen. Im Herzen des Lotus war ein Turm aus Gold und Juwelen, und im Inneren des Turms war ein Thron aus wunscherfüllenden Juwelen. Der Thron war mit Juwelen besetzt, die alle Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reflektierten, und von denen Auren des Lichtes aller Buddhas ausgingen. Sudhana sah die Dame Maya auf diesem Thron sitzen. Nachdem sie jenseits aller Zustände des Seins gegangen war, sah sie alle Lebewesen war mit einem Blick und erschien ihnen nach ihren Mentalitäten, unbefleckt von jeder Welt.

Den Kosmos in jedem Augenblick durchdringend, unendlich, in allen Welten ohne Beschmutzung wohnend, maßlos, alle verbalen Ausdrücke transzendierend, ohne feste Form, auf magische Weise im Körper eines Lebewesens erscheinend, existierte die Dame Maya nicht wirklich sondern wurde durch die Magie der Aspiration erschaffen.

In dieser Form sah Sudhana die Dame Maya, einen physischen Körper manifestierend, der nicht eine Form, sondern eine Reflexion von Form war, kein Gefühl, sondern ein Stillstand aller schmerzhaften Gefühle, außerhalb der Gedanken aller Wesen, aber in ihren Gedanken erscheinend.

In diesem Moment wurde Suddhana von seinen Vorstellungen von den Formen aller Wesen entleert, und er durchdrang den Geist anderer Wesen. Er sah die Dame Maya in den Köpfen aller Wesen. Ihre Tugend erhielt alle Wesen aufrecht.

Lady Maya hatte das Gelübde vervollkommnet, alle Wesen zur höchsten Befreiung zu führen. Sie hatte die Energie, alle Wunder der Bodhisattvas zu erzeugen. Sie hatte den höchsten spirituellen Körper gereinigt und manifestierte unendliche physische Körper. Mutig und entschlossen handelnd plante sie alle Unternehmen der Bodhisattvas und führte sie durch. Sie war mit dem Schutz aller Wesen beschäftigt, nachdem sie es übernommen hatte, die Mutter aller Bodhisattvas und Buddhas zu sein.

Sudhana erblickte die Dame Maya dann in unzähligen Verkörperungen. Er machte seinen eigenen Körper auf magische Weise so ausgedehnt wie die Dame Maya, und mit seinem allgegenwärtigen Körper verbeugte er sich vor der allgegenwärtigen Dame Maya. Als Sudhana sich vor Maya verbeugte, trat eine unendliche Vielfalt von Konzentrationen in ihn ein. Sudhana beherrschte all diese Betrachtungen und fixierte sie in seinem Geist. Dann kehrte Sudhana aus seiner Konzentration zurück und umkreiste die Dame Maya und ihr Gefolge und ihren Aufenthaltsort. Er stand respektvoll vor ihr und sagte: Manjushri inspirierte mich höchste vollkommene Erleuchtung zu suchen, und wies mich an, geistige Wohltäter zu besuchen. Bitte sagen Sie mir, edle Dame, wie ein Bodhisattva All-Wissen erreichen kann, während er die Arbeit der erleuchtenden Wesen durchführt.

Maya erzählte Sudhana, sie habe eine erleuchtende Befreiung namens 'magisches Wissen der Großen Gelübde' erreicht, durch welche sie die Mutter aller erleuchtenden Wesen ist. Auch hier in der Stadt Kapilavastu wurde sie die Mutter des erleuchtenden Wesens Prinz Siddhartha, welches der historische Buddha Shakyamuni werden sollte.

Maya erzählt Sudhana dann von der visionären Erfahrung der Inkarnation von Buddhas in ihrem Schoß. Sie sah Visionen von allen anderen Buddhas, die in der Welt und der Lehre erscheinen. Sie sah unzählige Bodhisattvas in den Gemeinden aller Buddhas in allen Welten in ihren Bauch eintreten, doch ihr Bauch wurde nicht vergrößert, noch war ihr Körper mehr als ein menschlicher Körper geworden.

Maya sagte zu Sudhana, daß genau wie sie die Bodhisattvas in ihrem Bauch in dieser Welt empfangen hatte, sie das Gleiche in allen Welten im Universum in Milliarden von Welten getan habe, mit der gleichen wunderbaren Manifestation. Ihr Körper sei weder einer noch viele, weder mehrere noch einzigartig. So wie ich die Mutter des Buddha Vairocana war, so war ich die Mutter unendlich vieler Buddhas vor ihm. So wie ich die Mutter dieses Buddha in dieser Welt war, so werde ich die Mutter aller Buddhas dieses Äons sein.

So wie ich in dieser Welt die Mutter des zukünftigen Buddha Maitreya sein werde, werde ich in den endlosen Milliarden von Äonen in allen Welten in allen Weltsystemen dieses Blumen - Schatz - Ozeans von Welten die Mutter aller Buddhas der Zukunft sein.

Die Dame Maya fuhr fort : Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung 'Magisches Wissen der Großen Gelübde'. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die in der Lage sind Projektionen der Wunder aller Buddhas aus jeder Pore anzuzeigen ?

In dem dreiunddreißigfachen Himmel dieser Welt gibt es eine Göttin namens Surendrabhai, welche die Tochter eines Gottes namens Achtsamkeit ist. Gehe und frage sie, wie die Praxis der erleuchteten Wesen auszuführen ist.

Sudhana machte seine Aufwartung und nahm Abschied von der Dame Maya.

Surendrabha

42. Göttin Surendrabha, 33facher Himmel

Sudhana ging zum dreiunddreißigfachen Himmel und besuchte die Göttin Surendrabha. Er machte ihr seine Aufwartung und fragte sie, wie die Praxis der Bodhisattvas auszuführen sei.

Surendrabha erwiderte, daß sie eine erleuchtende Befreiung namens 'reine Manifestation von ungehinderter Erinnerung' erreicht habe. Sie erzählte Sudhana, wie sie in vergangenen Zeiten unzähligen Buddhas gedient hatte. Auf diese Weise erinnere sie sich an unzählige Äonen, in denen sie immer mit den Buddhas war. Sie hörte von der erleuchtenden Befreiung namens ' ungehinderte Vergegenwärtigung von Buddhas ' und übte sie, wie sie ihr erzählt wurde. So erinnere sie sich immer wieder an alle Manifestationen all jener Buddhas und halte sie im Geist fest, von ihren Erleuchtungen bis zum Abschluss ihrer Lehrmissionen. "

Die Göttin fuhr fort : Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die von aller Dunkelheit frei sind und die weltlichen Wirbel durchleuchten ?

In der Stadt Kapilavastu gibt es einen Jungen namens Vishwamitra, der ein Lehrer ist. Gehe und frage ihn, wie die Praxis der erleuchtenden Wesen auszuführen ist.

Sudhana zollte daraufhin seinen Respekt und verließ die Göttin Surendrabhai.

Vishvamitra

43. Vishvamitra('All-Freund; Freund des Universums'), Lehrer in Kapilavastu('Stadt der schönen Tugend')

Sudhana stieg herab aus dem dreiunddreißigfachen Himmel und machte sich auf den Weg in die Stadt Kapilavastu, um den jungen Lehrer 'Freund aller' zu sehen.

Sudhana machte seine Aufwartung und sagte zu dem jungen Lehrer : O Edler ! Ich habe ich mein Geist auf höchste vollkommene Erleuchtung gerichtet, aber ich weiß nicht, wie die Praxis der Bodhisattvas zu lernen ist. Ich höre, dass Sie Anweisung an Bodhisattvas geben, so sagen Sie mir bitte, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

'Freund aller' antwortete: Ich lernte von einem jungen erleuchtenden Wesen namens 'Wissender aller Künste' die Wissenschaft, wie die Bodhisattvas die Sprache verwenden. Gehe und frage ihn, und er wird dir sagen, wie die Praxis der Bodhisattvas zu erlernen ist und durchgeführt wird."

Shilpabhijna

44. Kapilavastu, (Briefe) : The Bodhisattva ' Kenner aller Künste'

Sudhana ging zu dem jungen Bodhisattva 'Wissender aller Künste'. Er machte seine Aufwartung und erzählte ihm von seiner Mission und bat ihn, ihm zu sagen, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt. 'Kenner aller Künste' antwortete Sudhana, er habe eine erleuchtende Befreiung erlangt, die ihn gut in der Kenntnis aller Künste gemacht habe. Dadurch daß er die Klänge aller Sprachen spreche, betrete er verschiedene Türen zu transzendenter Weisheit.

  1. Eine Tür namens Sphäre der Totalität
  2. Eine Tür namens Differenzierung der unendlichen Ebenen
  3. Eine Tür namens Analyse der universellen Sphäre
  4. Eine Tür namens der Ozean - Gebärmutter
  5. Eine Tür namens Überallhin - Verzweigung
  6. Eine Tür namens 'auf alle Ebenen erstreckend'
  7. Eine Tür namens Licht der Reinheit, das alle Beschwerden zerstreut
  8. Eine Tür namens Zugang zum weltlichem Wissen
  9. Eine Tür, die sich in alle Richtungen dreht, um alle Buddhas zu sehen
  10. Eine Tür genannt Matrix der Macht, um zu beobachten, was alle Lebewesen nicht sehen können
  11. Eine Tür namens ozeanische Weisheit, welche die Vielzahl aller erleuchtenden Lehren enthält
  12. Eine Tür namens in Richtung der Gelübde aller Buddhas gehen

Der junge Bodhisattva 'Wissender aller Künste' fuhr fort: Ich habe diese erleuchtende Befreiung erlangt, die mich gut darin gemacht hat, alle Künste zu wissen, und das ist, was ich weiß. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die Vollkommenheit in allen weltlichen und welttranszendierenden Künsten, im Schreiben und in der Mathematik erreicht haben, den Geist und den Körper heilend, in Chemie, Architektur, Astronomie, Meteorologie und Landwirtschaft, welche die Entwicklung der Ereignisse vorhersagen sowie kommunizieren und transzendente Zustände verwirklichen ?

Hier im Land der Magadha gibt es eine Region Kevalaka mit einer Stadt namens Vartanaka. Dort lebt eine Adeptenfrau namens Bhadrottama. Gehe und frage sie, wie die Praxis der erleuchtenden Wesen auszuführen ist.

Sudhana machte daraufhin seine Aufwartung und nahm Abschied von dem edlen Jugendlichen 'Kenner aller Künste'.

Bhadrottama

45. 'Triumphierende Tugend', Laienfrau, eine Frau von unabhängiger Energie (erinnert an Tarotkarte 17)

Sudhana ging nach Vartanaka in der Region Kevalaka, wo er die weibliche Adeptin Bhadrottama aufsuchte. Sudhana bat sie, ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchzuführt.

Die Adeptenfrau sagte: Ich kenne und lehre eine erhellende Befreiung namens Unabhängigkeit, und ich habe eine unendliche Konzentration erhalten. Hat diese Konzentration keine Basis in irgendeinem Phänomen.

Sie erzeugt die mystische Ermächtigung des Auges des All-Wissens, das Ohr des All-Wissens, die Nase des All-Wissens, die Zunge des All-Wissens, den Körper des All-Wissens, den Geist des All-Wissens, die Wellen des All-Wissens, den Blitz des All-Wissens, die Flut des die Welt erleuchtenden All-Wissens.

Die Adeptenfrau fuhr fort : Es ist diese erleuchtende Befreiung genannt Unabhängigkeit, die ich kenne. Wie kann ich die ungebundene und ungehinderte Praxis der Bodhisattvas kennen ?

Im Süden gibt es eine Stadt namens Bharukaka, wo ein Goldschmied namens Mukhtasar(Roman Hindi  : lakonisch, kurz) lebt. Gehe und frage ihn, wie die Praxis der erleuchtenden Wesen auszuführen ist.

Sudhana zollte daraufhin seinen Respekt und ging.

Muktasara

46. Goldschmied Mukhtasar in Bharukaccha

Sudhana machte sich auf den Weg nach Süden zum Goldschmied Mukhtasar in der Stadt Bharukaka. Er machte Mukhtasar seine Aufwartung und erzählte ihm von seinem Streben nach Erleuchtung und bat ihn, ihm zu zeigen, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.

Mukhtasar erwiederte: Ich kenne eine erleuchtende Befreiung namens 'überirdische Manifestation ungehinderter Achtsamkeit', und ich suche unentwegt die Lehre zu den Füßen aller Buddhas in allen Welten der zehn Richtungen. Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die in großer Tugend und großem Wissen fundiert sind ?

Es gibt einen Haushälter namens Suchandra in dieser Stadt, dessen Haus immer erleuchtet ist. Gehe und frage ihn, wie die Praxis der erleuchteten Wesen zu erlernen und durchzuführen ist.

Sudhana machte Mukhtasar seine Aufwartung und ging.

Suchandra

47. Suchandra ('Wundersamer Mond'), Haushälter in Bharukaccha (erinnert an den Vollmond der Tarotkarte 18)

Dann ging Sudhana zum Haushälter Suchandra. Er machte seine Aufwartung und erzählte Suchandra von seiner Suche nach Erleuchtung. Er bat Suchandra ihn zu belehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.

Suchandra antwortete: Ich habe eine erleuchtende Befreiung namens ' Licht des unbefleckten Wissens ' erreicht. Ich kenne nur dieses erleuchtende Befreiung. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, die unendliche Befreiung erlangt haben?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Roruka, wo ein Haushälter namens Ajitasena lebt. Gehe und frage ihn, wie man die Praxis der erleuchtenden Wesen lernt und durchführt.

Sudhana zollte Suchandra daraufhin seinen Respekt und ging.

Ajitasena

48. Ajitasena('unbesiegbare Armee'), Haushälter in Roruka

Dann machte Sudhana sich auf den Weg in die Stadt Roruka, wo er sich nach dem Haushälter Ajitasena umschaute.

Sudhana machte seine Aufwartung und erzählte Ajitasena von seinem Streben, zum Wohle aller Wesen vollständige Erleuchtung zu erlangen. Er bat Ajitasena ihm zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.

Ajitasena erwiederte : Ich habe eine erleuchtende Befreiung namens ' Unerschöpfliche Erscheinung ' erreicht. Dadurch erhielt ich einen unerschöpflichen Schatz an Visionen von Buddhas.

Südlich von hier ist ein Dorf namens Dharma, wo ein Brahmane namens Shivaratri lebt. Gehe und frage ihn, wie man die Praxis der erleuchteten Wesen lernt und durchführt.

Sudhana zollte seinen Respekt und verliess Roruka.

Shivaragra

49. Shivaragra ('Völlige Stille'), Brahmane, Dharma Dorf, Befreiung der wahrheitsvollen Rede

Dann machte Sudhana sich auf den Weg zum Dharma - Dorf und suchte den Brahmanen Shivaragra. Er machte seine Aufwartung und erzählte ihm von seinem Streben nach Erleuchtung. Er bat Shivaragra, ihn zu lehren, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt.

Shivaragra erwiederte: Ich wirke auf der Basis eines Gelübdes der Wahrheit. Durch das Sagen der Wahrheit wendet sich kein erleuchtendes Wesen von der höchsten vollkommenen Erleuchtung ab, jetzt und jemals. Meine ganze Arbeit wurde geleistet, weil ich in diesem Gelübde der Wahrheit lebe.

Ich kenne nur diese erleuchtende Befreiung der wahrheitsvollen Rede. Wie kann ich die Praxis der Bodhisattvas kennen, deren Handlungen mit der Wahrheit übereinstimmen, deren Rede wahr und nie falsch ist ?

Südlich von hier ist eine Stadt namens Sumanamukha, wo ein Junge namens Shrisambhava und ein Mädchen namens Shrimati leben. Gehe und frage sie, wie man die Praxis der erleuchtenden Wesen erlernt und durchführt.

Dann machte Sudhana mit großer Ehrfurcht vor dem Unterricht dem Brahmanen Shivaratri seine Aufwartung und ging.

Shrisambhava und Shrimati

50. Shrisambhava('Born der Tugend') und Shrimati ('Besitzer der Tugend´'), Junge und Mädchen in Sumanamukha (ein Junge und ein Mädchen erscheinen auch auf der Tarotkarte 19.)

Sudhana ging in die Stadt Sumanamukha('heiteren Antlitzes') und suchte nach dem Jungen Shrisambhava und dem Mädchen Shrimati. Er zollte ihnen seinen Respekt und erzählte von seiner Mission und bat sie, ihm die Praxis der Bodhisattvas zu lehren.

Sie antworteten Sudhana : Wir haben eine erleuchtende Befreiung namens ' illusorisch ' erreicht und erlebt. Seit der Realisierung dieser Befreiung sehen wir alle Welten als illusorisch, als von illusorischen Ursachen und Bedingungen produziert. Wir sehen alle weltlichen Menschen als illusorisch, von den Illusionen des unwissenden Verlangens nach Existenz geboren. Wir sehen alle Phänomene als illusorisch, aus der Illusion der gegenseitigen Konditionierung entstehend. Wir sehen alle Lebewesen als illusorisch, als von den Illusionen falscher Ideen geboren. Wir sehen alle wörtlich - gesinnten Anhänger der Lehre als illusorisch, geboren von der Illusion von Wissen und Anstrengung.

Wir sehen alle Praktiken, Gelübde und die Lehrarbeit und Führungsarbeit von Bodhisattvas als illusorisch, als in der Essenz von der Illusion geschaffene Illusionen von Handlung und Lehre.

Wir sehen den Kreis aller Buddhas und Bodhisattvas als illusorisch, als essenziell Illusionen des unvorstellbaren Reiches der Illusionen, erschaffen von den Illusionen der Gelübde und des Wissens.

Wir kennen diese erleuchtende Befreiung namens 'Scheinbarkeit'. Wie können wir die Praktiken der Bodhisattvas kennen, die dem umfangreichen Netzwerk der endlosen Illusion der Handlung folgen ?

Dann überschütteten der Junge und das Mädchen Sudhana mit einem unbegreiflichen Strom von Tugend und erzählten ihm von ihrer eigenen Sphäre der Befreiung. Danach sagten sie zu ihm:

Gehe nach Süden zu einem Ort namens Samudrakaccha. Es gibt dort einen Park namens ' Großes Array ', und im Park ist ein großer Turm namens 'Kammer des Schmucks von Vairocana', die von den Gedanken, den Gelübden, dem mystischen Wissen, dem Können und dem Geschick in den Mitteln von Bodhisattvas geschaffen wurde.

Dort lebt ein großes erleuchtendes Wesen namens Maitreya zum Zwecke der Entwicklung der Menschen auf den Wegen der Bodhisattvas. Maitreya entwickelt die Wurzeln der Güte anderer Wesen nach ihren Zuständen. Er zeigt ihnen, wie man das universelle Mitgefühl der Bodhisattvas entwickelt und wie man sich des Zustands der Bodhisattvas bewusst wird, der von allen Wohnstätten und Standorten losgelöst ist. Er lehrt sie in allen Zustände des Daseins zu erscheinen und dabei letztlich unberührt zu sein.

Gehe zu Maitreya und frage ihn, wie die Praxis der Bodhisattvas zu suchen ist, wie die Studien der Bodhisattvas durchzuführen sind, wie das Streben nach Erleuchtung zu reinigen ist, und wie die Gelübde der Bodhisattvas zu erreichen sind. Dann erzählten der Junge Shri Sambhava und das Mädchen Shrimati Sudhana mehr über Maitreya und warum er Sudhana helfen kann zu lernen, wie man ein Bodhisattva ist:

Maitreya ist in alle Praktiken der Bodhisattvas eingetreten, und er hat das Ziel aller ihrer Aspirationen erreicht. Er hat die Handlungen aller Wesen begriffen und die Aufgabe übernommen, sie zu entwickeln. Er hat alle Stufen der Bodhisattvas durchlaufen: Er hat ihre Toleranz und ihre Sicherheit erreicht. Er hat alle Befreiungen von erleuchtenden Wesen durchstreift, und er hat die Ermächtigungen aller Buddhas erhalten.

Der Junge und das Mädchen sagten zu Sudhana, er solle nicht zufrieden sein, nur eine Form der Tugend zu entwickeln oder nur einer Form der Praxis zu folgen, oder nur ein Gelübde zu erfüllen. Vielmehr sollte er unendliche Rückstellungen für die Erleuchtung ansammeln und unendliche Wahrheiten lernen. Er sollte die Leiden einer unendlichen Zahl von Wesen auslöschen und in den Geist von unendlichen Zahlen von Wesen durchdringen. Er müsse unendliche Anpassungen an die Welt zeigen.

Er müsse unendliche Kräfte der Achtsamkeit klären und unendliche Kräfte der Konzentration reinigen und unendliche Kräfte der Weisheit erwecken. Er müsse in unendliche Reiche der Wahrheit eintreten, unendliche geistige Artneimittel sammeln und unendliche Kräfte der universellen Liebe und des Mitgefühls pflegen, und unendliche Unterschiede in den Köpfen der Lebewesen begreifen.

Kurz gesagt sei es die Praxis der Bodhisattvas, alle Lebewesen zu perfektionieren, in allen Altersgruppen zu leben, das Wissen aller Zeiten der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu erwecken, alle Wahrheiten zu üben, alle Gelübde zu erfüllen, für alle Buddhas zu schaffen, mit allen erleuchtenden Wesen eins zu sein, um ein Verhältnis mit allen spirituellen Freunden zu erreichen.

Der Junge und das Mädchen sagten dann zu Sudhana, daß die Bodhisattvas die Praxis der Bodhisattvas von den geistigen Wohltätern lernten. Alle Errungenschaften der Bodhisattvas wurden unter der Leitung von geistigen Wohltätern entwickelt.

Was ist der Grund? Spirituelle Gönner sind diejenigen, die Hindernisse wegräumen, die uns vom Bösen fernhalten, uns von Torheit retten, unsere Unwissenheit zerstreuen, die Bindungen unserer subjektiven Wahrnehmungen zerbrechen, unsere Bindungen an die Welt zerbrechen, unsere Entschlossenheit für die Erleuchtung stärken und universelles Mitgefühl fördern.

Denke an dich selbst als Reisenden, und denke an die geistigen Wohltäter als Führer. Denke an ihre Anweisungen als an die Straße, und denke an die Praktiken als Erreichen deines Zielortes.

Denke an dich selbst als Sohn und an die geistigen Wohltäter als Eltern. Denke an ihre Anweisungen als das Familienunternehmen, und denke an die Praktiken wie an die Erhaltung des Familienunternehmens.

Über die Tugenden und Qualitäten der geistigen Wohltäter und über die Unendlichkeit der Praxis der Bodhisattvas und die Weite der Lehre hörend fühlte Sudhana Jubel und Freude. Er machte dem Jungen Shrisambhava und dem Mädchen Shrimati seine Aufwartung und nahm Abschied.

Maitreya

51. Bodhisattva Maitreya : Hier trifft Sudhana den Turm von Maitreya, der zusammen mit Indras Netz eine Metapher für das Unendliche ist. In der Mitte des großen Turms sieht Sudhana das Universum der Millarden von Welten und überall ist Sudhana zu Maitreyas Füßen. Sudhana sieht Maitreyas Praktiken und über zahllose Äonen (kalpa)und er sieht die ganze übernatürliche Manifestation, versteht sie, kontempliert sie, benutzt sie als Mittel, verinnerlicht sie und sieht sich selbst dort.
(Die ganze folgende Schilderung soll wohl die Darstellung der Nirvana - Erleuchtung sein bzw. des Endes der Stufe 18 sein, die mit einem kosmischen Bewusstsein verbunden ist. Auf diese folgt noch das Parinirvana des Samantabhadra.)

Die Waite - Version der entsprechenden Tarotkarte 19 zeigt einen kleinen Reiter auf dem weissen Pferd der universellen Liebe und im Hintergrund die Sonne Vairocanas.


Mit seinem Geist durch die Anweisungen der geistigen Wohltäter bereichert ging Sudhana in die Region von Samudrakaccha. Er betrachtete die Lektionen, die er bei der Führung von Bodhisattvas erhalten hatte. Seine Achtsamkeit auf die Lehren der Bodhisattvas hatte ihm eine Reinheit der Sinne und eine Klarheit des Geistes gegeben. Er konnte wahrnehmen, daß er in den Wohnstätten aller Buddhas gegenwärtig war.

Voller Respekt vor der Bestimmung und der Reinheit aller Bodhisattvas und sich der Wunder der überall gegenwärtigen Buddhas und Bodhisattvas bewusst verneigte Sudhana sich vor der Tür eines großen Turms, der die Kammer des Schmucks des Buddha Vairocana, des Erleuchters, war.

Durch die Kraft, die durch die Erfüllung seiner Gelübde zu ihm gekommen war, projizierte Sudhana sich kontinuierlich in die Gegenwart aller Buddhas und ebenfalls in die Gegenwart aller erleuchtenden Wesen. Er projizierte sich kontinuierlich in die Gegenwart aller Wesen, indem er in die Gesamtheit des Körpers des Wissens eintrat. Und so wie er sich vor dem großen Turm der Kammer von Vairocana verneigte, warf er sich vor allen Wesen im ganzen Kosmos nieder.

Sudhana hatte totalen Gleichmut gegenüber der allgegenwärtigen absoluten Realität, ein Gleichmut, der aus dem Fehlen von falschen Vorstellungen bei denen, die Soheit realisieren, kommt. Er hatte totalen Gleichmut gegenüber allen Gedanken und geistigen Konstrukten aller Wesen in allen Welten, sie wie Träume und Reflexionen sehend. Sudhana warf sich für eine lange Zeit nieder, und sein ganzes Wesen wurde von der Energie unvorstellbarer Wurzeln der Güte überflutet. Mit einem erfrischten Körper und Geist erhob er sich von der Schwelle des Turms und blickte direkt auf dem großen Turm, der den Schmuck von Vairocana enthielt.

Mit tiefen Respekt begann er den Turm zu umkreisen, wobei er diese Gedanken äußerte: Dies ist der Aufenthaltsort derer, die im Zustand der Einheit des Kosmos, dem Zustand der Nichtverhaftung an alle Welten wohnen. Dies ist der Aufenthaltsort derer, die sich nicht auf weltliche Dinge stützen, die alles abgegeben haben und unabhängig von allen Stützen sind, die in der Essenz aller Dinge verbleiben, die in einem Zustand der Freiheit von falschen Vorstellungen wohnen.

Dies ist der Aufenthaltsort jener, die fähig sind, das Reich der Wirklichkeit in all seinen Aspekten zu durchdringen, die in einem Zustand der Weisheit frei von allen willkürlichen Ansichten, Gelüsten und Einbildungen verweilen.

Dies ist der Aufenthaltsort derer, die in einem Zustand der Freiheit leben, der aus einem höheren Wissen aller Meditationen, Befreiungen, Konzentrationen und spirituellen Verwirklichungen entsteht.

Dies ist der Aufenthaltsort derer, die alle Verhaftungen an die Welt fallen gelassen haben jedoch in den Wohnstätten aller Wesen erscheinen, um sie bis zur Reife zu entwickeln. Dies ist der Aufenthaltsort derer, die in Gegenwart der Buddhas sind, während sie frei von der Verhaftung an das Konzept des Buddha sind.

Dies ist der Aufenthaltsort derer, die in den Wohnungen aller täuschenden Dämonen wohnen, während sie von Leidenschaft abgelöst sind, die alle Ideen begreifen, während ihre Gedanken klar von allen Ideen sind, die sich an alle Wesen ohne Dualität zwischen sich Selbst und anderen anpassen, die körperlich in allen weltlichen Reichen anwesend sind, ohne von dem Bereich der Wirklichkeit abgeschnitten zu werden.

Sudhana bot den in dem großen Turm der Kammer des Schmucks des Vairocana wohnenden Bodhisattvas viele Verse des Lobes an. Er stand am Fuße des Turms und wünschte den großen Bodhisattva Maitreya zu sehen.

Dann sah Sudhana Maitreya außerhalb des Turms von anderswo her von einer großen Anzahl von Wesen begleitet zu dem großen Turm der Kammer des Schmucks von Vairocana kommen. Sudhana war überglücklich Maitreya zu sehen, und warf sich vor ihm aus der Ferne nieder.

Maitreya heisst Sudhana willkommen

Maitreya sah Sudhana. Er verwies ihn auf die ihn begleitende Gruppe, und er lobte ihn für die tugendhaften Eigenschaften, die er in die Praxis umgesetzt hatte.

Willkommen Reinherziger und unermüdlicher im Geist.

Willkommen, ruhige Augen, lasse nicht nach in deiner Praxis.

Freue dich Sudhana, denn du wirst alle Aspekte der Wirklichkeit erleuchten und das Ziel aller Aspekte der Wahrheit erreichen.

Du wirst bald alle Buddhas und bald in alle Länder gehen.

Du wirst bald alle Wahrheiten wissen, nachdem du so viel Gutes aus dir selbst getan hast.

Du wirst die Linie der Erleuchteten bewahren und die Linie der Lehre reinigen.

Du wirst die spirituelle Gemeinschaft unterstützen und zu einer Quelle von Schätzen werden.

Du wirst das volle Ausmaß des Bereichs der Wirklichkeit sehen.

Du wirst zu den entferntesten Winkeln aller Welten gehen.

Du wirst alle Buddhas aller Zeiten sehen.

So freue dich, Sudhana.

Die Praxis der Bodhisattvas ist wie ein Ozean.

Erleuchtetes Wissen ist wie der Raum.

Der Ozean der Gelübde ist ebenso groß.

Sei glücklich mit all diesem.

Die Freunde sind unermüdlich, fest im Willen und sicher in der Anwendung.

Diejenigen, die solchen Freunden wie diesen folgen, werden selbst zu Führern.

Alle Buddhas sind deine Eltern.

Alle Bodhisattvas sind deine Brüder und Schwestern.

Die Elemente der Erleuchtung sind deine Familie.

Du bist selbst edel geboren, ein Kind der Buddhas.

Du wirst bald die Buddhaschaft erreichen, so sei glücklich, Sudhana, und voller Freude.

Du wirst bald die höchste Krönung aller Buddhas erhalten und den unvergleichlichen Erben der Sieger gleich werden.

Du hast den Freunden mit dem höchsten Ziel gedient, wachsend wie ein Lotus im Wasser, mit der Absicht Beziehungen zu allen spirituellen Freunden und allen Buddhas zu erreichen, eifrig nach allen Wahrheiten suchend.

Steh jetzt auf, bleibe diszipliniert und werde nicht müde.

Du hast mich mit so vollkommener Hingabe geehrt.

Bald wirst du in die Gegenwart der Versammlungen aller Buddhas kommen.

Maitreya sagte dann zu Sudhana, er solle zu dem Bodhisattva Manjushri zurückzukehren, der ihn ursprünglich auf seine Reise geschickt hatte, damit er erleuchtete Lehrer suche. Manjushri werde ihn in die Praxis des 'höchsten Guten' einweihen. Als er dieses hörte wurde Sudhana mit Freude überschwemmt und er seufzte mit Entzücken. Er stand auf und zollte Maitreya seinen Respekt.

Dann erschienen durch die geistigen Kräfte Manjushris schöne Blumengirlanden und Juwelen in Sudhanas Händen, durch die Gelübde der Bodhisattvas produziert. Sudhana überschüttete Maitreya mit diesen.

Dann berührte Maitreya Sudhana auf dem Kopf und sagte: Es ist gut, dass du so unermüdlich bist. Du wirst ein Gefäß der Tugenden sein wie Manjushri und ich.

Sudhana stand dann ehrfurchtsvoll vor Maitreya und sagte: Edler, ich habe auf höchste vollkommene Erleuchtung gesetzt, aber ich weiß nicht, wie ein Bodhisattva die Praxis der Bodhisattvas lernt und ausführt. Alle Buddhas haben vorausgesagt, dass der edle Maitreya höchste vollkommene Erleuchtung in einem Leben erreichen wird, nachdem er die Ermächtigung aller Buddhas genommen hat und die Erleuchtung aller Buddhas einbezogen hat. So sage mir bitte, o Edler, wie ein Bodhisattva die Praxis der Bodhisattvas lernt und durchführt.

Dann schaute der Bodhisattva Maitreya über die ganze Menge dort mit ihm und lobte Sudhanas Streben und seine Leistungen und seinen unermüdlichen Einsatz und die Bereitschaft, von geistigen Wohltätern zu lernen.

Maitreya erinnerte sie daran, wie selten es ist, Menschen zu finden, welche die höchste wahre Erleuchtung anstreben, und die aufbrechen, um die Lehren der Buddhas mit sorgfältiger Anwendung zu meistern.

Viele, die Maitreyas Lob für Sudhanas wahre Tugenden hörten, wurden in ihrer eigenen Bestimmung für Erleuchtung bestärkt.

Maitreya sagte zu Sudhana: Es ist gut, dass du deinen Geist auf Erleuchtung zum Wohle und Glück aller Welten gesetzt hast, für die Rettung aller Wesen, für das Erreichen aller erleuchteten Qualitäten.

Du lebst ein gutes Leben unter den lebenden Wesen, und du erfüllst den Zweck, für den die Erleuchteten in die Welt kommen. Du hast den Wohltäter Manjushri getroffen, und du hast aus dir selbst ein würdiges Gefäß der Wahrheit gemacht.

Du hast deine hohe Entschlossenheit und deine gute Absicht gereinigt. Durch diese Absicht hast du die Bestimmung für höchste vollkommene Erleuchtung entwickelt. Die Bestimmung für Erleuchtung ist der Samen aller Elemente der Buddhaschaft. Sie ist wie eine Straße, die in die Stadt aller Erkenntnis führt. Sie ist wie eine Tür, die in alle Praktiken der Bodhisattvas führt. Sie ist wie die Wurzel des Lebens, die das universelle Mitgefühl aller erleuchteten Wesen aufrecht erhält. Sie ist wie ein Retter, der diejenigen nicht aufgibt, die zu ihm Zuflucht nehmen. Sie ist wie eine motivierende Kraft, weil sie dich zu deinem Ziel zieht. Sie ist wie ein Schatz, der alle erleuchteten Qualitäten erhält. Sie ist wie ein Denkmal für die Welt.

Warum? Weil es die Quelle aller Praktiken der Bodhisattvas ist, und aus ihr kamen alle Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wenn du die Bestimmung für die Erleuchtung erweckst, wirst du in dem Willen nach All - Wissen absorbiert. Der feste Wunsch nach All - Wissen ist wie eine Medizin, die alle Krankheiten heilt. Sie schützt dich vor dem Feuer der Leidenschaft, dem Gift der Objekte, den Waffen des Elends. Sie befreit dich von Angst und macht dich vor allen Täuschungen gefeit, die sich dir entgegenstellen. Sie nimmt alle Stacheln von Hass, Verblendung und falschen Ansichten aus dem Geist. Sie heilt die Wunden, die wir uns mit unseren fehlgeleiteten Handlungen selbst verursachen. Der Wille nach All - Wissen produziert körperliche und geistige Gesundheit in den erleuchteten Wesen.

So wie eine Person zum Handeln am Leben sein muss, genauso muss ein Bodhisattva das Streben nach Erleuchtung haben, um die Lehren der Buddhas zu absorbieren. So wie ein Diamant sich nicht in Wasser zersetzt, zersetzt sich der Diamant der Bestimmung nach All - Wissen nicht, auch wenn er für alle Zeiten im Wasser der karmischen Leiden bleibt.

Sudhanas Vision im Turm

Dann sagte Maitreya zu Sudhana:

Du fragst, wie man die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt. Gehe in diesem großen Turm, der den Schmuck von Vairocana enthält, und schaue dich um. Dann wirst du wissen, wie die Praxis der Bodhisattvas zu lernen ist.

Sudhana erwiderte: Bitte öffne die Tür des Turms, und ich werde eintreten.

Maitreya ging zur Tür und schnippte mit den Fingern. Die Tür des großen Turms geöffnete sich, und Maitreya bat Sudhana einzutreten.

Mit einem Gefühl großer Verwunderung ging Sudhana in den Turm. Sobald er eingetreten war, schloss sich die Tür hinter ihm. Einmal drinnen sah Sudhana, daß der Turm ungeheuer groß und breit war, unermesslich wie der Himmel, so groß wie der ganze Raum. Er war mit unzähligen Vordächern geschmückt, mit Fahnen, Wimpeln, Arrays von Juwelen, Girlanden aus Perlen und Edelsteinen, Netzen von Gold und Juwelen, Netzen von Glocken und Glockenspielen, mit nach unten überschüttenden Blumen und schönen Düften in der Luft.

Im Inneren des großen Turms sah Sudhana hunderttausende von anderen ähnlich geschmückten Türmen. Er sah diese Türme als unendlich weit wie der Raum, in alle Richtungen gleichmäßig angeordnet und doch alle verschieden voneinander und nicht miteinander störend. Jeder Turm erschien reflektiert in jedem anderen und in jedem Objekt in allen anderen Türmen.

Das unvorstellbare Reich des großen Turms sehend wurde Sudhana mit Freude erfüllt. Sein Geist war von allen Konzepten geklärt und von allen Hindernissen befreit. Er war von allen Streuungen der Aufmerksamkeit befreit, und sein Intellekt folgte dem ungehinderten Auge der Befreiung. Mit ruhigem Körper und alles ohne Behinderung sehend verbeugte er sich mit dem ganzen Körper in alle Richtungen.

In dem Augenblick als er sich durch die Kraft von Maitreya verbeugte, nahm Sudhana sich in all den Türmen wahr und sah in all den Türmen verschiedene undenkbare Szenen. In einem Turm sah Sudhana den Ort, wo das erleuchtende Wesen Maitreya zuerst nach höchster vollkommener Erleuchtung strebte. Sudhana nahm die Lebensdauern der Lebewesen und des Buddha jener Zeit war, und er sah sich in der Gegenwart des Buddha, und er sah alle Werke des Buddha. In einem Turm sah Sudhana, wo Maitreya die erste Absorption in der Liebe erreichte, von der er seinen Namen 'der Liebende' bekam. In einem anderen Turm sah er, wo Maitreya spirituelle Praxis durchführte. In einem anderen Turm sah er, wo Maitreya die Wege der Transzendenz erfüllte. In einem anderen Turm sah er, wo Maitreya die Akzeptanz aller Dinge als ungeboren und unwirklich erreichte.

In einem Turm sah Sudhana Maitreya als souveränen Herrscher das Volk zu tugendhafter Handlung lenken. In einem anderen Turm sah er Maitreya als Weltenwächter, der Wohlbefinden und Glück auf der Welt verleiht. In anderen Türmen sah er Maitreya in den Formen aller Arten von Wesen den fühlenden Wesen auf allen Ebenen der Existenz helfen, in Richtung der Erleuchtung zu leben. In einem Turm sah Sudhana Maitreya den Bodhisattva-Aspiranten die Lehre darlegen, die ihre Köpfe gerade auf Erleuchtung eingestellt hatten. In einem anderen Turm sah er Maitreya die Stufen des Bodhisattva-Pfades gegenüber denen loben, welche die Praxis durchgeführt hatten. In anderen Türmen sah er Maitreya den Bodhisattvas die Lehre in verschiedenen Stadien der Entwicklung erklären. In einem Turm sah Sudhana Maitreya von der Unendlichkeit der Erfüllung transzendenter Wege sprechen. In einem anderen Turm sah er Maitreya von Unbefangenheit bei der Annäherung an und beim Eintreten in alle Studien sprechen. In einem anderen Turm sah er Maitreya von der Breite des Eintritts in die Konzentration sprechen, und in einem anderen von der Tiefe der Befreiung. In einem anderen Turm sah er Maitreya vom Durchdringen des Bereichs der höheren Erkenntnis mit einer ruhigen Meditation, Konzentration und Trance sprechen. In einem anderen Turm sah er Maitreya über Methoden der Leitung in der Bodhisattva - Praxis sprechen. In einem anderen Turm sah Sudhana Maitreya mit einer Gruppe von Bodhisattvas mit der gleichen Praxis beschäftigt, mit der er sich beschäftigte, von verschiedenen Künsten und Wissenschaften sprechend, die zum Wohle der Welt eingesetzt werden sollen.

In verschiedenen Türmen sah er Maitreya mit verschiedenen Praktiken der Gehmeditation, der Rezitation und der Betrachtung theoretischer Strukturen beschäftigt, unterrichtend und erklärend, und mit der schriftlichen Aufzeichnung der Lehre beschäftigt. In verschiedenen Türmen sah er Maitreya in der Konzentration auf die universelle Liebe absorbiert, in allen Arten von Meditation und unermesslichen Zuständen absorbiert, in den summierenden Punkten absorbiert, in den Befreiungen absorbiert. In einem anderen Turm sah er Maitreya in der Praxis absorbiert, die höhere Erkenntnis von erleuchtenden Wesen hervorzubringen.

In einem Turm sah Sudhana in einer erleuchtenden Konzentration absorbierte Bodhisattvas, in denen Phantome aller Arten von Wesen aus ihren Poren übernatürliche Wesen emanierten, menschliche Wesen aller Ränge und Bedingungen und Menschen, die der Lehre auf verschiedenen Ebenen folgten. Er sah Scharen von Buddhakörpern und unzählige Scharen von Phantom - Lebewesen entstehen. Sudhana hörte verschiedene Aspekte der Lehre, die aus den Poren von einigen dieser Bodhisattvas ausgestrahlt wurden.

In einem anderen Turm sah Sudhana alle Zuschauer des Treffens des Buddha sich versammeln. Er sah die Unterschiede zwischen diesen Buddhas, die Unterschiede in den Ländern und Epochen, in denen sie wirkten, die Vielfalt ihrer Lehre und die Vielfalt der Äußerlichkeit ihrer projizierten Manifestationen. Er sah die unterschiedlichen Längen der Zeit, in denen die wahre Lehre in den verschiedenen Fassungen andauerte, und die Unterschiede in dem den Buddhas zuhörenden Publikum.

Dann sah Sudhana in der Mitte des großen Turms mit dem Schmuck von Vairocana einen Turm inmitten von hunderttausenden von anderen Türmen, der größer war als die anderen und dessen aufgereihte Verzierungen alle anderen übertrafen. In diesem Turm sah Sudhana ein Milliarde-Welten - Universum. Er sah die Landschaft jeder Welt, und in jeder Welt sah er, wie Maitreya geboren wurde und durch alle Phasen der Suche nach Erleuchtung ging, sein Erwachen zur Erleuchtung, und wie er dann fortfuhr zu lehren, wobei er verschiedene Offenbarungen der Lehre verwendete. Und überall in all diesen Welten nahm Sudhana sich zu Maitreyas Füßen wahr.

Als er auf all jene Versammlungen sah, die von Maitreya in all den Welten belehrt wurden, und auf alle Werke, die Maitreya mit ihnen durchführte, hörte Sudhana eine große Vielzahl von Stimmen aus allen Objekten und allen Lebewesen hervorgehen, welche die Geschichten unzähliger Zahlen von Fragen nach Erleuchtung nacherzählten, in verschiedenen Welten zu verschiedenen Zeiten, auf unterschiedliche Weise ausgeführt.

Durch das Hören all dieser Stimmen hörte Sudhana alle Aspekte der Lehre, und sein Geist wurde mit Freude überflutet. Sudhana sah auch maßlose Anordnungen von Bildern, Reflexionen der Anordnungen der Buddhas, Kreise von Bodhisattvas, Versammlungen der Gläubigen und Anhänger. Er sah alle Arten von Ländern und Welten und Ebenen der Existenz. Er sah unzählige Bodhisattvas mit verschiedenen Aktivitäten beschäftigt, die für das Wohl aller arbeiteten.

Sudhana sah Netze von Juwelen - Lichtern aus den Säulen kommen, einige Saphir, einige Topas, einige Rubin, einige Kristall, einige golden, einige Smaragd, einige Diamanten, einige Regenbogen von Licht. Die Vision war sehr angenehm für den Körper und den Geist, und äußerst angenehm für das Auge. Sudhana sah Figürchen aus Juwelen, die Myriaden von Blumen, Girlanden, Sonnenschirme, Fahnen, Ketten von Juwelen und Schmuck hielten. Einige Figuren verbeugten sich, gekrönt mit Edelsteinen, mit einem festen Blick und mit in einer Geste des Respekts verbundenen Handflächen. Sudhana sah auch Perlenketten, die zarte Wolken von reinem Wasser abgaben, welche alle Düfte übertrugen. Er sah lange Schnüre von Netzen von blaugrünen Juwelen. Er sah die innere Kammer geschmückt mit Juwelen - Glocken und Sätzen von Glockenspielen, Seidenbannern und Haufen von verschiedenen Edelsteinen. Er sah unzählige herrliche Lotusse in allen Farben und Größen in Lotusteichen wachsen. Er sah Anordnungen von verschiedenen Figuren von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen, Indra und Brahma, Götter und Drachen, Kobolde und Titanen, alle Arten von Heiligen und Weisen und erleuchtenden Wesen alle ihre Handflächen zusammenlegen und sich in einer Geste des Respekts verbeugen. Sudhana sah auch Figuren von Buddhas, die mit besonderen Zeichen von Geistesgröße geschmückt waren und im Lotussitz saßen. Sudhana sah, daß die Oberfläche des Bodens mit einem Mosaik aus Edelsteinen bedeckt war. In jedem eingelegten Stein sah er undenkbare Reflexionen von Ländern und Buddhas und alle Verzierungen in allen Türmen.

Sudhana betrachtete die Blumen, Früchte und Knospen der Juwelen - Bäume um ihn herum, und er sah Figuren aller Arten von Wesen wie Buddhas, Bodhisattvas, Götter und Drachen, Kaiser und Fürsten, Granden und Minister der Regierung, Frauen und Männer, Jungen und Mädchen, Mönche und Nonnen und männliche und weibliche Gläubige. Einige hielten Blumengirlanden, einige hielten Saiten von Juwelen, einige hielten andere Arten von Ornamenten. Einige verbeugten sich mit zusammengelegten Handflächen und einem festen Blick, um ihren Respekt zu zollen. Einige sangen Lobgesänge. Einige waren in Trance. Einige hatten einen goldenen Glanz, einige einen silbernen Glanz, einige einen frostigen Glanz, andere einen Saphir - Glanz. Einige glänzten mit den Farben aller Edelsteine, einige leuchteten wie Lichtkörper. Von den die Türme schmückenden Mondsicheln sah Sudhana die Reflexionen von unzähligen Sonnen und Sternen in allen Richtungen glänzen. Sudhana sah, dass die Wände der Türme mit Mosaiken von Juwelen bedeckt waren. In jedem Juwel sah er Maitreya die Praktiken der Bodhisattvas durchführen, sich für das Wohl der anderen opfern, den Menschen die Dinge geben, die sie benötigen, in allen möglichen Arten unterrichtend.

Auf diese Weise sah Sudhana in jeder Facette der Mosaikwände Maitreyas Praxis der Großzügigkeit, der Disziplin, der Toleranz, der Energie, der Meditation und der Weisheit über unzählige Äonen.

In einem Turm sah Sudhana magische Anordnungen aller geistigen Wohltäter mit denen Maitreya studiert hatte, und er nahm sich auch in Gegenwart all dieser Wohltäter wahr, die ihn willkommen hiessen und ihn baten, nicht zu ermüden sondern die Wunder des Bodhisattva Maitreya zu sehen. Auf diese Weise sah Sudhana all diese großartigen aus jedem der Türme projizierten Szenen und jedes Objekt in den Türmen. Er sah dies alles durch die unerschütterliche Kraft der Achtsamkeit, durch die allumfassende Reinheit der Vision, durch das Stehen auf dem Boden des Wissens, das aus der Wahrnehmung von Bodhisattvas strömt.

Es war wie wenn ein Mensch von allerlei angenehmen Szenen träumt und befreit von allen Verhaftungen Freude fühlt, und es mag wie ein Tag scheinen, eine Woche, ein Jahr, ein Jahrhundert oder als noch länger dauernd, aber wenn die Person erwacht, erinnert sie sich an alles.

Auf die gleiche Weise sah Sudhana die ganze überirdische Manifestation des Turms von Vairocana, war sich dessen vollkommen bewusst, verstand es, betrachtete es, verwendete es als Mittel, und sah sich in ihm durch das Wissen um die Sammlung von Träumen, die die Welt darstellt, beständig in der überwiegenden ungehinderten Wahrnehmung von Bodhisattvas, mit seinem Geist die unbegreifliche Weisheit der Bodhisattvas betreten habend. Obwohl die ganze Erfahrung nur eine kurze Zeit dauerte, hatte Sudhana in dieser kurzen Zeit mit der Wahrnehmung eines Bodhisattvas, durch die Kraft des Maitreya, den Sinn von Milliarden von Äonen der vergehenden Zeit.

Sudhana sah alle diese wunderbaren Darstellungen durch die unvorstellbare Ausrichtung der Magie des erleuchtenden Wissen des Maitreya, und durch das Hervorbringen der Magie der Erkenntnis der Wahrheit, und durch die Kraft des von einem Bodhisattva gemeisterten mystischen Wissens.

Sudhana taucht aus der Vision auf

Dann betrat der Bodhisattva Maitreya den Turm, wo Sudhana war, und er entspannte seine magische Kraft. Er schnippte mit den Fingern und sagte zu Sudhana: Stehe auf. Es ist die Natur der Dinge keine feste Identität zu haben. Alle Dinge sind durch das Wissen der erleuchteten Wesen stabilisiert. Sie sind von Natur unwirklich, wie Illusionen, Träume und Reflexionen.

Bei dem Schnippen von Maitreyas Fingern tauchte Sudhana aus der Trance auf.

Maitreya fragte ihn, ob er die wunderbare Darstellung der Praktiken und Errungenschaften der Bodhisattvas und ihre unvorstellbare Befreiung gesehen habe. Sudhana antwortete, daß er sie durch Maitreya ermächtigt gesehen habe. Maitreya sagte zu Sudhana, diese Befreiung, die er in seiner Trance erlebt hatte, werde 'das Allerheiligste von überirdischer Manifestation von klarer Erinnerung des Eintritts in das Wissen aller Objekte aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft' genannt. Ein Bodhisattva erreiche unermessliche Befreiungen wie diese.

Sudhana fragte: Wo ist die ausgezeichnete Anzeige hingegangen ?

Maitreya antwortete: Woher kam sie ?

Sudhana fragte: Wodurch kam Sie ?

Maitreya antwortete: Sie war eine Auswirkung der Kraft des Wissens der Bodhisattvas, und sie wohnt in dieser Macht. Sie geht oder kommt überhaupt nicht. Sie ist nicht etwas zusammengestelltes oder angesammeltes. Sie befindet sich nicht an einem Ort und ist nicht intern oder extern. Diese überirdischen Anordnungen erscheinen durch das richtige Erlernen des Wissens der erleuchteten Wesen.

Sudhana fragte Maitreya dann, von wie weit weg er gekommen sei.

Maitreya antwortete: Der Zustand der Bodhisattvas sei ein Zustand von weder Bewegung noch Stille, ein Zustand ohne Stütze oder Wohnsitz, ein Zustand ohne Vergehen oder Wiedergeburt, ein Zustand ohne Sorgen oder Verhaftung. Großes Mitgefühl ist der Zustand der Bodhisattvas, da sie jene Lebewesen besuchen, die geführt werden können. Weisheit und Geschick in den Mitteln ist der Zustand der Bodhisattvas, wenn sie sich den Lebewesen anpassen. Du fragst, von wie weit weg ich komme. Ich kam hierhin aus dem Dorf Kuti(' Einzelzimmer,Hütte, Kabine') in die Gebiete der Menschen von Malada('Glück verheißend, glücklich'), dem Land meiner Geburt. Es gibt dort einen Herrn namens Gopalaka('Kuhhirt'), der die Menschen entsprechend ihrer Kapazitäten in Richtung der Lehre der Erleuchtung führt.

Sudhana fragte Maitreya dann: Was sind die Heimatländer der Bodhisattvas ?

Maitreya antwortete, es gebe zehn:

  1. Das Erwecken des Strebens nach Erleuchtung ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  2. Starker Wille ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  3. Die zehn Stufen des Bodhisattva-Pfades sind ein Heimatland der Bodhisattvas.
  4. Die Durchführung der Gelübde ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  5. Universelles Mitgefühl ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  6. Fundierte Betrachtung ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  7. Das große Fahrzeug ist eine Heimat der Bodhisattvas.
  8. Die Ausbildung der Lebewesen ist eine Heimat der Bodhisattvas.
  9. Kenntnisse und Fertigkeiten in den Mitteln ist ein Heimatland der Bodhisattvas.
  10. Üben und alle Wahrheiten zu realisieren ist eine Heimat der Bodhisattvas.

Dann sagte Maitreya zu Sudhana: Transzendente Weisheit ist die Mutter der Bodhisattvas. Geschicklichkeit in den Mitteln ist der Vater der Bodhisattvas. Transzendente Großzügigkeit ist die Muttermilch der Bodhisattvas und transzendente Disziplin ist ihre Schwester. Transzendente Toleranz ist ihr Schmuck, und transzendente Kraft ist das, was sie wachsen lässt. Transzendente Meditation reinigt ihre Praxis, spirituelle Freunde belehren sie, die Elemente der Erleuchtung sind ihre Begleiter. Alle Bodhisattvas sind ihre Brüder und Schwestern, und die Bestimmung für die Erleuchtung ist ihre Familie. Bodhisattvas, die es geschafft haben in dieser Familie geboren zu werden, fürchten sich nicht vor der Existenz in irgendeiner Welt, weil sie erkennen, dass alle Dinge wie Reflexionen sind. Sie sind unermüdlich in der Führung und Vervollkomnung aller Wesen, weil sie wissen, dass nichts ein wirkliches Selbst hat.

Maitreya sagte dann zu Sudhana: Mit einem in allen Welten existierenden Körper, der Formen wie die von allen Lebewesen annimmt, ihre Sprachen sprechend, sich an ihre üblichen Normen anpassend, durchdringe ich alle Universen. Ich kam hier im Süden in der Ortschaft Kuta in der Region Malaga an, um diejenigen zu entwickeln, die den gleichen Praktiken wie ich in der Vergangenheit folgten, die aber das Streben nach Erleuchtung verloren hatten. Ich lebe in diesem Turm mit dem Schmuck von Vairocana. Wenn ich hier bestanden habe, werde ich mich in Tushita manifestieren, ein himmlischer Aufenthaltsort von Glück und Zufriedenheit, und dann werde ich aus diesem Himmel herabsteigend erscheinen und auf der Erde geboren werden, um die von Buddha Shakyamuni inspirierten zu erleuchten, wenn ihre Zeit kommt, weitergeführt zu werden.

Zu der Zeit werde ich All-Wissen verwirklichen und mein Streben erfüllen. Wenn ich die Erleuchtung erlangt habe, wirst du mich wieder mit dem geistigen Wohltäter Manjushri sehen.

Maitreya schloss ab: Gehe jetzt zurück zu Manjushri und frage ihn, wie ein erleuchtetes Wesen die Praxis der Bodhisattvas erlernt und durchführt. Er wird dir den wahren Wohltäter zeigen. Du solltest nach Manjushri zurückgehen, weil Manjushri alle Dinge in ihrer wahren Bedeutung sieht. Manjushri reicht weit hinaus in alle Methoden der Befreiung. Er ist in die Praxis des universellen Guten eingetaucht.

Alle spirituellen Wohltäter, die du gesehen hast, alle Arten der Befreiung in die du eingetreten bist, alle Gelübde in die du dich gestürzt hast, sollten als von Manjushri gegebene Ermächtigung angesehen werden. Und Manjushri hat die höchste Vollkommenheit erreicht.

Sudhana zollte dem Bodhisattva Maitreya daraufhin seinen Respekt und ging weiter.

Manjushri

52. Bodhisattva Manjushri ; (Samyaksambodhi)

Sudhana reiste in die Stadt Sumanamukha('heiteren Antlitzes') und kam auf dem Weg an mehr als einhundertzehn Städten vorbei. Er blieb dort mit dem Wusch Manjushri zu sehen und zu treffen. Dann verlängerte Manjushri aus hunderten von Meilen Entfernung seine Hand und legte sie auf Sudhanas Kopf, der in der Stadt von Sumanamukha war.

Manjushri sagte zu Sudhana: Niemand kann in diese wahre Natur eindringen, diese innere Wahrheit, diese Sphäre, diesen Aufenthaltsort, es sei denn, er hat den Glauben und macht kontinuierliche Anstrengungen und ist in der Obhut der geistigen Wohltäter. Durch seine geistige Rede durchtränkte Manjushris Sudhana mit unzähligen Aspekten der Wahrheit, erleuchtete ihn mit dem großen Licht des unendlichen Wissens und tauchte ihn in die Sphäre der Praxis des universellen Guten ein, das Reich des Bodhisattva 'Universelles Gutes'.

Nachdem er Sudhana auf eigene Füße gestellt hatte, verließ Manjushris seine Gegenwart. Dann stand Sudhana und betrachete das Reich des Bodhisattva 'Universelles Gutes'. Sudhana hatte auf die Anweisungen seiner geistlichen Berater mit dem richtigen Verständnis gehandelt. Sein Geist war gleicher Weise aufmerksam auf sie alle, und sein Verstand war ohne Emotion in Harmonie mit allen spirituellen Freunden. Er war mit universellen Mitgefühl erfüllt, alle Wesen mit universeller Liebe erleuchtend. Sudhana befand sich in einem Zustand der körperlichen Glückseligkeit, in Frieden in der großen Befreiung der Bodhisattvas ruhend. Er war durch die Energie seiner Vorbereitungen für All-Wissen gestärkt worden, und sein Geist war gründlich der Mission der Bodhisattvas gewidmet. Er begriff die Nachfolge aller Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, und er war wach für die Prinzipien aller Erleuchtungslehren.

Er war darauf eingestellt, die erleuchtende Praxis durch die Zeitalter durchzuführen, im Frieden der Befreiung der Bodhisattvas verbleibend, der das universale Reich der Wirklichkeit enthält, von den Buddhas ermächtigt.

Sudhana war bestrebt, den Bodhisattva 'Universelles Gutes' zu sehen, wohl von seiner Exzellenz und Expertise im Fortschreiten in den Stadien des Bodhisattva-Pfad wissend. Sudhana saß auf einem Lotussitz von Juwelen mit Blick auf den Löwenthron des Buddha gegenüber auf der Erleuchtungsseite. Die Erleuchtungsseite war mit Ozeanen von Diamanten gefüllt.

Sudhanas Geist war groß wie der Raum und frei von allen Anhängen, und er hatte alle Hindernisse und alle Formen des Anhaftens transzendiert. Sein Geist war ungehindert in der Mitte aller Dinge, alles überall ungehindert durchdringend. Sein Geist war rein, gut geordnet, breit und groß und alle Reiche der Lebewesen durchdringend, um sie bis zur Vollkommenheit zu führen. Er hatte einen unendlichen Geist, der in den Kreisen aller Buddhas wiedergespiegelt wurde. Seine bevorstehende Vision des Bodhisattva 'Universelles Gutes' vorwegnehmend sah Sudhana alle Buddha-Länder von den Lebewesen innerhalb dieser Länder gereinigt, die zueinander wohlwollend wurden und bewusst in der Achtsamkeit des Buddha absorbiert wurden. Daraufhin strömte jedes Atom in jeder Welt Lichter in hunderttausenden von Farben aus, die den Kosmos durchdrangen. Kreise der Flammen wie jene, welche die Buddhas umgeben, gingen von jedem Atom in jeder Welt aus und erfüllten den Kosmos.

Eine Vielzahl von Lichtstrahlen in Form aller Körper aller Buddhas strömten aus jedem Atom in jeder Welt aus, den Kosmos durchdringend und die grundlegenden Gelübde aller Erleuchteten zeigend. Dann emanierten aus allen Welten im Kosmos, von jedem Punkt in jeder Welt, Ozeane von Reflexionen, Reflexionen von Bodhisattvas in allen Formen, welche die Bedürfnisse aller Wesen erfüllten. Diese Lichter nahmen die Manifestation von 'Universell Gutes' vorweg.

Alle diese Zeichen gesehen habend, unterstützt von der Kraft seiner eigenen Wurzeln der Güte und von allen Buddhas ermächtigt, hatte Sadhana die Gelegenheit den Bodhisattva 'Universelles Gutes' zu sehen.

Samantabhadra

Bodhisattva Samantabhadra  : (Die hier geschilderte letztendliche Entwicklung erscheint als Darstellung des Parinirvana oder des Abschlusses der Stufe 19 des universellen Pfades)

Nachdem er alle diese Zeichen gesehen hatte, hatte Sudhana von der Kraft seiner eigenen Wurzeln der Güte gestützt und von allen Buddhas ermächtigt endlich die Möglichkeit den Bodhisattva 'Universelles Gutes' zu sehen.

Sudhana wurde in die Gelübde des erleuchtenden Wesens 'Universelles Gutes' eingetaucht. Er war in der Gegenwart des Reiches aller Buddhas. Seine Sinne waren auf eine Vision von 'Universelles Gutes' gerichtet. Dann wurde er mit der großen Energie der Vision des Bodhisattva 'Universelles Gutes' überflutet.

Sudhanas Geist war in Richtung aller Buddhas gerichtet, und er war sich des Bodhisattva 'Universelles Gutes' in der Gegenwart aller Buddhas bewusst.

Er nahm 'Universelles Gutes' innerlich in allen Objekten wahr. Mit dem Auge des Wissens sah er den Weg von 'Universelles Gutes'. Mit seinem Kopf so groß wie der Raum hatte Sudhana einen mächtigen Willen unterstützt durch das unzerstörbare universelle Mitgefühl, dem Bodhisattva Universelles Gutes schwörend, ihn für alle Zeiten zu begleiten.

Sudhana sah den Bodhisattva 'Universelles Gutes' auf einem Löwensitz in einem großen Juwelenlotus vor Buddha Vairocana sitzen, der vollkommen Erleuchtete, in einem Meer von Bodhisattvas.

'Universelles Gutes' stach aus der ganzen Versammlung hervor, mit Blick auf alle Bodhisattvas, sein Wissen endlos, sein Bereich global, seine Sphäre des Bewusstseins unvorstellbar. Er war an der Gleichheit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft angekommen, und er hatte die Gleichheit mit allen Buddhas erreicht.

Sudhana sah unzählige Lichtstrahlen von jeder Pore im Körper von ' Universelles Gutes ', die im ganzen Kosmos in allen Welten leuchteten und den Schmerz der Lebewesen erleichterten.

Sudhana sah unzählige Auren von Licht aus dem Körper von 'Universelles Gutes' hervorgehen, welche die Ekstase aller Bodhisattvas verstärkten.

Sudhana sah Wolken von duftenden ätherischen Flammen aller Farben aus dem Kopf von Universelles Gutes' ausgehen und durch die Versammlungen aller fliessen, die den Lehren der Buddhas zuhörten.

Sudhana sah unzählige Mengen von Buddha-Ländern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus jeder Pore in jedem geistigen Moment aus dem Körper von 'Universelles Gutes' austreten, die alle Universen im gesamten Raum durchdrangen, und für Orte der Ruhe und Zuflucht für Lebewesen sorgten, die keinen Platz der Ruhe oder Zuflucht hatten.

Sudhana sah unzählige Scharen von Buddha-Ländern aus jeder Pore ausgehen, die mit Lehrversammlungen von inspirierten Bodhisattvas gefüllt waren, die alle Universen im ganzen Raum durchdrangen, um Lebewesen mit dem Willen nach Erleuchtung zu reinigen.

Sudhana sah unzählige Scharen von Körpern, die von Bodhisattvas angenommen wurden, in jedem Augenblick des Bewusstseins aus jeder Pore im Körper von 'Universelles Gutes' ausgehen, die alle Universen im ganzen Raum durchdrangen und sich an das Verhalten aller Lebewesen anpassten und sie zur höchsten Erleuchtung entwickelten und ihnen den Bodhisattva-Pfad und das Gelübde für die Vollkommenheit der Bodhisattva-Praxis zeigten.

Sudhana sah unzählige Wolken vollkommener Erleuchtung aus jeder Pore des Körpers von 'Universelles Gutes' austreten, welche die perfekte in allen Buddha-Ländern vollkommene Erleuchtung zeigten und die große geistige Energie des Erreichens des All-Wissens verstärkten. Nachdem er diese Manifestation der Macht des Bodhisattva 'Universelles Gutes' gesehen hatte, wurde Sudhana erhoben und fröhlich.

Als Sudhana den Körper von 'Universelles Gutes' weiter betrachtete, sah er aus ihm eine Galaxie aus Milliarden von Welten ausgehen, jede Welt mit ihren eigenen Topographie, ihren eigenen Städten und Dörfern und eigenem Ackerland, eigenen Wäldern und Bergen und Flüssen, eigenen Bewohnern verschiedener Spezien und Arten, mit ihren eigenen saisonalen Mustern und Zeitskalen, ihren eigenen Wolken und Blitzen, eigenen Sonnen und Sternen, eigenen Äonen und Zeitaltern. Andere Galaxien mit Milliarden von Welten in allen Richtungen, alle gleichermaßen komplex, traten aus dem Körper von 'Universelles Gutes' aus.

In jeder Welt sah Sudhana die Nachfolge vergangener Epochen und zukünftige Epochen. In jeder Welt sah er die Entstehung von Buddhas und Kreise von Bodhisattvas, und sah er die Lebewesen dieser Welt und ihre Wohnstätten. Er sah die Abfolge der Zeiten in jeder Welt, und er sah die Abfolge von Vergangenheit und zukünftigen Epochen in allen Welten in allen Galaxien in allen Richtungen. Er sah die Folge von Zeitaltern in allen Welten im ganzen Raum im physischen Körper des Bodhisattva 'Universelles Gutes', alle in vollkommener Ordnung und nicht miteinander vermischt.

Und ebenso wie Sudhana den vor Buddha Vairocana sitzenden Bodhisattva 'Universelles Gutes' hier in dieser Welt diese wunderbare Darstellung ausströmen sah, so sah er den Bodhisattva 'Universelles Gutes' in Anwesenheit aller Buddhas überall in allen Welten sitzen und die gleichen wunderbaren Visionen zur Schau stellen.

Dann sah Sudhana von jedem einzelnen Körper des Bodhisattva 'Universelles Gutes' alle Dinge der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erscheinen, er sah alle Länder wie reflektierte Bilder auftauchend, alle Wesen, alle Erleuchteten, und er sah alle Gemeinden von Bodhisattvas als Reflexionen erscheinend.

Sudhana hörte die Stimmen aller Wesen und die Stimmen aller Erleuchteten, die sie unterrichteten und ihnen die Errungenschaften der Bodhisattvas präsentierten und die mystischen Kräfte der Buddhas.

Nachdem er diese unvorstellbare Vision des Bodhisattva 'Universelles Gutes' erlebt hatte, erreichte Sudhana eine zehnfache Vollendung des Wissens:

  1. Körperlich alle Buddha-Länder in einem Moment des Denkens durchdringend
  1. Ganzheitliches Wissen, das sich in Anwesenheit aller Buddhas einstellt
  1. Mit seinen von jedem Buddha über die Lehre beantworteten Fragen
  1. Meditation über die Zyklen der Lehre aller Buddhas
  1. Kenntnisse der unvorstellbaren Wunder der Buddhas
  1. Wissen wie eine konsistente Wahrheit mit dem Mitteln der unerschöpflichen spezifischen Kenntnisse aller speziellen Wahrheiten darzulegen ist
  1. Direkte Kenntnis der Meere aller Wahrheiten
  1. Kenntnis aller wahren Muster des Reiches der Wirklichkeit
  1. Wissen wie man mit den Gedanken aller Wesen zusammen lebt
  1. Augenblickliches direktes Miterleben der Praxis des Bodhisattva 'Universelles Gutes'

Dann streckte 'Universelles Gutes' seine rechte Hand nach Sudhana, der diese Vollendung des Wissens erreicht hatte, und legte sie auf seinen Kopf.

Mit der Hand von 'Universelles Gutes' auf dem Kopf traten unzählige Konzentrationen in Sudhana ein. Jede Konzentration ließ ihn unzählige Ozeane von Welten betreten, und zahlreiche Bestimmungen für Allwissenheit, die er vorher nicht gesehen hatte, wurden für ihn sichtbar.

Sudhana trat in unzählige Ozeane von Gelübden ein und ging hinaus auf unzählige befreiende Wege der All - Erkenntnis. Er beschäftigt sich auf unzählige Arten mit der Arbeit von Bodhisattvas. Er wurde von unschätzbarem Fluten von Allwissenheit gestärkt und von den unzähligen Lichtern des Wissens aller Buddhas erleuchtet.

So wie der Bodhisattva 'Universelles Gutes' in dieser Welt in der Gegenwart von Buddha Vairocana seine rechte Hand ausstreckte und sie auf Sudhanas Kopf legte, in gleicher Weise verlängerte der Bodhisattva 'Universelles Gutes' zu den Füßen aller Buddhas in allen Welten sitzend seine rechte Hand und legte sie auf Sudhanas Kopf.

Und ebenso wie Facetten der Wahrheit in Sudhana eintraten, als er durch die Hand von 'Universelles Gutes' zu den Füßen von Buddha Vairocana berührt wurde, traten ebenfalls Facetten der Wahrheit in Sudhana auf verschiedene Weise ein, als er durch die Vielzahl der Hände berührt wurde, die sich von allen Körpern von 'Universelles Gutes' ausstreckten.

Die Belehrung durch Universelles Gutes

Dann sprach der große Bodhisattva 'Universelles Gutes' zu Sudhana: Hast du meine mystische Projektion gesehen ?

Sudhana antwortete: Ich sah sie, o Edler, aber nur ein Buddha könnte solch eine unvorstellbare mystische Projektion verstehen.

Dann erzählte der große Bodhisattva 'Universelles Gutes' Sudhana über seine vergangene Praxis der Suche nach dem Geistes des All-Wissens, seine Verbindung mit unzähligen Buddhas, seine Opfer über die Äonen, seine unaufhörlichen Bemühungen, den Bodhisattva-Pfad zu halten und ihm treu zu bleiben, und von seinem Streben nach Erleuchtung. Die ganze Geschichte zu erzählen würde Äonen dauern.

Ich erreichte den endgültig reinen Körper der Wirklichkeit, der kontinuierlich und ungeteilt überall in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist, durch die Kraft der richtigen Vorbereitung und der Zusammenführung der richtigen Faktoren, durch die Kraft des entschlossen Seins, durch die Kraft der Betrachtung der Dinge wie sie sind, durch die Kraft des Auges der Weisheit, durch die Kraft des Buddha, durch die Kraft des großen Mitgefühls, durch die Kraft der Betreuung der geistigen Wohltäter.

Ich reinigte auch einen physischen Körper, der allen Wesen nach ihren Mentalitäten erscheint, und der in allen Buddha-Ländern allgegenwärtig ist, überall beständig, alle Arten von mystischen Projektionen zeigend, in jeder Welt sichtbar.

Schaue diesen Körper an, den ich erreicht habe. Diejenigen, welche die Wurzeln der Güte nicht gepflanzt haben, können nicht einmal von mir hören, geschweige denn mich sehen.

Einige werden Wesen auf dem Weg zur Erleuchtung unumkehrbar allein durch Hören meines Namens oder dadurch, daß sie mich sehen, oder indem sie mit mir in Kontakt kommen oder indem sie mir folgen oder mich in einem Traum sehen oder meinen Namen in einem Traum hören.

Einige Wesen werden reif, indem sie sich an mich für einen Tag und für eine Nacht erinnern, oder für eine Woche oder für einen Monat, oder für ein Jahr. Einige Wesen werden reif, indem sie sich an mich ein Jahrhundert lang erinnern oder ein Äon lang oder viele Äonen. Einige Wesen reif werden reif, indem sie sich ein Leben lang an mich erinnern, oder hundert Leben, oder unzählige Leben.

Einige Wesen werden reif durch das Erschauen meiner Ausstrahlung oder der von mir ausgesendeten Lichtstrahlen, oder durch das Sehen meiner körperlichen Form, oder durch das Fühlen meiner Ermutigung.

Auf diese Weisen werden diese Lebewesen durch unzählige verschiedene Mittel unumkehrbar auf dem Weg zur höchsten vollkommenen Erleuchtung.

Wer auch immer von der Reinheit meines Buddha-Lands hört wird in reinen Buddha-Ländern wiedergeboren werden, und wer die Reinheit meines Körpers sieht, wird in meinem Körper geboren werden.

Dann sprach 'Universelles Gutes' zu Sudhana: Schaue meinen Körper an. Sudhana schaute wieder auf dem Körper des erleuchteten Wesens 'Universelles Gutes'.

In jeder Pore sah er unzählige mit Buddhas gefüllte Buddha-Länder. In jedem Buddha-Land sah er die Buddhas von Versammlungen von Bodhisattvas umgeben. Er sah all die verschiedenen Landschaften der Länder.

Er sah verschiedene Buddhas erscheinen und verschiedene Zyklen der Lehre verkünden. Er sah die projizierten Körper von Buddhas so zahllos wie alle Atome in allen Welten entstehen und alle Welten in allen Richtungen erfüllen, um Lebewesen zu höchsten vollkommenen Erleuchtung zu entwickeln.

Dann trat Sudhana in alle Welten innerhalb des Körpers der Erleuchtung von 'Universelles Gutes' ein, und er arbeitete, um Lebewesen in diesen Welten zu ihrem vollen Potenzial zu entwickeln.

Sudhana sah, daß alle Wurzeln der Güte, die er durch den Anblick unzähliger geistiger Wohltäter angesammelt hatte, nicht einmal ein winziger Bruchteil der Wurzeln der Güte waren, die durch das Sehen von 'Universelles Gutes' entstanden. Sudhana betrat in jedem Moment des Denkens unzählige aufeinanderfolgende Ozeane von Buddha-Ländern in jeder einzelnen Pore des Körpers von 'Universelles Gutes'. In jedem Moment des Denkens passierte er unzählige Welten, bei jedem Schritt durch die Welten von unzähligen vergangenen Äonen.

Trotzdem kam Sudhana nicht bis zum Ende der Ozeane von Ländern oder der Ozeane von Buddhas oder der Ozeane der Versammlungen von Bodhisattvas. Er kam nicht bis zum Ende der Eingänge zu den Reichen der fühlenden Wesen, an die Eingänge zum momentanen Wissen über die Fähigkeiten von Lebewesen. Er kam nicht zum Ende der Entwicklung und Führung von Lebewesen. Er kam nicht bis zum Ende der mystischen Kräfte der Bodhisattvas.

In jedem Moment des Bewußtseins betrat Sudhana unendliche Ozeane von Ländern und entwickelte Lebewesen in Richtung höchster vollkommener Erleuchtung. Dies dauerte an, während Sudhana allmählich Gleichheit mit dem Bodhisattva 'Universelles Gutes' erreichte.

Er erreichte Gleichstellung mit allen Buddhas, Gleichheit in der Durchdringung aller Länder, Gleichheit in der Erfüllung aller Praktiken, die Gleichstellung im Drehen des Rades der Lehre, die Gleichheit in universeller Liebe und Mitgefühl, die Gleichheit in den geistigen Kräften der unvorstellbaren Befreiung von Bodhisattvas.

Dann ging der Bodhisattva 'Universelles Gutes' weiter, um das Gelübde zu machen, alle Buddhas zu ehren und ihnen in allen Ländern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu dienen, und die Lehre allen Lebewesen zu präsentieren.

Ich werde die Wege der Welt bereisen

Frei von Zwang, Elend und Wahn

Ich werde immer in Gemeinschaft sein

Mit denen, die meine Praxis teilen

Ich werde immer mit meinen geistigen Wohltätern sein

Die mich die Praxis des Guten lehren

Ich werde immer mit den Buddhas von Angesicht zu Angesicht sein

Die Praxis der Erleuchtung beleuchtend

Ich werde in einem einzigen Augenblick in allen Äonen handeln

Ich werde alle Buddhas aller Zeiten in einem Augenblick sehen

Ich werde die Gelübde der erleuchtenden Praxis erfüllen

Von allen Buddhas der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Solange die Erde besteht

Solange alle Lebewesen existieren

Solange ihr Handeln und ihre Leiden existieren

Bleibt mein Gelübde

Mögen alle Lebewesen glücklich sein!

Om Mani Padme Hum

Literatur

Referenzen

Weblinks